Kapitel 25

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,,Weil du noch in meinem Herzen bist, Zara"

Dieser Satz wollte mir nicht aus meinem Kopf. Somit schlief ich in der Nacht auch nicht gut. Am nächsten Morgen war ich also dementsprechend auch müde.

Da Five nicht da war, brachte ich Lia zu Logan. Danach verbrachte ich meine Stunden wieder als Taxifahrerin. Der Satz ging mir die ganze Zeit nicht aus meinem Kopf.

Als ich am Mittag meine Pause hatte, musste ich kurz in die Stadt. Dort machte ich einige Besorgungen. Doch das dauerte länger als gedacht.

Somit wurde es ganz schnell Abend. Das hieß...ich musste zu Oleg - in seine Bar. Also ließ ich Lia weiterhin bei Logan und fuhr zur Bar.

Oh man...ich bin so müde...

Ich trat in die ekelhafte Bar ein, und einige Augen von alten Männern waren direkt auf mich gerichtet. Unwohl ging ich nach hinten. Dort zog ich mich um.

,,Zara, meine Liebe" kam Oleg hervor. ,,Heute bist du sogar pünktlich"

,,Ja" nickte ich und richtete mich wieder auf. Er kam mir näher.

,,Wenn das jetzt jeden Abend so gut läuft, schaue ich mal, ob ich dein Gehalt etwas auffrische" sagte er.

,,Würdest...du das machen?" fragte ich misstrauisch und hatte sofort Hoffnungen.

,,Naja...wenn du weiterhin das tust, was ich von dir gelange, dann vielleicht"

Ich wusste, was er damit meinte. Die Zeit, nachdem meine Schicht vorbei war - in seinem Büro. Ich atmete tief durch, um dem Ekel zu entkommen.

Ich tu das hier für Lia...für meine Tochter!

,,O-Okay" flüsterte ich widerwillig.

,,Du willigst ein?" grinste Oleg und nahm mein Kinn in seine Hand.

,,Ich muss meine Tochter über den Monat bringen...es wird langsam knapp"

Tränen sammelten sich leicht in meinen Augen, da ich das wirklich nicht wollte. Oleg grinste weiterhin. Er strich über meine untere Lippe.

,,Sehr schön" lächelte er. ,,Jetzt geh die Kunden bedienen und sei ein gutes Mädchen"

Oleg packte mich grob und schubste mich aus dem Umkleide-Raum raus. Schnell richtete ich mich. Dann nahm ich meine Utensilien.

Und wie hatte ich es erwartet...der Abend wurde nicht gut. Immer wieder wurde ich von Kunden angepackt. Obwohl ich das nicht wollte.

Ich war wirklich irgendwann am Ende mit meinen Nerven. Seufzend ging ich hinter die Bar. Ich stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab und schloss meine Augen.

,,Zara?" ertönte Oleg's Stimme sofort. Ängstlich richtete ich mich auf.

,,Ja?" fragte ich mit zitternder Stimme.

,,Dort hinten, um die Ecke, sitzt noch eine Kundin. Sie wartet schon einige Minuten"

Ich nickte schnell. Dann lief ich los. Währenddessen richtete ich meine Haare.

,,Miss, was kann ich-"

Plötzlich wurde ich ganz still. Ich blickte der Frau in die Augen, welche damals mein Leben verändert hatte. Und...sie hatte mir weh getan.

Verdammt...wie...wie hat sie...uns gefunden?!

,,Hallo, Liebes. Ich nehme was starkes"

Die Leiterin der Zeitkommission saß vor mir.

...

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😶‍🌫️😶‍🌫️

ends with us 1 || five hargreevesWhere stories live. Discover now