Chapter || 9

2.8K 65 4
                                    

in meinen eigenen Geist gefangen saß ich an diesem Tisch, trank meinen Martini, Die Kopfschmerzen wurden stärker doch ich blendete es aus. Irgendwann wurde es so schlimm das mein Blick sich für paar Sekunden ein wenig verschwimmt hatte oder das mir schwarze Punkte vor den Augen tanzten. Er hatte verdammt recht, das alles hier ist mein leben und ich sollte anfangen das zu akzeptieren, denn was für ein Wahl habe ich? Wenn ich aussteigen will wartet der Ausstoß meiner Familie und der Tot auf mich, weil ich dann ungeschützt bin. Es ist meine Aufgabe meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen und nicht seine. Er ist nicht der Schuldige, ich bin ganz alleine an dem schuld.

Es war mittlerweile schon 1 Uhr und die meisten Gäste waren schon gegangen, nur noch die engen Mitglieder waren da.

,,Dad, Mum ich danke euch für alles, Chiara und ich werden nun in unser Zimmer gehen."
,,Benutzt Kondome mein Junge.", schaute mein Vater ihn an und gab ihm ein nicken.
Und dann waren sie auch weg, die waren aber geil aufeinander.
Meine Eltern teilten sich ein Hotelzimmer, Emilios Eltern und natürlich wir beide.
,,Emilio, können wir bitte a-a-aufs Zimmer mein Kopf dröhnt und i-ich möchte schlafen.", wisperte ich ihm zu.

,,In Ordnung."
,,Mum, Dad verzeiht mir dies sagen zu müssen, können wir bitte gehen. Ich und Emilio sind Müde.", sprach ich im großen Respekt zu meinen Eltern und natürlich den Martínez.
,,geht schon, wir und die Martínez müssen noch einiges besprechen."
,,Danke Vater und Mum.", stand ich auf kniete mich leicht hin und Emilio und ich gingen Richtung Aufzug.

Innerlich Weinte ich ohne Ende, ich kann das alles nicht mehr, doch ich muss. Aber wie wird einem nie gesagt.

Im Zimmer angekommen ging ich duschen.
es fühlte sich wie eine winzige Befreiung an.
Nun saß ich auf dem Boden im Bademantel eingewickelt, der mir deutlich zu groß war.
Keine Ahnung wie lange ich jetzt schon dort saß doch lange genug das Emilio anklopfte.
Mehrere Sekunden vergingen in der ich keine Antwort von mir gab, es war als hätte mir jemand die Zunge abgeschnitten.

Ich merkte das meine Haare mittlerweile schon trocken war, also saß ich dort in mir gefangen eine ziemlich lange zeit.

,,Elena? Elena?.", sprach er durch die Tür.
Als ich wieder nicht antwortete machte er die Tür auf und mein Blick fiel das erste mal auf ihn.
Dort stand er vor mir, in Boxershorts und Oberkörperfrei, die ganzen Muskeln die man jetzt viel intensiver sah und der Sixpack.

ich merkte erst in dem Moment das ich überhaupt nicht weinte, null, habe ich innerlich geweint weil mich all dies schon von innen zerstört hat?

,,Elena, was stimmt nicht. Dimmi, sei stato seduto qui in selenzio per un'ora senza fare rumore.'', wisperte er mit seiner sexy rauen Stimme und setzte sich zu mir auf den Boden.
Ich weiß wirklich nicht wie er es schafft zu merken wenn etwas nicht stimmt.

(Sag es mir, du saßt hier in stille eine Stunde lang ohne ein einzigen Ton/ Geräusch von dir zu geben.)
Weiterhin kein Ton. Dies ging dann zwei Minuten lang bis ich meinen Mund aufbekam.

Ich stand auf ehe ich zum sprechen ansetze

,,Emilio, ich bin nur müde und habe mich kurz hingesetzt weil ich erschöpft bin, ich ich dachte es waren nur Zehn Minuten. I-I-Ich geh mich jetzt umziehen.'', sagte ich mit nervöser Stimme und wollte schon vorbei.

Doch er hielt mich auf und drückte mich gegen die Wand, die Arme neben mich gestemmt, an der Wand. Mein Blick viel kurz nach unten zu seinen gut gebauten Körper und ein bisschen weiter runter, wenigstens hatte er keinen steifen, das hätte jetzt noch gefehlt.

Mein kurzer Blick war dann wohl doch ein wenig zu lange denn das grinsen was sich auf seinen Gesicht breit machte hieß sowas wie ich hab gewonnen Mi Amor und dafür hätte ich ihm gleich eine Schießen können.

Mi amorWhere stories live. Discover now