Der weiße Phönix (One Piece)

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Ich sitze an meinem Schreibtisch und gehe die Unterlagen durch, die mir Mikahel gegeben hat. Es sind einfache Notizen und Anmerkungen falls wir die Allianz machen. "Kapitänin, sie sind da", ruft Victor von oben. Schnell werfe ich mir meinen Umhang über. Ich muss ja etwas Eindruck schinden. Dazu trage ich heute Mal einen schwarzen Hoodie und eine lange Hose in derselben Farbe. Lächelnd gehe ich gemächlich an Deck. Ein paar Crewmitglieder stehen an der Reling und werden Störungen vermeiden bzw. abwehren. Shanks und Whitebeard stehen mit jeweils zwei Personen auf dem Deck und sehen sich neugierig um. "Hallo, setzt euch doch", begrüße ich sie und das Schiff passt sich an. Ein runder Tisch mit Stühlen steht plötzlich vor mir. Passend für jede Größe. Überrascht sehen sie mich an. "Hi Jackline", grinst Ace. Lächelnd nicke ich ihm zu, setze mich auf meinen Stuhl und warte darauf das die anderen es mir gleich tun. "Okay, ihr wollt beide eine Allianz mit mir machen. Was sind eure Bedingungen", frage ich sobald sich alle gesetzt haben. Marco räuspert sich. "Wir möchten gegenseitige Unterstützung und das du uns auf der Moby begleitest", sagt er fest. "Gegenseitige Unterstützung ist so oder so mit drin. Das mit dem Begleiten ist eine andere Sache", murmle ich nachdenklich. "Entschuldigung das ich spät dran bin Kapitänin Jackline", entschuldigt sich Mikahel und setzt sich neben mich. "Dafür hast du Putzdienst mit deiner Einheit", erwidere ich grummelnd. "Aye!" Er macht es sich bequem und holt einen Block mit Stift aus der Tasche. "Gegenseitige Unterstützung und das ich sie begleite auf der Moby", wiederhole ich für ihn. Mein Vize nickt und schreibt es auf. "Wir beruhen auch auf gegenseitige Unterstützung und das wir diese Insel als Zufluchtsortgebrauchen dürfen sowie immer hier anlegen können", sagt Shanks. Nickend sehe ich zu Mikahel. Er schreibt alles auf. "Gut, sonst noch etwas?" Fragend sehe ich in die Runde. Ist ja nicht viel was die wollen. Kopfschütteln ist ihre Antwort. " 'kay, wir dürfen an Inseln anlegen die unter eurem Schutz stehen. Wenn wir Probleme haben und Hilfe benötigen, wird definitiv jemand kommen. Wenn ihr Teufelsfrüchte findet, kommt ihr zu uns und lasst überprüfen welche es ist." Erstaunt sehen mich beide Parteien an. Ich grinse nur. "Bei Vertragsbruch löschen wir euch aus", zähle ich meinen letzten Punkt mit vollem Ernst auf. "Was das mit dem Begleiten ist. Ich möchte eine einzelne Kajüte mit Bad. Darf Streiche spielen und werde als vollwertiges Mitglied gezählt", wende ich mich an Whitebeard. Nachdenklich runzelt er die Stirn, nickt aber schließlich. "Gut, Mikahel macht die Verträge fertig", mit diesen Worten stehe ich auf. Ein Ziehen in meiner Brust lässt mich taumeln. "Käpt'n?" Mikahel ist sofort bei mir und stützt mich. "Danke, es ist alles gut", murmle ich beruhigend. Unsicher lässt er mich los. "Marco! Ich muss mit dir reden, allein", sage ich zu dem anderen Phönix. Er sieht zu Whitebeard, der nickt und folgt mir dann ins Innere der Fly. Ich laufe geradewegs in meine Kajüte. "Was möchtest du von mir", fragt er argwöhnisch. "Hast du manchmal so ein Ziehen in der Brust", erwidere ich fahrig und hole das Buch über Teufelsfrüchte aus dem Regal. "Oh. Ja, aber das geht schnell wieder weg", meint er. "Ich habe es auch. Komm her", murmle ich und schlage die Seiten im Buch auf. Er beugt sich über das Buch und fokussiert die Seiten. Ungläubig sieht er nach einer Weile zu mir. "Du bist also der weiße Phönix und ich der blaue. Aber warum haben wir diese Verbindung", fragt er irritiert. "Das weiß ich nicht und mehr steht dort ja nicht." Seufzend streiche ich mir durch die Haare. Verdammt. Marco ist mir zu nah. Am liebsten würde ich mich an ihn kuscheln und... Ja was und? Oh man. Ich kann mich nicht in ihn verliebt haben, ich kenne ihn doch kaum! "Alles okay Jackline", fragt er besorgt. Nickend schlage ich das Buch zu und stelle es zurück. "Wann verlasst ihr die Insel", interessiert sehe ich ihn an. "Übermorgen." "Gut, ich werde übermorgen auf eurem Schiff auftauchen." Er nickt und geht zur Tür. "Bis dann", verabschiedet er sich und verlässt meine Kajüte. Erschöpft gehe ich in mein Schlafzimmer und falle auf mein Bett. Das wird ne Scheiß Arbeit allen alles zu erklären und Mikahel zu überlassen.