13~ Böse Seite?

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,,Wenn haben wir denn da?" Fauchte ich sofort. Sofort drehte er sich um, wobei seine Kapuze von seinem Kopf rutschte.

,,Du bist doch Y/n Aizawa, die Tochter von Eraserhead." Er blieb stehen und drehte sich um. ,,Nein, ich bin nicht sie. Ich bin viel besser als sie und hab nicht die ganze Zeit dieses "retten" vor Augen. Nenn mich Kurai." Erklärte ich mit einem selbstsicherem Grinsen.

,,Was hast du denn vor Augen, Kurai?" Fragte er mich neugierig. Ich dachte gar nicht darüber nach, sondern verstärke nur mein Grinsen. ,,Chaos, Mord und Leid." Seine Augen funkelten als ich das sagte. Damit habe ich ihn wohl bekommen. ,,Du gefällst mir. Also bist du so wie eine böse Seite von ihr? Hast du etwa die ganze Kontrolle über sie oder kann sie jederzeit tauschen?" Fragte er mich weiter aus.

,,Sie hat diese nervigen Tabletten die sie nimmt. Wenn sie die nicht nimmt, kann ich durch ihre Emotionen wechseln und habe die volle Kontrolle über sie." Er schwieg kurz.

,,Möchtest du uns helfen? Ich bin mir sicher, dass wir deine Hilfe gut gebrauchen können." Ich legte meinen Kopf etwas schief. ,,Also willst du, dass ich in die Schurkenliga eintrete?" Er nickte. 

Ich wollte gerade etwas erwidern, als wir jemanden hörten. ,,Sucht ihr hier die Gegend ab!" Es war die Polizei. ,,Wir sehen uns bald wieder." Damit verschwand er. Ich flog auch wieder nach Hause, bevor ich noch entdeckt werde.

Als wir uns über den Wolken befanden, ließ ich die Kontrolle los und Y/n war wieder dran.

Pov Y/n

,,Was sollte das?!" Rief ich frustriert. ,,Du hast mir ja nicht geantwortet!" Gab ich gehässig zurück. ,,Und du willst der Liga beitreten? Bist du noch ganz bei Trost?" Sie schwieg und ich konnte nur den Kopf schütteln. Ein glück, dass das Wohnzimmer Fenster auf war und einfach durch dieses herein fliegen konnte. Ich hatte jedoch noch zu viel Schwung um mit nur einem Bein zu langen, weshalb ich mit einem dumpfen Knall auf dem Boden landete.

Sofort kam mein Vater rein. ,,Y/n, was machst du da?" Fragte er blöd. Nachdem er mir hochgeholfen hat, setzten wir uns aufs Sofa. ,,Warum bist du so schnell weggewesen?" Ich ließ mir schnell was einfallen. ,,Ich hab etwas vergessen und Izuku wollte es mir beim Shoppingcenter wiedergeben." 

Damit war er fürs erste zu frieden, auch wenn ich glaube, dass er mir das nicht so ganz abkauft. Ich humpelte in die Küche und machte mir fertig Ramen. 

Ich verstaute die leere Schüssel samt Stäbchen in der Spülmaschine, ehe ich mich in mein Zimmer begab, um meine Tablette zu schlucken. Danach bekam mein Handy meine volle Aufmerksamkeit.

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Ich hab die ganze Nacht kein Auge zugekriegt, da ich mir zu viele Gedanken über gestern gemacht habe. Ich muss vorsichtig sein. Nicht, dass sie versuchen mich zu fangen und Kurai sich auf die Böse Seite stellt. Von einem Klopfen wurde ich erneut aus meinen Gedanken gerissen. 

Die Tür öffnete sich und mein Vater kam hinein. ,,Du hast wieder nicht geschlafen, oder?" Fragte er leicht besorgt. Ich schüttelte nur den Kopf und setzte mich auf. ,,Lass uns zur Schule. Ihr habt zwar frei, aber du musst ja eh noch zu recovery Girl. Ich hab noch was mit Vlad zu besprechen, da seine Klasse ja auch mitkommt." Kurz schweifte sein Blick ab und er setzte sich zu mir aufs Bett. 

