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DRACO

4 Monate später...

"Also habt ihr beiden vor, euch zu verloben?", fragte meine Mutter unglaubwürdig, ehe sie über beide Ohren grinste. "Jap, nur, mit der Hochzeit wollen wir etwas warten.." erklärte Harry und drückte dabei sanft meine Hand.

"Ich kann immer noch nicht glauben, dass Draco ausgerechnet ein Baby von dir bekommt" seufzte Lucius laut und nippte an seinen lauwarmen Kaffee. "Glaub mir, Vater, ich auch nicht, aber das Einzige, was zählt, dass du es nun akzeptierst, auch wenn es regelrecht eine riesige Umstellung für dich ist" lächelte ich, und genoss es, wie Harry sanft mit seinen Daumen meine Hand streichelte, die er hielt. "Irgendwie bleibt mir auch nichts anderes übrig, außer eure Liebe zu respektieren." Und besonders den einen Draco und den kleinen Potter, den ihr sehr bald bekommt", lächelte Lucius, wobei ich dabei auf meinen großen Bauch sah.

Dieser ist nach vier langen Monaten echt unglaublich gewachsen, ich kann die Schwangerschaft nicht einmal verstecken, egal wie sehr ich versuchte diesen enormen Bauch unter meiner Jacke zu verstecken, man sah ihn, wenn ich seitlich stand, und die Leute Quatschen sogar darüber, anfangs war es mir mega unangenehm, aber irgendwann schien mir Harry klarzumachen nichts hier ran komisch war, oder unangenehm, sodass ich irgendwann gerne mein Bauch zeigte.

Lächelnd stand ich vom Tisch auf, und nahm meiner Mutter denn Tee aus der Hand denn sie gemacht hatte, schließlich wollte ich mich wieder hinsetzen, doch zuckte ich erstaunlich und doch sehr überrascht und erschrocken zusammen, sodass ich sie Tasse auf dem Tisch stellte und meine Hände vor dem Mund schlug, während sich die komplette Fruchtblase untern Tisch verteilte.

"Ich glaube die Geburt beginnt, er will kommen", murmelte ich, während ich die ersten leichten Unterleibschmerzen bekam, woraufhin mein Vater sofort die Krankenhaustasche holte, damit ich mit Potter ins Krankenhaus fahren konnte, und doch ließ sich kein Vater ganz schön lange Zeit, immerhin bräuchte eine Geburt auch länger, doch kaum als er nach oben verschwand, wurden die Schmerzen bereits so schlimm das ich ein und ausatmen musste.

Um es mir zu erleichtern, stützte ich mich am Rand des Tisches ab und atmete die einzelnen Wehe weg; bis jetzt ging es wenigstens noch, aber wer weiß wie schnell, immerhin schien das Baby es echt eilig zu haben.

[...]

"Oh fuck, tut das weh!", wimmerte ich die wahrscheinlich sechste Wehe in diesen paar Minuten weg. Dabei drückte ich wie ein verrückter Harrys Hand, weil mich die Schmerzen ehrlich schwächten; es tat einfach so verdammt weh, wenn sich mein Bauch so anspannte, und mein Körper nach und nach sich auf die Geburt einstellte.

"Gibt mir doch endlich was!", jammerte ich nur weiter, woraufhin einer der Hebammen mir denn Schweiß von der Stirn wischte und mir etwas in die Kanüle spritzte. "Sie haben echt sehr schmerzhafte Wehen, aber das wird gleich nachlassen, ich würde nochmal nach Ihrem Muttermund schauen" somit nickte ich, und wandte mich die ganze Zeit Harry zu, die Ärztin lächelte sogar sichtlich zufrieden und zog sich so gleich blaue Handschuhe über ihre Hände.

"Das Baby kommt!", rief sie, woraufhin auch Arzt, der mich betreute, ins Zimmer kam. "Ich konnte das Köpfchen bereits fühlen" freute sich die Hebamme, die nächste Wehe fühlte sich komplett anders an, fast schon erleichternd, und doch war da der schreckliche Druck nach unten, der mich zwang zu pressen, ohne das ich es wollte, schrie ich auf, und warf mich doch nochmals erschöpft zurück, als sich alles in mir unten dehnte, und ich bereits spürte wie das Baby durch meinen Geburtskanal immer weiter nach unten rutschte.

Die nächste Wehe beförderte mich wieder zum Drücken, sodass ich von einer Hebamme leicht nach vorne gedrückt wurde, damit ich besser drücken konnte. "Das Köpfchen schaut raus, weiter drücken", sagte mir die Hebamme, erneut holte ich tief Luft und drückte, wobei ich spürte das mein Gesicht förmlich glühte, ich kam auf dem pressen gar nicht mehr hinaus, bis die wehen und dieser Druck endlich fort war, und ich ein ersticktes Baby weinen hörte, das nicht richtig weinen konnte, weil das Fruchtwasser noch in seinen Lungen war.

Schließlich legte man mir das kleine Bündel, was es mir in den Monaten schwer gemacht hatte, auf der Brust. Auch das Baby schien recht erschöpft zu sein, und Harry konnte sich kaum an den kleinen satt sehen; er war auch echt süß, mit seinen dunkelbraunen Haaren und den kleinen Fingerchen.

Schließlich wurde er mir abgenommen, damit sie ihn untersuchen konnten. "Er ist so wunderschön" strahlte Potter überglücklich, während ich einfach nur schlafen wollte; es tat gut, dass die Schmerzen nun nachgelassen hatten und ich meinen Körper nun wieder für mich alleine hatte. 

9 MonthsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt