Chapter || 34

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Vorsichtig öffnete ich die Tür und versuchte so leise wie möglich zu sein.
Es war gerade mal Sieben Uhr in der Früh.

Ich zog mir leise meine Sachen aus doch als ich mich in die andere Richtung drehte und somit dem Flur den Rücken zu drehte sah ich nicht was auf mich zu kam.

Eine Starke Hand packte mich unsanft am Hinterkopf und mein Atem beschleunigte sich.
Durch den Druck den er mit seiner Hand auf baute zwang es mich, mich nun vollständig umzudrehen.

Ich schaute Emilio nur mit Tränen in den Augen ins Gesicht, mein Brustkorb hob- und sank sich unregelmäßig.

,,Nichtmal schreiben tust du mir, Elena.'', sagte er verbissen und sah ziemlich gefährlich aus.
Sowie er jetzt drauf war hatte ich ihn noch nie zuvor erlebt, es machte mir angst ihn so zu sehen.

,,Und dann? Dann schleichst du dich um Sieben Uhr Morgens in mein Haus.'', presste er seine Stirn gegen meine.

Er drückte mich mit seiner Stirn nach hinten, was mich zwang zwei Schritte zurück zu treten und ich somit gegen die Wand prallte.

,,Und was haben du und Elia getrieben? Hat er dich gefickt? Habt ihr Rumgemacht?'',verstärkte er seinen griff und es ließ mich die Luft scharf einziehen.

Ich schaute ihm nur Stillschweigend in die Augen.
Ich konnte die Situation, die gerade geschah überhaupt nicht verarbeiten.

,,Verdammte scheisse, ich habe dich gefragt ob er dich gefickt hat Elena. Antworte mir.'', brüllte er mich nun an und es ließ mich zusammen zucken.

Ich schüttelte meinen Kopf, doch das kostete mich schon eine Menge Überwindung.
Die Wut die in ihn aufstieg ließ einen den Rücken erschaudern.

Er sah aus, als würde er gleich eine ganze Generation abschlachten.

,,Emilio bitte, du tust mir weh.'', flüsterte ich so leise das man es kaum hörte.
,,Ich tue dir weh? Das tue ich? Elena wenn du wüsstest wie sehr du mir weh tust.'', spannte sich sein Kiefer an und seine Stimme erhob sich ein erneutes mal.

Ich schnappte nach Luft.
Sein Atem Pulsierte gegen meine Nasenspitze und es fühlte sich nicht sonderlich gut an, eher angsteinflößend.

,,Lass mich los.'', hatte ich jetzt mehr Festigkeit in der stimme und kratze an seiner Hand.
Er ließ meinen Kopf los und packte mich aus dem nichts an den Hals.

,,Hat er dich geküsst?'', raunte er mit köchelnder Wut in der Stimme an mein Ohr.
Was solle ich jetzt auf seine Frage antworten? Ich kann ihm schlecht sagen das ich mich über alles selbst dafür hasse, erst den Kuss erwiderte zu haben.

Mein Atem beschleunigte sich wieder und ich formte ein Stummes Ja.
Sein griff verstärkte sich ein erneutes mal und ich fing an zu Würgen.

Doch seine Wut übernahm die Kontrolle über ihn.
Ich Kratze an seiner Hand in der Hoffnung er würde mich los lassen doch das tat er nicht.
,,Emilio, ich bin Schwanger.'', stoß ich mit letzter Kraft von mir und er lies mit voller Plötzlichkeit von mir und distanzierte sich.

Sein Atem beschleunigte sich und er fuhr sich durch die Haare, als könne er nicht glauben was er gerade tat und was ich gerade gesagt hatte.

Ich fing unmittelbar zu husten als sich meine Luftröhre wieder mit Sauerstoff füllte.
Emilios Blick wandte sich mir zu und er stand direkt vor mir und schaute auf mich hinunter.
Er nahm mein Kinn in die Hand und raunte jetzt ziemlich ruhig und bestimmt.
,,Wie konnte er sich wagen meine Frau zu Küssen, ich will wissen was passiert ist und dann, dann werde ich ihn dafür Umbringen.''

Mi amorWhere stories live. Discover now