18~ Internat?

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Als ich meine Augen öffneten sah ich nur ein grelles Licht. Ich setzte mich auf und schaute mich um. Wieder im Krankenhaus? Eine Schwester kam rein und lächelte mich an. ,,Frau Aizawa, sie sind wach." Ich übersprang die ganze Fragerei und schaute sie ernst an. Meine Verbände, an Kopf, Bauch und meinen Gliedmaßen ließ es mich schon ein bisschen erahnen.

,,Wie. Lange. Habe. Ich. Geschlafen!?" Sie schaute mich etwas verängstigt an. ,,Fast einen Monat." Ich riss die Augen auf. ,,Nicht schon wieder." Sofort sprang ich auf und öffnete das Fenster. ,,Vielen Dank, dass sie mich versorgt haben!" Damit flog ich raus, mein Ziel: Die UA.

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Von weitem sah ich die UA, jedoch irritierte mich etwas. Etwas weiter weg standen in einer Reihe Häuser. Die Wut auf mich selbst ließ mich nicht klar denken, weswegen ich erstmal näher flog. Es standen die verschiedenen Klassen drauf. Ist das hier jetzt ein Internat?

Ich stoppte bei dem Haus wo 1a dran stand. Es war fast schon wieder dunkel, weswegen Laternen den Weg erleuchteten. In dem Haus brannte auch Licht, weshalb ich einfach reinstürmte.

Mich sahen viele geschockt und verwirrte Gesichter an. Auch ich war etwas überfordert. Erst jetzt bemerkte ich meine Schmerzen. Vor allem an Bauch und Flügel. Es herrschte Stille, bis Mina um die Ecke kam. Sofort rannte sie auf mich zu und umarmte mich. ,,Ich hatte so Angst um dich!" 

Ich legte meine Arme auch um sie. Die schmerzen waren egal. Ich war endlich wieder da. ,,Y/n.." Murmelte Izuku. Als mich Mina losließ, kamen auch die anderen und fragten wie es mir geht. 

Shoto kam mit Momo, Eijiro, Isoku und Tenya zu mir. ,,Können wir kurz mit dir reden?" Fragte er mich. Gemeinsam gingen wir etwas weiter weg. ,,Was ist?" Alle sahen so geknickt aus. 

,,Es tut uns Leid, dass wir dich zurückgelassen haben und nur Kacchan gerettet haben." Entschuldigte sich Isoku. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und Lächelte. ,,Es hat mich so Glücklich gemacht, euch überhaupt zu sehen und erst recht, als ihr Katsuki in Sicherheit gebracht habt. Auch wenn es echt gefährlich war. Aber ich meine-" Ich zeigte mit meinen Zeigefingern auf mich.

,,Ich lebe noch!" So konnte ich ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Wir gingen wieder zurück zu den anderen, die noch immer relativ nah am Eingang standen. Als ich gerade anfangen wollte zu reden wurde die Tür aufgeschmissen. Jeder erschreckte sich und auch ich zuckte zusammen.

Mein Dad kam wütend hinein und sein Blick wanderte zwischen uns. Ich zögerte nicht lange und rannte auf ihn zu. Als er in greifbarer Nähe war fiel ich ihn um den Hals. ,,Du hast Hausarrest. Für den Rest deines Lebens." Murmelte er. 

Nach einer Zeit ließ er mich los. Ich wollte gerade etwas erwidern, als er mich am Kragen packte und rauszog. ,,Was machst du hier?!" Schrie er mich schon fast an. ,,Ich bin wach und mir geht es gut, deswegen wollte ich zur Schule gehen." Er schüttelte wütend den Kopf.

,,Ohne das du deine Tabletten genommen hast oder dich von den Ärzten abchecken zu lasen?!" Ich schwieg. ,,Du weißt genau, dass Kurai jederzeit deinen Körper übernehmen könnte, oder?" 

,,Dank Kurai konntet ihr Katsuki retten! Du hast ja anscheinend schon immer gewusst wo genau ich mich befinde!" Ich deute auf die Stelle über mein Schlüsselbein. ,,Der Peilsender, der hat euch gesagt wo wir sind! Es war Kurais Plan, dass sie Vertrauen gewinnt, damit wir ihren Standort haben."

Jetzt schwieg er. ,,Hättest du mir nicht sagen können, dass du mich die ganze Zeit stalkst?" Er setzt sich auf die Treppe vor dem Gebäude und deutete neben sich. Ich setzte mich auch hin und schaute ihn an.

,,Ich wollte es dir sagen, aber ich hatte Angst, dass du ihn dir rausschneidest. Er ist genau für solche Fälle da. Wenn Kurai durchdreht können wir dich sofort finden." Ich nickte. ,,Ich verstehe. Ich hätte es wahrscheinlich auch getan." Gestand ich. Ich meine, er wusste ja auch nicht, dass ich in Hosu war, also schaute er wirklich nur in Notfällen wo ich war.

Wir unterhielten uns noch kurz, bis wir zu dem Kampf wieder zurück kamen. Sofort stand er auf um fesselte mich mit seinem Schal. Ohne mich wehren zu können schliff er mich zu recovery Girl, die mich so gut es ging heilte. ,,Ein paar Wirbel und eine Rippe sind immer noch gebrochen. Das kann ich erst in den nächsten Tagen heilen." 

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Shouta hatte mich zum Lehrerhaus geschleppt, da mein Zimmer noch nicht fertig war. Dot setzte ich mich auf ein Sofa und schlief ohne weiteres ein.

Kurai | Katsuki x ReaderWhere stories live. Discover now