Kapitel 9

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Ich blieb stehen, als ich Five sah. Dieser schmunzelte spielerisch los. Dann kam er zu mir und setzte sich nach hinten.

,,Guten Morgen" sagte er und lehnte sich zu mir nach vorne.

,,Was willst du noch von mir?"

Mit den Worten drehte ich mich zu ihm. Plötzlich waren unsere Gesichter extrem nah. Ich schaute in seine grünen Augen, welche mich so anleuchteten.

Wieder machte sich der allbekannte Schmerz auf meiner Brust breit. Mir wurde übel, als ich daran dachte, wie sehr ich schon gelitten hatte. Und das nur wegen ihm.

,,Nichts. Ich muss wohin" antwortete er mir und schaute kurz auf meine Lippen.

,,Das wird jetzt aber keine Aktion, wo du versuchst, mir von hinten ein Messer in meine Brust zu rammen, oder?" zischte ich und nahm mit meinem Gesicht etwas Abstand.

,,Hm...überlege ich mir noch"

Five lehnte sich wieder zurück, und verschränkte seine Arme. Ich seufzte. Daraufhin drehte ich mich auch wieder nach vorne.

Na dann

Als ich losfuhr, war es sehr still zwischen uns. Ich wurde immer mehr nervöser. Mein Herz schlug verdammt schnell, ohne, dass ich es wollte.

Irgendwann hielt ich diese Stille einfach nicht mehr aus. Ich fuhr Rechts ran, und blieb stehen. Five sah mich an.

,,Ich verstehe es nicht" murmelte ich. ,,Du...ich kann dich nicht verstehen, Five"

,,Warum nicht?" fragte er.

,,Zuerst verpisst du dich, und bleibst einige Jahre spurlos verschwunden. Jetzt kommst du wieder, musst mich umbringen und-"

,,Hast du ein Problem damit?" unterbrach er mich. Ich drehte meinen Kopf zu ihm.

Im selben Moment schlug er mir seinen Ellbogen in mein Gesicht und ich wurde bewusstlos.

-

Ziemlich benommen kam ich wieder zu mir. Mein Kopf tat sehr weh, genauso wie meine Augen. Diese öffnete ich langsam.

Ich saß auf einem Stuhl und war angekettet. Vor mir sah ich ein Schlafzimmer. Und dieses Zimmer...kam mir sehr bekannt vor.

Im selben Moment öffnete sich auch die Tür. Five trat ein. Und er bemerkte, dass ich wach war.

,,Gut geschlafen?" fing er an.

,,Besser als mit dir" gab ich zurück. Er verdrehte seine Augen.

,,Sehr guter Spruch...hat sich bei dir nur leider damals anders angehört"

Hat er nicht gesagt?!

Mein Mund blieb offen.

,,Wie kannst du eigentlich so ein Arschloch sein?" fragte ich dann.

,,Hör zu...ich bin seit wenigen Tagen wieder hier. Die Apokalypse ist vorbei. Meine Geschwister sind in Sicherheit" sagte er. ,,Ich mache nur meinen Job"

Auch wenn das jetzt garnicht zum Thema passte - Five sah etwas erwachsener aus. Seine Haare waren etwas länger, und fielen locker an seiner Schläfe runter. Außerdem war er größer geworden.

Er trug auch nicht mehr seine Schul-Uniform, sondern einen schwarzen Anzug. Ich war zwar auch älter geworden, aber ich hatte mich nicht wirklich verändert. Ich bin nur eine Mutter geworden.

,,Job? Welchen Job? Mich umzubringen?" zischte ich.

,,Ganz genau. Aber das mache ich nachher. Solange kannst du ja hier warten"

Mit den Worten verließ er sein Zimmer, und ich wusste, dass wir hier in der Umbrella Academy waren.

...

-
so langsam geht es bergauf mit der story 🫶🏻💃

ends with us 1 || five hargreevesOnde histórias criam vida. Descubra agora