Chap. 108🥀

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~pov: Yoongi

Mathe. Mein Albtraum.
Würde Jimin mich nicht wieder belohnen, falls ich diese Klausur gut meistere, dann hätte ich wahrscheinlich wieder reingeschissen.
Aber diesmal hatte ich wieder ein einigermaßen gutes Gefühl...

Voller Zuversicht schrieb ich noch den Antwortsatz auf die Frage, nach wie vielen Stunden Uschis Fieber sein Maximum erreicht hat und wann es wieder sinkt und lege meinen Stift zur Seite.
Ich blätterte noch einmal durch meine Klausurbögen, um eventuell Flüchtigkeitsfehler zu korrigieren, bevor ich aufstand und die Arbeit auf das Pult meines Lehrers legte.

Als ich wieder zurückging um mein Zeug zusammenzupacken, fiel mir auf, dass Jimin schon gar nicht mehr da war. War er noch früher fertig als ich...? Und ich dachte, ich wäre schnell gewesen, naja egal.
Mit eingepackten Sachen marschierte ich leise auf die Türe zu und verließ das Klassenzimmer.

„Hey", ertönte eine sanfte Stimme hinter mir, nachdem ich die Türe wieder schloss.
Überrascht zuckte ich einmal auf und drehte mich sofort in die Richtung, aus der die Stimme kam.
„Ah... du bist es. Seit wann stehst du schon hier?", fragte ich Jimin flüsternd und zog ihn langsam aus der Ecke raus, damit wir woanders hingehen konnten.
„Weiß nicht, halbe Stunde vielleicht?"
Ich war sprachlos. Wie war sowas überhaupt möglich?
„Du bist echt unglaublich", sagte ich mit einem leichten Schmunzeln. Jimin antwortete ebenfalls mit einem kleinen Lachen, sagte aber nichts weiter.

Die Stufe unter uns schrieb heute auch Klausur, weswegen die restlichen Stunden für heute ausfielen - glücklicherweise.
Jimin hatte heute leider noch eine Stunde Unterricht, weswegen er mich zum Tor der Schule brachte, um sich von mir zu verabschieden.
„Willst du nicht einfach schwänzen?", fragte ich ihn, als wir auf dem Bürgersteig außerhalb der Schule ankamen und ich meine Arme um seine Hüfte legte.
„Heh, nein, du weißt das kann ich nicht machen", antwortete er und drückte einen leidenschaftlichen Kuss auf meinen Mund, nachdem er nochmal in Richtung der Schule blickte, um sich zu versichern, dass uns auch bloß niemand sah.
„Aw, na dann bis morgen baby."

Und damit verabschiedeten wir uns, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Auto machte.

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