Kapitel 43

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Heute waren Spooky und ich auf einer kleinen Party eines guten alten Freundes von ihm eingeladen. Ich war also etwas nervös, da ich diesen Freund von ihm noch nicht kannte. Sie beide hatten sich auch schon sehr lange nicht mehr gesehen.

Die Hälfte des kompletten Tages war schon so gut wie um und wir taten nichts, außer im Pool zu schwimmen. Nachdem mir Spooky aber dann das mit der Party erzählt hatte, wurde ich etwas panisch. Sie würde gegen 19 Uhr anfangen und wir müssten schon eine Stunde vorher los. Er wohnte nämlich etwas außerhalb von Freeridge.

Mittlerweile war es auch schon 16 Uhr und ich entschied mich dazu, mir etwas anderes anzuziehen, denn mit T-Shirt und Jogginghose würde ich dort ganz bestimmt nicht hingehen.
Spooky hatte mir erzählt, dass sein Freund eine Freundin hatte, die sehr viele Menschen nach ihrem Aussehen verurteilte. Wir würden uns also anscheinend nicht gut verstehen, denn ich hasste es, wenn man sowas tat. Andere Menschen verurteilen, obwohl man sie nichtmal kannte.

Auf der einen Seite freute ich mich also darauf einen neuen Freund von Spooky kennenzulernen und auf der anderen Seite freue ich mich überhaupt nicht auf diese Frau. Das jedoch werde ich mir ganz bestimmt nicht anmerken lassen.

Nachdem ich also nochmal schnell duschen gegangen war, stand ich jetzt in meinem Zimmer und suchte in meinem Kleiderschrank nach einen passenden Outfit. Nach ein paar schwierigen Minuten, da ich mich erstmal nicht entscheiden konnte, entschied ich mich für einen schwarzen Rock, der mir bis zu den Knien ging und ein schulterfreies und rotes Top. Wie immer trug ich etwas Wimperntusche auf und ließ meine Haare einfach normal glatt über meine Schultern fallen.
Mit einem unsicheren Blick betrachtete ich mich noch etwas im Spiegel. Ich wusste einfach nicht, ob das passen würde oder ob das nicht etwas zu overdressed war.

Bevor ich mich jedoch noch einmal umentscheiden konnte, öffnete Spooky jetzt meine Zimmertür und kam rein. Er sah meine kritischen Augen gegenüber meinem Outfit.,, Hey, du siehst gut aus. Es ist alles okay und da darfst du tragen, was du willst also mach dir keine Sorgen, dass du zu overdressed sein könntest" sagte er und nahm dabei meine eine Hand in seine und fing an mich um meine eigene Achse zu drehen. Dieser Kommentar von ihm ließ mich nicht mehr so ganz kritisch wirken und ich musste einfach nur lächeln. Er wusste einfach immer, wie er mich zum Lachen bringen und mich aufmuntern konnte.

Er zog mich jetzt also an meiner Hand die Treppe runter und verschränkte unsere Finger miteinander. Bevor wir gingen, liefen wir noch einmal ins Wohnzimmer und verabschiedeten uns noch von Antonio, Cayetana und Cesar. Danach machten wir uns auf den Weg zu Spookys Auto und fuhren auch schon los.

Nach ungefähr einer guten Stunde kamen wir an. Diese Gegend hier war so viel anders als unsere. Viel moderner. Die Häuser waren verdammt schön und ein gewaltiger Unterschied zu unseren in Freeridge. Freeridge grenzte sich eben ziemlich von anderen nah aneinander liegenden Städten ab.

Als Spooky den Motor des Autos aus schaltete und wir ausstiegen, bewunderte ich das Haus, wovor wir jetzt standen. Es war extrem groß und hatte einen schönen und großen Vorgarten. Dieses Haus könnte man eigentlich schon fast als Villa bezeichnen, denn so sah es nämlich auch aus.
Spooky riss mich aus meinem Staunen raus, indem er wieder unsere Finger miteinander verschränkte und mich mit sich zog. Wir liefen den Weg zum Haus hoch und Spooky sah mich aufbauend an. Das hieß also, dass ich mir keine Sorgen machen sollte und musste.

Nachdem Spooky geklingelt hatte, öffnete uns ein großer schwarz haariger Junge die Tür und begrüßte uns herzlich. Während dieser Spooky kurz umarmte, gab er mir die Hand und lächelte mir zu, was ich ihm natürlich gleich tat.
Er bat uns rein und führte uns durch einen enorm großen Flur in ein großes modernes Wohnzimmer.
Im Wohnzimmer saßen nicht gerade viele, denn die meisten hielten sich eher draußen im großen Garten auf.
Der große schwarz haarige Mann stellte sich dann bei mir als Leonardo vor, woraufhin ich ihm auch meinen Namen nannte.

Him & I... (Spooky/Oscar Diaz FF) Where stories live. Discover now