Kapitel 15

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Heyy, Leute. Tut mir leid, dass so lange kein Update mehr kam:/ Ich hoffe, ihr KOMMENTIERT gaaaaaanz viel und VOTET!! Ich bräuchte wirklich mal eure Meinung, im Moment habe ich nämlich keine Ahnung, ob ihr das Buch gut oder scheiße findet und das inspiriert mich nicht wirklich um weiter zu schreiben. ALSO: MEINUNGEN DA LASSEN, AUCH KRITIK!!


Kapitel 15

Du bist das Licht

Du bist die Nacht

Du bist die Farbe meines Blutes

Du bist die Heilung

Du bist der Schmerz

Du bist der Einzige, den ich berühren will

- Ellie Goulding, Love me like you do

Bellas Kleidung war mir zwar etwas zu groß, aber bei der Jogginghose und dem Kapuzenpulli, den sie mir am nächsten Tag auslieh, machte mir das nichts. Mir war an diesem Morgen sowieso alles relativ egal. Ich hatte diese Nacht davon geträumt, dass zwischen Tobias und mir niemals etwas vorgefallen war. Wir hatten zusammen auf dem Balkon gesessen, mein Kopf in seinem Schoß, während er mir noch einmal Helenas und Paris Geschichte erzählte und dabei mit meinen Haaren spielte. Als ich aufgewacht war, war ich verstört gewesen. Ich wusste gar nicht, was los war, wo ich war und zu allem Übel hatte ich angefangen zu weinen, weil ich unbedingt wollte, dass dieser Traum zur Realität wurde.

Bella hatte mich mit einem Teller Pfannkuchen ablenken wollen, dass das alles nur noch schlimmer machte, verheimlichte ich ihr. Essen nicht vergessen Kätzchen, mit jedem Bissen hörte ich seine Worte ein neues Mal und meine Backe hatte angefangen zu bluten, weil ich mir so oft darauf beißen musste, um nicht wieder in Tränen auszubrechen. Damon hatte schon oft gesagt, wie sehr er mich für meine Stärke bewunderte und jetzt fragte ich mich wirklich, was an einem Mädchen, das nicht aufhören konnte zu weinen, stark war. Ich war eine Heulsuse, kein starker Mensch.

Bellas Mutter bot mir an, dass ich heute hier bleiben konnte. Anscheinend musste ich extrem schlimm aussehen und als ich geduscht hatte und mich im Spiegel ansah, konnte ich das bestätigen. Meine Haut war kreideweiß, meine Augen rot und meine Lippe aufgebissen. Seufzend benutzte ich Make-Up von Bella um mich wenigstens etwas weniger wie einen Vampir aussehen zu lassen. Es gelang mir nur teilweise.

„Sicher, dass du heute in die Schule gehen willst, Süße?" fragte Bella mich vorsichtig.

„Ja." Ich nickte. „Ich renne nicht vor ihm weg, das klappt sowieso nicht."

„Du bist so stark, Keira. Ich hätte mich in meinem Zimmer verkrochen und mich zu Tode gehungert." gestand Bella und lächelte schwach.

„Ich bin nicht stark." erwiderte ich.

„Nach außen hin schon." Erneut lächelte sie. „Deine Schultern sind straff, dein Kinn nach vorne gerichtet und du hältst deinen Kopf hoch in den Himmel."

„Hat mir Damon beigebracht. Schultern breit, Kopf nach oben, nicht aufgeben. Und auf keinen Fall die Leute sehen lassen, wie verletzt du wirklich bist." Ich schnitt eine Grimasse, die einem Lächeln hätte ähneln sollen.

„Ich weiß nicht, aber Damon beeindruckt mich wirklich. Er wirkt so stark, unerreichbar und unglaublich ernst. Als würde er das Leben in und auswendig kennen und sich von niemandem etwas sagen lassen."

„Das ist Damon." sagte ich leise. „Aber ich wünschte, er hätte nicht so viel durch machen müssen, um so zu werden."

„Das war wahrscheinlich der Preis." seufzte sie. „Ich weiß zwar nicht, was ihm passiert ist, aber es muss einiges gewesen sein."

Zweite ChanceWhere stories live. Discover now