Better

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***Aus Sasukes Sicht***

Was passiert hier gerade? Eben hat sie noch gesagt, dass sie mir nicht verzeihen kann und jetzt sitzt sie auf meinem Schoß und küsst meinen Hals. Hab ich zwischendurch geschlafen? Ich bin unfassbar dumm! Ich weiß das. Aber in diesem Moment kann ich nicht anders. Ich schiebe sie sanft von mir weg. „Sakura. Was tust du da? Ich dachte, du wärst sauer auf mich?" Sie sieht mich ungeduldig an. „Nicht denken, Sasuke." Sie legt ihre Lippen wieder an meinen Hals und küsst sich weiter nach oben. Ihre Küsse sind auf meinem Kinn und auf meiner Wange. Bei meinen Lippen stoppt sie sich. Sie legt ihren Daumen auf meine Unterlippe und streift sanft darüber. Jede Stelle an der sie mich berührt, brennt wie Feuer. Mein Verlangen nach ihr ist groß, doch ich spüre, dass sie etwas beschäftigt. Ich kenne sie zu gut, um ihre Gefühlsveränderung nicht zu bemerken. Ich lege meine Hand auf ihre Wange und streichle mit meinem Daumen sanft darüber. „Hey, sieh mich an." Ihre Augen sind mit Tränen gefüllt, als sie mich anschaut. Sie sagt nichts. „Sakura, ich weiß, dass du mir noch nicht verziehen hast. Ich..." Sie schüttelt den Kopf. „Das ist es nicht. Es liegt an..." Sie kann seinen Namen nicht aussprechen. „An Sai?" Sie nickt und ich ziehe sie in eine Umarmung. Sie hat mir erzählt, was passiert ist, als Mebuki mit ihr bei Sai gewesen ist. Aber ich hab nicht geahnt, dass sie das was geschehen ist, so sehr blockiert. Was hat dieser Mistkerl nur mit ihr gemacht!? „Sakura, willst du mir sagen, was er genau gemacht hat?" Sie schüttelt den Kopf. Was mach ich nur mit ihr? Ich denke nach, dann stehe ich gemeinsam mit ihr auf. Ich halte sie ganz fest, damit sie nicht von mir rutscht. Sie klammert sich an meinen Hals. Ich stehe zwar etwas wacklig, aber es geht schon irgendwie. Sie sieht mich besorgt an. „Sasuke.. dein Bein." Ich schüttle den Kopf. „Ist schon okay. Wo ist dein Zimmer?" Sie deutet in eine Richtung und ich trage sie dorthin. Sie hilft mir, in dem sie ihre Zimmertür öffnet und ich setze sie auf ihrem Bett ab. Dann humple ich bis zur Tür, um sie zu schließen. Im Gehen schicke ich eine kurze Nachricht an meinen Bruder. Er soll sich bloß Zeit lassen.

