Kapitel 7

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Am späten Abend war ich wieder in meinem Haus - mit Lia. Sie wollte einfach nicht einschlafen. Deswegen weinte sie die ganze Zeit.

,,Pshhht, mein Engel...alles ist gut" sagte ich leise und nahm sie auf meine Arme. ,,Mama ist hier. Es ist alles gut"

Sie wollte einfach keine Ruhe geben. Müde legte ich ihren Kopf auf meinem Dekolleté ab, während ich mit meiner anderen Hand über ihren Hinterkopf strich. Ich war übermüdet.

Dennoch ging mir der heutige Tag nicht aus meinem Kopf. Five wollte mir nicht aus dem Kopf gehen. Ich stellte mich mit Lia ans Fenster.

Wie...konnte er so plötzlich wieder da sein? Meine Nase tat im übrigen immer noch weh. Ich musste sie heute kühlen, und die Blutung stoppen.

Ich wollte mir keine Gedanken über Five machen...aber ich tat es. Die ganze Zeit. Meine Gedanken waren immer nur bei ihm.

Lia weinte immer lauter. Langsam legte ich sie wieder ab, und setzte mich dann neben sie. Dabei legte ich meine Hand auf ihren Bauch.

,,Ach, komm schon, Baby...komm schon. Mach es Mama nicht so schwer" murmelte ich müde. Sie weinte weiterhin.

Was hat sie denn?

Irgendwann bemerkte ich, dass Lia ihren Schnuller garnicht hatte. Verwirrt sah ich sie an. Daraufhin stand ich auf, und kniete mich auf den Boden.

Etwas panisch suchte ich ihren Schnuller. Nach wenigen Minuten fand ich diesen - unter der Couch. Ich nahm ihn und drehte mich wieder zu Lia.

,,Hier, schau mal...dein Schnuller"

Lächelnd gab ich Lia diesen, doch sie spuckte ihn aus. Seufzend nahm ich sie wieder. Ich setzte sie in ihre Schaukel, welche hier im Wohnzimmer stand.

Seit einer halben Stunde war ich zurück von der Bar, wo ich noch zusätzlich arbeitete. Ich war sehr müde. Doch Lia schrie immer noch.

Irgendwann nahm ich sie wieder auf meine Arme, und lief nach draußen. Dort setzte ich Lia in mein Auto, in ihren Sitz. Dann fuhr ich los.

,,Weißt du was, mein Schatz?" fing ich an. ,,Wir fahren jetzt ein wenig rum, und dann schläfst du automatisch ein"

Die hohen, beleuchteten Hochhäuser von der Stadt zogen an uns vorbei. Um diese späte Uhrzeit war es still, doch einige Menschen waren noch unterwegs. Ich fuhr durch die Stadt.

Obwohl ich so müde war, musste ich wach bleiben. Ich lehnte meinen Kopf an das kühle Fenster. Dann wanderten meine Gedanken wieder zu Five.

Wieso war er plötzlich wieder hier?

Ich konnte es mir nicht erklären. Aber als ich an ihn dachte, schlug mein Herz automatisch schneller. Ich bekam etwas Panik.

Er war wieder da...wieder hier. Bei mir. Aber er musste mich umbringen.

Wie konnte das alles nur so passieren?

...

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boring 😴
bald geht es richtig los ❤️

ends with us 1 || five hargreevesWhere stories live. Discover now