Nobody Compares

Kapitel 15

Er beugte sich wieder über mich, seine Lippen trafen aber nicht auf meine so wie ich dachte, sondern nun war er an der Reihe meinen Nacken zu erforschen.

Er neigte meinen Kopf zur Seite, sodass meine Wange ins weiche Kissen gedrückt wurde. Sein Daumen strich über mein Kinn und mein ganzer Körper schien zu brennen.

Bald fand er eine Stelle an meiner Schulter. Als seine Lippen meine Haut dort berührten schickte er dutzende elektrische Schläge durch mein Blut. Mein Rücken bog sich ihm entgegen und ich hielt das Stöhnen erst gar nicht ein, das seinen Weg aus meiner Brust fand. Ich spührte sein Grinsen auf den Lippen, als eine Hand nun unter meinem Shirt verschwand.

"Josh", presste ich seinen Namen hervor.

Josh?

Josh?!

Mit weiten Augen und in Schweiß gebaded wachte ich auf. Sofort schlug ich die Decke weg und setzte mich auf die Bettkante. Meine Hände zitterten unkontrolliert.

Was zur Hölle war das denn gewesen?

Die Erinnerungen der letzten Nacht, beziehungsweise den Morgen, kamen zu mir zurück und ich sah mich schnell im Raum um.

Ich war alleine im Bett. Niemand war mehr hier.

Ich verzog den Mund, sah dann aber einen kleinen Zettel, der unter mein Handy geklemmt war.

Wir wurden zum Styling gerufen

Komm dahin wenn du wach bist

:) JJ

"So ein Mist!", stöhnte ich genervt. Das Umstyling wollte ich wirklich gerne miterleben!

So schnell es ging sammelte ich Klamotten aus meinem Koffer und sprang ins Bad.

Als ich endlich auf dem Weg war hatten wir bereits zwei Uhr Mittags. Ich konnte nicht glauben das sie mich einfach hatten schlafen lassen!

Meine Gedanken spielten immer wieder den Traum ab und das trieb mich in den Wahnsinn!

Meine Wangen waren quasi die ganze Zeit von einem Hauch Rosa belegt, so sehr schämte ich mich.

Ich lief den Gang des Hotels entlang bis ich vor dem Zimmer stand, in dem das Stylisten Team sein müsste. Es ging hier jedoch nicht um das Styling, bei dem ich später würde mithelfen müssen! Die Leute, die bei den Live Shows halfen, waren wieder andere.

Mit einem tiefen Atmenzug öffnete ich die Tür und trat ein. Reges Treiben und Stimmengewirr füllte den Raum. Ich suchte mit den Augen nach JJ oder den Anderen, fand stattdessen aber einen grinsenden Greg, der auf mich zukam.