Ich gehe sachte zu ihrem Bett. Es schmerzt, aber ich halte es aus. „Sakura, ich würde gerne was probieren. Aber du musst mich stoppen, wenn du dich unwohl fühlst. Verstehst du das?" Sie nickt und sieht mich mit großen Augen an. Ich setze mich neben sie aufs Bett und streichle ihre Hand. Dann führe ich diese an meinen Mund und küsse sie vorsichtig. Sie bleibt ruhig. Als ich allerdings ihrem Gesicht näher komme, zuckt sie zusammen. Sie denkt, ich hätte es nicht bemerkt. Doch das habe ich. „Saku...ich brauche deine Hilfe, sonst wird das hier nichts. Hör zu, ich muss wissen, wenn etwas nicht geht." Sie blinzelt eine Träne weg. „Okay, entschuldige." Verdammt! Dieses ängstliche und traurige Mädchen ist doch nicht meine Sakura! Was hat er nur gemacht! Egal, was es war - ich werde ihm dafür schlimmes antun! Und ihr zeige ich, dass sie mir vertrauen kann. Und dass sie vor keinem Menschen Angst haben muss. Ich denke über meinen nächsten Schritt nach. „Darf ich deine Wange küssen?" Sie nickt und ich lege meine Lippen auf ihre Wange. Sakura riecht wahnsinnig gut. Es ist eine Mischung aus Kirschen und Vanille. Ich hab ihren Duft immer geliebt. Ich bewege meine Lippen etwas nach unten. Ich lasse meine Zunge über ihr Schlüsselbein gleiten. Das entlockt ihr ein Stöhnen. Wenigstens soweit kann ich gehen. Ich bin beruhigt. Ich bekomme das schon wieder hin. Ich tue dasselbe wie sie vorhin. Ich küsse mich über ihr Kinn nach oben. An ihren Lippen bremse ich mich, was mir wirklich schwer fällt. „Baby, darf ich dich küssen? Nur ganz leicht?" Sie zögert. Dann beugt sie sich vor, schreckt aber sofort zurück als sie meinen Atem spürt. Ich lächle sie verständnisvoll an. „Nicht so eilig. Wir haben Zeit. Wie wärs wenn du die Augen offen lässt? Versuch wahrzunehmen, dass ich es bin, der bei dir ist. Du hast mich schon ganz oft geküsst und es war immer wunderschön. Nicht wahr?" Die Angst in ihren Augen ist schwer zu ertragen. Aber ich schrecke nicht zurück. Anstatt sie zu küssen, lege ich einen Finger auf ihre Lippen. Dann sehe ich ihr tief in die Augen. Ich bewege meinen Mund zu ihrem, küsse aber nicht ihre Lippen sondern nur meinen Finger, der sich zwischen uns befindet. Sie sieht mich erstaunt an. Durch den Druck meines Fingers, weiß sie das meine Lippen da sind. Aber sie kann sie nicht spüren. Sie nimmt ihre eigene Hand und berührt meinen Finger. Gut so, Sakura. Du wirst wieder mutiger. Ihre Hand zittert, als sie meine berührt. Sie nimmt meinen Finger weg und legt ihre Lippen auf meine. Erlösung! Genau das spüre ich, als wir uns endlich küssen. Ich bleibe sanft. Ich habe zu große Angst sie zu verschrecken. Ich scanne ihren Blick. Sie ist immer noch angespannt, aber nicht mehr ganz so ängstlich. Es fühlt sich nach einem Feuerwerk in mir an, als sie fordernder wird. Sie lässt ihre Zunge über meine Unterlippe gleiten und ich öffne meinen Mund. Unsere Zungen tanzen miteinander. Das geht eine Weile so, bis ich gar nicht mehr nachdenke. Meine Hände wandern über ihre Hüften. Sie zuckt so dolle zusammen, dass ich mich selber erschrecke. Sie beginnt zu weinen. „Es tut mir leid, Sasuke. Es tut mir leid! Ich.. entschuldige bitte." Ich sehe sie ratlos an. „Was tut dir leid?" Sie wischt sich eine Träne weg. „Ich führe mich auf, wie eine prüde Jungfrau." Ich schüttle den Kopf und ziehe sie in eine Umarmung. „Nicht doch, du hast nur Angst. Wenn du möchtest, machen wir eine Pause. Wäre das in Ordnung?" Sie holt tief Luft. „Ja. Danke." Ich halte sie in meinen Armen und streichle ihr beruhigend über den Rücken. Plötzlich klettert sie auf meinen Schoß. Ich versuche ihr das Steuer zu überlassen, auch wenn ich unsicher bin. Sie drückt mich nach unten und nimmt meine Hände, um sie an ihre Hüften zu legen. „Du machst das toll, Prinzessin. Vertrau mir okay. Ich weiß, dass du das kannst." Ich sehe ihre Gänsehaut. Es fühlt sich für sie nicht gut an. Ich merke es. Doch sie versucht es weiter. Als ich das nächste Mal in ihre Augen sehe, treffen sich unsere Blicke. Grün auf schwarz. Schwarz auf grün. Ihr Blick wird weicher. Ich fahre mit meinen Fingern über ihre Hüften. Sie atmet erleichtert aus und keucht meinen Namen in den nächsten Kuss. Ja. Ich bin es. Nur ich, nicht Sai. Du vertraust mir, Baby. Ich lasse meine Hände weiter hoch wandern. Ich sehe sie prüfend an. „Hat er noch was gemacht? Wo muss ich vorsichtig sein?" Sie sieht mich ängstlich an. „Meine... meine Brüste." Ich werde ihn umbringen! Ich versuche meine Wut zu zügeln. Ich will nicht, dass Sakura noch ängstlicher wird. Es fällt mir wirklich schwer, ihr die ganzen Fragen zu stellen. Sie ist verängstigt und ich möchte ihre schlechten Erinnerungen nicht festigen. Aber um ihr zu zeigen, dass sie mir vertrauen kann, muss ich auch die unangenehmen Fragen stellen. „Saku... seine Hände waren über der Kleidung, oder? Er hat nicht deine Haut berührt, oder?" Sie schüttelt den Kopf. „Nein." Ich lächle sie an. „Wird er auch nie. Er wird dich nie mehr anfassen, ich verspreche es dir. Wie wärs, wenn ich dir das Oberteil ausziehe? Wäre das okay?" Sie ist unsicher. Doch dann nimmt sie meine Hände und legt sie an den Saum ihres Shirts. Wir ziehen ihr gemeinsam das Shirt aus. Dann lege ich meine Hand auf ihre Brust und lasse sie ruhig dort liegen. Und dann sagt sie das, was ich mir wirklich für sie wünsche. „Ich bin okay." Ich greife um ihren Oberkörper und öffne den Verschluss ihres BHs. Dann lege ich meine Hände auf ihre nackten Brüste und spüre, wie sie wieder zu der wird, die ich kenne. Meine Sakura!

~ The Same Beat ~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt