Kurai | Katsuki x Reader

3~ In die UA eingebrochen?

Mich sahen viele verwirrte Gesichter an. Verständlich. Man bekommt nicht jeden Tag aus dem heiteren Himmel eine neue Schülerin. ,,Wir haben eine neue Schülerin und sie wird am heute in eure Klasse gehen." Ich schaute kurz meinen Vater an, der nickte nur. Ich setzte mich ohne doof zu warten hin. 

,,Schau mal links. Der sieht doch eigentlich ganz süß aus." Ich drehte mich leicht nach links und sah einen Jungen mit aschblonden Haaren und roten Augen. Da hat sie wohl recht. Hinter mir saß ein Junge mit Orangenen Haaren mit einem schwarzen Blitz und rechts ein rothaariger Junge, der seine Haare nach oben gegelt hat. 

,,Ihr könnt euch ja später kennenlernen. Gute Arbeit bei eurem Kampftraining gestern. Ich habe mir die Videoaufzeichnungen und eure Bewertungen angesehen. Hey du, Katsuki. Hör auf dich wie ein kleiner Hosenscheißer zu verhalten, du bist doch talentiert." Stimmt, der Blonde war der mit den Explosionen. Er ist ja richtig ausgeflippt.

,,Und du Izuku. Du hast schon wieder einen völlig demolierten Arm davongetragen. Ich werde dich nicht für immer mit der Ausrede durchkommen lassen, dass du deine Spezialität noch nicht richtig beherrschst." Das war zu dem grünhaarigen hinter katsuki gerichtet. Seine Verletzungen sahen nicht sehr schön aus, aber das ist wohl so, wenn man one for all noch nicht beherrschen kann.

,,Kommen wir nun zum Hauptthema. Es kommt etwas plötzlich, aber heute werdet ihr-" Man spürte die Anspannung der anderen, was schon etwas amüsant war. ,,-einen Klassensprecher für eure Klasse wählen." So begann das herum Gebrülle. Jeder wollte Klassensprecher werden. Warum war mir ein Rätsel.

,,Und das sollen wir 3 Jahre aushalten?" Ich nickte leicht. Ich wollte mich gerade zurücklehnen und meine Augen schließen, wie es auch mein Vater getan hatte, jedoch sprach mich ein Mädchen mit pinken Haaren und pinker Haut an. 

,,Hey, ich bin Mina und wie heißt du?" Fragte sie lächelnd. ,,Ich bin Y/n." Ich lächelte auch leicht. ,,Sind deine Flügel echt? Kann ich sie mal anfassen?" Fragte sie aufgeregt. Ich nickte und sie legte ihre Hand auf einen Flügel von mir. ,,Wow, das ist ja mal so eine tolle Spezialität." Schwärmte sie.

,,Ich finde deine Säure aber auch echt spannend. Sie kann auch echt praktisch sein." Sie  guckte mich verwirrt an. Sie wollte wahrscheinlich gerade fragen, woher ich ihre Spezialität kenne, aber da fing dieser Tenya an irgendwas zu rufen und so blieb mir die Fragerunde erspart.

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Die Klasse hat eine Abstimmung gemacht, wobei ich mich natürlich enthalten habe. Am Ende wurden Izuku und Momo Klassensprecher. Ich glaube nicht, dass Izuku das lange aushalten wird. Er zittert ja jetzt schon. ,,Der soll jetzt Klassensprecher sein?" Er sah wirklich nicht gerade wie jemand, der für diese Aufgabe gewachsen war.

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Ich landete auf dem Dach der UA und setzte mich an den Rand. Meine Beine ließ ich baumeln und genoss einfach die Freiheit. ,,Ich weiß nicht ob ich es aushalten werde." Gestand Kurai.

,,Stell dich nicht so an!" Das hätte ich lieber nicht sagen sollen. Ich bekam starke Bauchschmerzen weswegen ich mich krümmte. ,,Schon gut. Das meinte ich doch nicht so." Gab ich nach, woraufhin die Schmerzen verschwanden. 

Das ist einer meiner Nachteile an meiner Spezialität. Kurai kann mich Schmerzen erleiden lassen. Das können die Tabletten nicht verhindern.

Ich hörte noch ein leises Kichern, bevor ein Warnsignal ertönte. Das ließ mich sofort aufspringen. Meine Muskeln spannten sich an und ich war bereit zu helfen. ,,Security 3 wurde durchbrochen." Hörte ich eine Durchsage, bevor ich auf schon meine Flügel ausbreitete und losflog.

Als ich am Eingang der UA ankam sah ich schon einen riesigen Haufen von Reportern. Auch Hizashi und meinen Dad erblickte ich. Ich landete neben ihnen und versuchte mit ihnen die Lage zu klären.

,,Wir wollen sofort zu All Might!" Ich verdrehte die Augen. ,,Ich sagte doch. Er ist nicht da." Erklärte Hizashi ruhig. ,,Bitte nur ein Wort!" Rief der nächste. ,,Wenn ihr ein Wort habt wollt ihr noch eins. Das ist das Problem bei euch Parasiten." Kam es nun auch von mir. ,,Dürfen wir die hier umlegen?" Ich seufzte und flüsterte: ,,Leider nicht." 

Wir hielten den Pöbel weiter zurück bis endlich die Polizei eintraf. ,,Good Bye very bad mass comunication!" Verabschiedete sich Present Mic von den Journalisten und schon wurden alle abgeführt. 

Als alle weg waren erblickte ich das zu Staub verfallene Tor. ,,Was ist da passiert?" Fragte ich die beiden, jedoch hatten sie darauf keine Antwort. ,,So eine Spezialität ist nicht ungefährlich. Wenn man sowas auch mit Menschen machen kann." Murmelte ich leise, ehe ich mich wieder zu meinem Vater wand. ,,Kann ich nicht gehen? Es wird doch sicher nichts spannendes mehr passieren." Quengelte ich anschließend. 

Shouta seufzte und wollte zum reden ansetzten, jedoch war ich da schon in der Luft und flog weg. Ich bog gerade in eine kleine Gasse ab, als mein Kopf schlagartig weh tat und ich wieder die Bilder von meinem Traum vor Augen hab. 

Sie verschwanden als ich gerade unsanft auf dem Boden aufkam. ,,Was war das?" ,,Ich weiß es nicht." Ich stand auf und klopfte mir den Dreck von der Kleidung. So langsam machte es mir angst. Wenn ich sowas von weiter Oben bekomme, komme ich vielleicht nicht so glimpflich davon. Jetzt will ich jedoch erstmal nach Hause. Deshalb klappte ich wieder meine Flügel aus, ehe ich mich mit einem kräftigen Schlag in die Lüfte erhob.

Zuhause ging ich mich in meinem Zimmer sofort gemütlichere Kleidung anziehen und die Uniform warf ich sofort in die Wäsche. Ich nahm meine Gitarre von der Wand und setzte mich im Schneidersitz auf mein Bett

Ich zupfte ein paar Lieder bevor ich richtig anfing zu spielen. Während dessen summte oder sang ich leise mit. Es beruhigte mich und ich konnte mich dabei erholen. Ich hatte auch das Gefühl, dass ich meine Hand dabei besser kontrollieren konnte.

Nach einer guten Stunde kam auch mein Vater nach Hause. Ich legte meine Gitarre wieder zurück und begrüßte ihn. Nach einer kurzen Predigt fing ich auch schon an zu kochen. Ich kann nicht anders als irgendwas zu machen, da ich sonst zu viel nach dachte. Deswegen lenkte ich mich meistens mit Gitarre spielen, kochen, trainieren oder Patrouille ab. 

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Gemeinsam aßen wir und unterhielten uns etwas. ,,Morgen fahren wir zum USJ. Dort werden wir Katastrophentraining machen. Dort wirst du auch bis zum Ende bleiben." Ich verschluckte mich fast als ich USJ hörte. Ich nickte nur.

Was ist wenn es alles passiert was ich geträumt habe? Stirbt mein Vater? Bitte lass es nicht wahr sein!

Ich sprang auf und räumte alles auf. Ich muss auf andere Gedanken kommen. Als alles sauber war zog ich mir meine Trainingskleidung an und ging in den Keller wo ich anfing zu trainieren.