Okkultismus | ᵞᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ ✔️

Chap. 136🥀[END]

🫣
Würde mich freuen, wenn ihr kurz meine Notes am Ende durchlesen würdet

~pov: Yoongi
[Einige Wochen später]

Es ist tatsächlich schon mehrere Wochen her, seitdem auch ich meine mündliche Prüfung hatte. Zwar war ich kein Überflieger wie Jimin, aber eine 2- war auch eine ganz gute Leistung.
Heute ist endlich der Tag der Zeugnisausgabe gekommen und Jimin und ich machten uns gerade dafür fertig.

„Das sieht doch albern aus...", murmelte der Pinkhaarige vor sich hin, während ich an seinem Anzug rumfummelte, um einige Falten aus diesem zu bekommen.
„Nicht alberner als deine normale, süße, Opa-artige Kleidung", ärgerte ich ihn und der Jüngere streckte mir dafür die Zunge raus.
Nun zog ich mir selber meinen Anzug an, machte mir noch die Haare und dann ging es auch schon los.

In der Aula war es ganz schön voll... Aber wir fanden zum Glück noch freie Plätze neben Taehyung, Jungkook und Hobi. Immer mehr Plätze wurden besetzt und nach bestimmt 10 Minuten traten die beiden Herr Kims, unsere Klassenlehrer, und auch der Schulleiter auf die Bühne, um ihren Vortrag zu halten.
Irgendwann kamen auch noch einige freiwillige Schüler auf die Bühne, um etwas zu diesem Vortrag hinzuzufügen. Warum sollte man sowas freiwillig machen wollen...? Voll der Alptraum, aber wenigstens musste ich es nicht tun.

Nach dem ganzen Palaver und einigen Auszeichnungen, beispielsweise dem besten Notenschnitt, wobei wohlgemerkt auch Jimin auf die Bühne musste, ging es dann endlich mit der Zeugnisausgabe los.
Ich war ziemlich nervös, als ich dran war und auf die Bühne musste... Nachdem ich mein Zeugnis erhielt und gezwungenermaßen ein Foto mit mir und dem Schulleiter geschossen wurde, durfte ich wieder gehen.

Beim Rückweg hatte ich einen kurzen Überblick über die Menschenmasse und wenn ich mich nicht irrte, konnte ich meine Mutter, meinen Stiefvater aber auch meinen echten Vater erkennen...
Vielleicht war das nur Einbildung...
Mit diesen Gedanken im Kopf ging ich wieder zurück zu meinem Platz und setzte mich hin.

Allerdings sollten sich diese Gedanken noch als falsch herausstellen, denn als alles nach einer weiteren halben Stunde vorbei war und wir uns auf den Weg in Richtung Ausgang machten, wurden Jimin und ich plötzlich aufgehalten.

„Yoongi mein Schatz... bitte warte kurz...", erklang eine mir sehr bekannte weibliche Stimme und in Null Komma Nichts drehte ich mich zu ihr um- meine Mutter. Sie war wirklich hier, aber nicht alleine. Sowohl mein Stiefvater als auch mein Leiblicher Vater waren bei ihr, aber aus irgendeinem Grund war Jimins Mutter auch bei ihnen dabei.
„Es tut mir leid was Zuhause passiert ist! Ich hätte dich nicht so behandeln dürfen... Jimins Mutter hat mir erklärt, wie glücklich du jetzt bist..."

Das hatte ich um ehrlich zu sein nicht erwartet, also brauchte ich einen Moment, um das alles zu verarbeiten.
„... Mom, Dad, ich verzeihe euch. Aber ich werde nicht mehr bei euch einziehen", erklärte ich und meine Mutter wirkte zum einen schockiert, aber nach einiger Zeit hatte sie Verständnis dafür.
„Okay... Dann sehen wir uns heute Abend auf dem Abschlussball. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn", lächelte sie, auch wenn sie noch etwas gebrochen wirkte.
„Danke." Und damit trennten sich unsere Wege erneut.

Ich war zwar schon erleichtert, dass sich diese Sache jetzt geklärt hatte, aber ich fühlte mich noch unwohl, mit den beiden wieder normal zu sprechen. Es würde eine Weile dauern, bis ich ihnen wieder vertrauen könnte...
Nun machte ich mich mit Jimin auf den Heimweg und dieser wirkte auch erleichtert, dass ich mit meinen Eltern wenigstens gesprochen hatte.

„Ich bin stolz auf dich, Hyung. Du hast zwar immer so getan, als wäre es dir egal, dich mit deiner Familie verkracht zu haben, aber ich merke doch, wenn dich etwas belastet. Ich hoffe, dir geht es etwas besser", sprach Jimin zu mir lächelnd, nachdem wir wieder in unserer Wohnung waren und er mich in die Arme schloss.
„Ja... Du hast recht. Aber andererseits hatte der Streit zwischen meiner Mutter und mir auch etwas Gutes. Immerhin würden wir sonst nicht zusammen wohnen~", grinste ich und Jimin schloss mich in seine Arme.