Chapter || 40

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,,Wagt es euch nicht so mit uns zu reden Leonardo. Ihr habt keinerlei Vorstellung wie grausam mein eigener Bruder ist.'', erhob sich wütend Emilio.

,,Bei allem Respekt, ich kenne ihren Bruder gut. Ich war mit ihm Befreundet wie sonnst keiner, er würde nicht damit rechnen wenn wir ihn von hinten angreifen würden, das würde ihn schwächen.'', sprang nun auch der genannte vom Stuhl.

,,Leonardo, Sie sind der Meinung sie würden meinen Bruder kennen, besser kennen als ich?'', spannte sich sein Kiefer an.

,,Das waren nie meine Worte Emilio.'', stemmte er die Hände auf den Tisch.
,,Das wolltest du aber zum Ausdruck bringen.'', brüllte er.

Leonardo fing nun an zu schweigen.
,,Ich glaube wir sollten uns alle beruhigen. Wir müssen klug gegen Amando handeln. Ab jetzt werden wir nur unsern engst Verbündeten das meiste vertrauen schenken, weil wir uns nicht mehr erlauben können allen zu vertrauen. Es ist bloß eine reine Vorsichtsmaßnahme.'', erhob nun auch ich meine Stimme.

Emilios blick schweifte Zustimmend zu mir.
,,Die Sitzung ist beendet.'', beendete er das Meeting.
,,Ach und Miguel. Gib Michael bescheid das er unsere Armee auf das schlimmste vorbereiten soll.'', hielt er Miguel davon ab zu gehen.

Die wichtigsten Leuten unserer Mafia samt unsere Familien hatten am Gespräch teilgenommen, wir mussten klug handeln und sorgfältig vorgehen.

Als er und ich nun alleine im Raum waren drehte ich mich ruckartig zu ihm um.
,,Wir müssen es ihnen sagen.'', verschränkte ich die Arme.
,,Was sagen?'', verengten sich seine Augen.
Ich deutete auf meinen Bauch.

,,Ich glaube das sollten wir durchaus.'', kam er grinsend auf mich zu.
Ich nickte zustimmend.

,,Aber die Frage ist wann?'', schlang ich meine Arme um seinen Hals.
,,Wir rufen sie morgen zusammen.'', legte er seine Stirn auf meine ab.
,,Sollten wir es nicht lieber jetzt machen?'', seufzte ich.
,,Auf gar keinen Fall.'', legte er seine sanften Lippen auf meine.

Seine Lippen lösten sich wieder von mir und wir schauten uns tief in die Augen.
,,Weißt du was ich so sehr an dir liebe?'', murmelte ich.
,,Nein, was denn?'', lächelte er.

,,Deine Augen, sie sind so wunderschön und lassen einen die Welt für einen Moment anhalten. Es ist das einzige was dich durchschauen lässt. Es zeigt das, was du versuchst vor mir zu verbergen, wenn es Momente gibt in denen du soviel liebe für mich empfindest leuchtest es nur so in deinen Augen.'', hauchte ich ein weiteres mal.

,,Ach so ist das?'', lachte er.
Ich nickte.

Die Tür öffnete sich zum Raum und ich drehte mich hastig um.
Im Rahmen der Tür stand ein nervöser Michael.

Mein Blick huschte zu Emilio und er schien ziemlich wütend zu sein das jemand in unserem Intimen Moment hier rein Platz.

,,Was ist los Michael?'', zog er die Augenbrauen auf und lies seine Hände von mir gleiten.
,,Das solltet ihr euch unbedingt ansehen.'', hob- und sank sein Brustkorb sich unregelmäßig.
Ich seufzte und wir gingen Michael hinterher bis wir zum Raum kamen wo das ganze Überwachungssystem war.

Michael nickte einen der Männer am Schreibtisch zu und er spulte einige Minuten der Überwachungsaufnahmen über den Eingang, zurück bis plötzlich drei blutige von den Säulen Hängende Männer auftauchten. Ihre Kehlen waren aufgeschlitzt und sie hingen über Kopf mit aufgerissenen Augen.

Die Säulen waren voll mit Blut bespritzt.
An der Wand direkt dahinter stand etwas geschrieben doch man konnte es nicht erkennen.

Mir blieb der Atem stocken und ich hielt mir die Hand vor den Mund.
Emilio traute seinen Augen genauso wenig.

Mi amorWhere stories live. Discover now