Okkultismus | ᵞᴼᴼᴺᴹᴵᴺ ᶠᶠ ✔️

Chap. 121🥀

~pov: Jimin

Am nächsten Tag kam dann Yoongis Vater relativ früh vorbei, um mit meiner Mutter reden zu können, bevor sie zur Arbeit gehen musste.
Die zwei schienen sich blendend zu verstehen. Leider war meine Mutter immer so mit der Arbeit beschäftigt, dass sie so gut wie nie Zeit für Freunde hatte. Aus diesem Grund freut es mich umso mehr, sie endlich mal wieder lachen zu sehen...

Hinsichtlich der Haushaltshilfe war meine Mutter sehr offen, ihre einzige Bedingung war, dass sie jemanden einstellen wollte, mit dem sie sich gut verstehen würde.
„Natürlich Frau Park, ich würde mich schämen, jemanden den Sie nicht mögen auch noch zu bezahlen. Ich kenne da jemanden aus meinem Verwandtenkreis, der diesen Beruf ausführt und noch auf der Suche nach einer Stelle ist. Soll ich sie mal anrufen?"
„Gerne, wenn es Ihnen keine Umstände bereitet! Das wäre mir deutlich lieber, als eine komplett fremde Person bei mir Zuhause arbeiten zu lassen.."
„Wird erledigt!", lächelte Yoongis Vater sanft und stand auf, um telefonieren zu gehen.

„Eomma, du weißt gar nicht wie sehr ich mich freue, dass ihr euch so gut versteht!", meinte ich fröhlich und umarmte sie einmal.
„Ich bin selbst ganz überrascht, mein Schatz. Es ist schon lange her, dass ich das letzte mal so mit einem Gleichaltrigen gesprochen habe, aber Herr Min und ich verstehen uns echt gut! Ist er eigentlich verheiratet? Ich würde zu gerne seine Frau kennenlernen, dann könnten wir eine große Familienfeier veranstalten!"

Wow, so voller Euphorie habe ich sie schon lange nicht mehr erlebt. Das machte mich wirklich glücklich.
„Tut mir leid Frau Park, aber mein Vater hat sich scheiden lassen... Sein neuer Partner ist ein Mann", erklärte Yoongi ihr die Situation, doch meine Mutter blieb trotz dessen strahlend.
„Na dann. Dann will ich eben seinen zukünftigen Ehemann kennenlernen!"
„Eomma...!", rief ich lachend und umarmte sie erneut, selbst Yoongi konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

Gerade in diesem Moment kam Yoongis Vater zurück ins Zimmer: „Alles klärchen, Frau Hirai könnte heute Abend vorbeiko- Nanu, ist etwas passiert?"
„Haha, nein nein Herr Min."

Danach blieb die Stimmung weiterhin positiv, bis meine Mutter zur Arbeit musste.
Eigentlich müssten Yoongi und ich zur Schule, aber weil heute keine wichtige Klausur anstand, beschlossen wir zu schwänzen, damit wir unser Zeig schonmal zusammenpacken konnten.
„Willst du wirklich alle Bücher mitnehmen? Auch die satanistischen?"
„okkultistischen", entgegnete ich dem Älteren mit herausgestreckter Zunge und legte weiterhin meine Bücher sorgfältig in die Umzugskartons.

„Aber nein, vielleicht nicht alle. Nur... die meisten! Wofür hat dein Vater uns einen Transporter besorgt?"
„Hah, stimmt. Komm ich helfe dir, mit meinen Sachen war ich ja relativ schnell fertig... Wenn du etwas hier lassen willst, sag bescheid. Sonst packe ich alles ein, was ich sehe."

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