Kapitel 13

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Der restliche Abend verlief nicht so gut. Immer wieder gab es Vorfälle, wo man mich anfassen wollte. Und dann wurde immer gelacht.

Bei einem Fall hatte ich einem Mann in sein Gesicht geboxt. So, dass seine Nase brach. Ab dem Zeitpunkt wollte mich keiner mehr anfassen.

Ich behielt Lia die ganze Zeit gut im Auge. Meine Augen waren nur auf sie fokussiert. Ich war gut auf der Hut, vor allem bei diesen Männern hier.

Es wurde immer später. Ich bemerkte irgendwann, dass Lia eingeschlafen war. Ich nahm die Decke und deckte sie damit zu.

,,Zara?" rief Oleg irgendwann. Ich drehte mich zu ihm.

,,Ja?" murmelte ich.

,,Du hast sehr gut gearbeitet heute. In meinem Büro ist dein Gehalt...und noch ein ganz besonderer Platz"

Oleg grinste mich an. Obwohl ich ums verrecken nicht in sein Büro wollte, musste ich das leider tun. Sonst wäre ich ganz schnell diesen Job los - das dürfte auf keinen Fall passieren.

Ich wusste, was jetzt kommen würde...aber ich tat es schließlich für Lia.

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Kurz nach Mitternacht kamen wir dann endlich Zuhause an. Ich nahm Lia aus ihrer Baby-Schale, und brachte sie nach oben. Dort legte ich sie in ihr Bettchen.

,,Gute Nacht, mein Herz" flüsterte ich gegen ihre Haut und küsste ihre Stirn. ,,Schlaf schön"

Da sie schon lange am Schlafen war, machte ich eine kleine Lichterkette an und ging dann leise nach unten. Dort schaute ich mich um. Es musste noch vieles gemacht werden.

Ich fing als erstes mit der Küche an, wo ich alles schön aufräumte und dann putzte. Danach den Flur und das Wohnzimmer. Auch dort räumte ich alles schön auf.

Es wurde immer später. Ich nahm mein Handy, und checkte die Uhrzeit. Es war 2:14 Uhr.

Seufzend ließ ich mich mit einem Glas Wein auf der Couch nieder. Während ich ein ganz bisschen trank, musste ich noch Rechnungen machen. Ich war sehr müde.

Irgendwann hörte ich ein komisches Gepolter, oben im Stockwerk. Das weckte sofort meine Interesse. Ich schaute auf.

Was war das?

Langsam stand ich auf, und nahm mein Messer hervor, welches ich auch zum kämpfen benutzte. Mit leisen Schritten ging ich zur Treppe. Mein Blick wanderte nach oben.

Doch ich hörte nichts mehr. Ich starrte die Leere an. Die dunkle Leere, welche sich oben über den Flur gelegt hatte.

Und dann hörte ich wieder dieses Gepolter. Ich hatte eigentlich keine Angst, aber...was war das? Ich dachte an Lia.

Still ging ich die Treppen hoch. Doch kaum war ich oben, sah ich eine ganz besondere Person. Er stand vor mir.

,,Du denkst auch, du kannst mich verarschen?" fing er an.

,,Mach das nie wieder, du Arschloch"

...

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ends with us 1 || five hargreevesWhere stories live. Discover now