,,Y/n. Ich weiß, dass du seit deinem Vorfall einige Probleme hast. Ich weiß auch, dass man das nicht so leicht unter den Teppich kehren kann. Nur mache ich mir echt sorgen. Du überanstrengst dich andauernd, du bekommst kaum noch ruhe und auch wenn du oft in der Küche bist, sehe ich dich jedes mal nur eine kleine Portion essen." Erklärte mich mein Vater ruhig. ,,Ich weiß doch. Nur ist das in der letzten Zeit alles viel zu viel. Ich würde ja gerne schlafen oder mehr essen, aber ich schaffe es nicht. Mich plagen Albträume, die sich so realistisch anfühlen." Ich schwieg und fuhr nicht fort. 

Mit einem stummen Nicken ging er raus, damit ich mich umziehen konnte. Mit seiner Hilfe schafften wir es dann auch in den Wagen und fuhren gemeinsam zur UA, wo wir erstmal Recovery Girl aufsuchten, die mir einen kurzen Kuss auf die Wange gab. ,,Pass besser auf dich auf Kindchen." Gab sie mir noch diese Lebensweisheit mit auf den Weg, ehe wir auch schon zum Lehrerzimmer gingen.

Mit 3 Kaffee flogen meine Federn zu dem Tisch, an welchem die beiden Klassenlehrer schon saßen. Ich ließ mich bei ihnen nieder und legte meine Beine auf den Tisch, während ich wartete, dass mein Kaffee etwas abkühlt. Vlad und mein Vater besprachen irgendetwas, bei dem ich nur mit halben Ohr zuhörte.

Plötzlich ging die Tür auf und Denki, Izuku und Minoru kamen rein. ,,Entschuldigen sie die Störung." Fing Minoru an. ,,Was gibt es Jungs?" Fragte Vlad. ,,Herr Aizawa, wegen der Genehmigung für die Nutzung des Schwimmbads die ich beantragt habe." Was anderes hätte mich auch irgendwie verwundert. Erst recht, da wir nicht wegfahren durften.

,,Ja, von der Schule habt ihr die Erlaubnis. Ihr dürft es bis 17 Uhr benutzen." Erlaubte Shouta. ,,Y/n, willst du auch mitkommen?" Fragte Deku mit einem komischem grinsen.. ,,Nein danke, meine Flügel verkleben immer wenn sie nass sind. Außerdem sind die Badebekleidungen nicht gerade meins." Lehnte ich lächelnd ab. 

Die 3 nickten und verschwanden. Vlad und mein Vater besprachen sich weiter, wo ich ab und zu auch mal etwas sagte. Vorallem, als ich die Spezialitäten der Anderen aufzählte. 

 Es war bereits 17 Uhr als wir fertig waren. Wir beide verabschiedeten uns von Vlad und gingen zum Schwimmbad, damit meine Mitschüler das Planschen beenden.

Als wir ankamen staunte ich bei dem Anblick der Jungs nicht schlecht. Jeder hatte definierte Muskeln, die sich auf jeden Fall sehen ließen. 

Katsuki, Deku und Shoto wollten anscheinend gerade ein Wettschwimmen machen, als mein Vater beim Absprung auch schon ihre Spezialitäten auslöschte. Das Wasser spritzte hoch, als sie auch schon ins Becken fielen.

,,Es ist 17 Uhr. Die Nutzungszeit für das Schwimmbad ist soeben zu ende gegangen. Geht schleunigst nach Hause." Jeder schaute uns verdutzt an. Sie wollte widersprechen, jedoch waren sie von Shouta schnell eingeschüchtert. Sie gingen alle und ich schaute ihnen nur hinterher. Ich verstehe nicht, wie sie es mögen können zu schwimmen. Duschen oder ein schönes Bad sind noch ok, aber in einem Schwimmbad schwimmen? Das ist doch so ekelig nass!

,,Ich weiß auch nicht, warum du kein Wasser magst. Lass und trotzdem jetzt gehen." Riss mich Shouta aus meinen Gedanken. Ich nickte und wir fuhren nach Hause. 

Dort kochte ich noch und gemeinsam aßen wir. Ich setzte mich noch zu ihm aufs Sofa und wir guckten einen Film bis er einschlief. 

Das nutzte ich um im Keller zu trainieren.

Kurai | Katsuki x ReaderWhere stories live. Discover now