Him & I... (Spooky/Oscar Diaz FF)

Kapitel 21

Spooky POV:

Ich starrte einfach nur auf den Boden, wo Adriana gerade lag. Mir blieb die Luft weg, als ich sah wie sie dort bewusst los war. Ich kniete mich schnell hin und versuchte sie irgendwie wieder wach zu bekommen, doch es ging nicht. Schnell zog ich sie vorsichtig in meine Arme und hob sie hoch. Schnell stand auch Julio auf und zusammen liefen wir im schnellen Schritt durch die Straßen zum Haus. Währenddessen versuchte ich mit Julio zu reden.

Spooky:Was ist passiert Julio!?
Julio:...
Spooky:Verdammt sag mir jetzt was passiert ist!!
Julio: Ich... So welche Typen, den ich Geld schulde haben mich bedroht und mir eine Waffe an den Kopf gehalten. Plötzlich sah ich wie Adriana hinter der Ecke hervor kam und versuchte die Typen von mir los zu reißen...
Spooky:Verdammt warum hast du ihr nicht geholfen!!!?
Julio: Ich konnte nicht! Ein Typ von ihnen hat mich festgehalten und ich konnte mich nicht wehren. Er hielt mir die Knarre an den Kopf!
Spooky:Scheiße, sie hätten sie umbringen können!
Julio:Ich weiß verdammt! Ich habe alles gesehen.
Spooky:Sie wurde verletzt nur, um dir zu helfen. Da siehst du was ein guter Mensch sie ist. Wenn ich mich recht erinnern kann, wollte sie erstmal nichts von dir hören, weder dich sehen!!
Julio:Gib mir nicht die Schuld dafür! Scheiße Ich hätte ihr besser helfen können, wenn die Knarre nicht da gewesen wäre!
Spooky:Das ändert jetzt aber nichts mehr. Wenn sie mich nicht angerufen hätte, wärst du wahrscheinlich schon längst tot man!
Glaub gar nicht das ich dir von meiner Seite aus helfen wollte, ich hätte das für sie getan!
Julio:Ich weiß.
Spooky:Scheiße ich hoffe das sie wieder aufwacht! Dann kannst du dich fett bei ihr bedanken dafür, dass du noch lebst du Arschloch.
Julio:...

Nach weiteren Sekunden kamen wir bei unserem Haus an und liefen sofort rein. Schnell rannten wir die Treppe hoch und in mein Zimmer. Dort legte ich sie sanft auf mein Bett und deckte sie zu. Panisch lief ich auf und ab durch mein Zimmer und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. Was ist wenn sie nicht mehr aufwacht!? Dann sind die Wixxer tot. Ich werde herausfinden welche Hurensöhne das waren!

Jetzt hieß es eigentlich nur noch warten und hoffen. Ich schickte Julio nach einer Zeit weg, denn ich wollte ehrlich gesagt nicht, dass er Adriana im Moment sah. Sie hatte sich durch ihn in diese scheiße geritten, weil sie mal wieder meinen müsste ihr Leben aufs Spiel zu setzen!

Mittlerweile war es schon mitten in der Nacht und ich saß angespannt auf meinem Sessel und wartete immer noch. Was ist, wenn sie bis morgen nicht aufwachen würde? Wie sollte ich das denn dann Antonio erklären!? Es war nicht meine Schuld ich weiß aber ich würde mir nie verzeihen, wenn sie nicht mehr aufwachen würde.

Stunden vergingen und ich hatte keine einzige Sekunde geschlafen. Ich beobachtete sie einfach und hoffte, dass sie im nächsten Moment aufwachen würde.
Schließlich war es dann schon 15 Uhr am nächsten Tag und Antonio war wieder da. Er war total aufgewühlt und fragte mich was passiert war. Ich versuchte ihn zu beruhigen und erzählte ihm alles so, wie Julio es mir erzählt hatte. Und ich erzählte ihm auch, dass sie mich kurz bevor es passiert war anrief und sagte ich solle Julio helfen.

Nun saßen Antonio und ich in meinem Zimmer und warteten weiter. Wie man so schön sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Antonio war fix und fertig und ich auch. Er hatte sich vor ein paar Stunden selbst Vorwürfe gemacht und gesagt es wäre seine Schuld. Ihm wurde alles zu viel also bildeten sich Tränen in seinen Augen. So hatte ich ihn noch nie erlebt aber ich verstand ihn. Santos sind eigentlich dafür bekannt keine Emotionen zu zeigen, aber wenn es hier um Cesar gehen würde, wäre ich wahrscheinlich auch so. Mit der Zeit hatte ich versucht ihm Millionen mal klar zu machen, dass es nicht seine Schuld war und er aufhören soll.

Mehrere Stunden später und ich saß wieder alleine hier. Antonio kam damit nicht klar und ich überredete ihn ein paar Stunden zu schlafen, damit er wieder klar kam. Er wollte es Anfangs nicht, doch ich machte ihm klar, dass ich auf sie aufpassen würde und ihm bescheid sage, wenn was wäre.
Also saß ich gerade wieder in meinem Sessel in der Ecke. Ich fühlte gerade gar nichts außer diese Liebe für dieses kleine verrückte Mädchen, was dort bewusstlos lag und Schmerz und Sorge. Ich war am Ende und verzweifelt. Sie musste einfach aufwachen. Angespannt ließ ich meine beiden Hände über mein Gesicht gleiten und platzierte meine Ellenbogen auf meinen Knien. So blieb ich eine Weile, bis ich plötzlich die schwache Stimme von Adriana hörte. Schnell stand ich auf und ging zu ihr ans Bett und tatsächlich. Sie wurde wach.