Kapitel 23

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Diesmal wachte ich wieder in meinem Bett auf. Mittlerweile war es 12 Uhr und ich muss sagen, dass ich die letzten Monate immer so lange geschlafen hatte. Ich meine ich konnte auch früh aufstehen aber wenn man erst gegen 3 Uhr morgens einschlafen würde, will man ja nicht wieder direkt um 8 Uhr wach werden.

Heute wollte ich mich etwas bewegen, obwohl ich Schmerzen hatte aber ich meine genau deswegen sollte ich mich eigentlich bewegen. Damit ich die Schmerzen vergesse und sie nicht mehr so schlimm sein würden. Also setzte ich mich langsam auf und machte mich auf den Weg ins Badezimmer. Dort angekommen, stützte ich mich auf dem Waschbecken ab und sah in den Spiegel. Erst jetzt bemerkte ich, wie blau der Fleck in meinem Gesicht eigentlich war. Ich hatte auch zugegebenermaßen echt eine harte Ohrfeige bekommen. Ich fragte mich immernoch, wie Menschen so eklig sein können und Frauen allein schon anfassen, wenn sie es nicht wollen.

Ich wusch mein Gesicht erstmal mit kaltem Wasser und cremte es dann wieder ein. Danach hatte ich mich dafür entschieden etwas Concealer auf meinen blauen Fleck im Gesicht aufzutragen, damit ich ihn nicht ständig sehen musste. Ich meine ich bereue es nicht Julio geholfen zu haben, schließlich war er immer noch ein Freund von mir aber deswegen musste ich ja nicht jeden Tag daran erinnert werden, indem ich den Fleck in meinem Gesicht sehen würde.

Danach kämmte ich meine Haare durch und machte sie zu einem lockerem Dutt nach oben und ließ vorne 2 Strähnen raushängen. Als ich fertig war, entschied ich mich nach unten in die Küche zu gehen. Als ich ankam, sah ich dann Antonio, Spooky und Cesar auf der Couch sitzen. Als sie mich sahen, standen alle 3 gleichzeitig auf und sahen mich an.

Ich:Beruhigt euch ich wollte mir nur was zu essen machen.
Antonio:Das hätten wir auch machen können. Was machst du hier unten?
Ich:Toni ich bin nicht behindert. Ich hab ein paar Wunden das ist alles und danke ich kann mir mein Frühstück alleine machen.
Cesar:Wir wollen dir doch nur helfen!
Ich:Ja aber ich schaff das schon. Kommt schon. Ihr könnt mir helfen damit aufzuhören zudenken, dass ich nur, weil ich verletzt bin nichts auf die Reihe kriege und direkt sterbe.
Antonio:Ich mache mir trotzdem Sorgen um dich.
Ich:Ja ich weiß aber die kannst du dir auch leise machen. Spooky sag doch auch mal was!
Spooky:Ich halt mich daraus. Du weißt wie ich darüber denke.
Ich:Ich kann nicht nur in meinem Zimmer sitzen und nichts machen okay? Bei mir ist alles gut. Die Schmerzen sind... zum aushalten
Spooky:Wenn das mal nicht gelogen war!
Ich:Ich hasse euch alle, wirklich. Will jemand mitessen? Ich mache Spiegeleier. Allein!!!
Antonio:Okay okay aber sag bescheid, wenn du Hilfe brauchst.
Ich:Ja Antonio aber ich brauche keine Hilfe danke und jetzt setzt euch hin.

Die Jungs setzten sich also hin und ich machte ein paar Spiegeleier. Nach 10 Minuten waren sie dann auch fertig. Obwohl ich sagte, dass sie mir nicht helfen sollten, taten sie es trotzdem, indem sie den Tisch deckten. Eigentlich war ich auch froh darüber, denn ich hatte keine Ahnung, ob mein Körper das alles aufeinmal mitgemacht hätte aber das würde ich ihnen natürlich nicht sagen.

Als wir paar Minuten danach gegessen hatten, klingelte es an der Tür und ich fragte mich wer das war. Antonio ging zur Tür, jedoch sah sein Blick nicht gerade erfreut aus die Person vor der Tür zu sehen. Ein paar Minuten später und ich begab Koch ebenfalls zur Tür, denn Antonio ließ die Person nicht rein. Im Endeffekt war es Julio.

Ich:Willst du ihn vielleicht mal rein lassen?
Antonio:Ungern eigentlich.
Spooky:Was macht der denn hier?!
Julio:Ich wollte zu Adriana.
Spooky:Das ist schön. Du kommst hier aber nicht rein!
Ich:Spooky!
Spooky:Was? Ich wohne hier und ich muss nicht jeden rein lassen. Vorallem keine Arschlöcher.
Ich:Du wohnst hier aber nicht alleine. Soweit ich mich erinnern kann, wohne ich hier auch also kannst du nicht alleine entscheiden ob er rein kann oder nicht!
Spooky:Adriana-
Ich:Ihr habt ihn doch gehört. Er will zu mir also ist er mein Gast und ich lasse ihn rein.
Antonio:Warum? Was gibt es zwischen euch noch zu klären?
Julio:Vieles.
Antonio:Mit dir hab ich nicht geredet. Ich habe mit meiner Schwester geredet.
Ich:Vieles. Hast du doch gehört! Es gibt noch vieles zureden also wenn ihr uns jetzt entschuldigen würdet!
Spooky:Das kann doch jetzt nicht dein ernst sein!
Ich:Siehst du doch, also.

Him & I... (Spooky/Oscar Diaz FF) Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang