54 🌛

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HARRY

Die plötzliche Einladung hat mich echt überfordert so das ich mit falsch gebundener Krawatte um Punkt 20:00 Uhr vor Dracos Haus stand, das Nilay mich eingeladen hatte, freute mich echt sehr, auch wenn mein Hintern ehrlich brannte wie die Hölle, so wollte ich es mir nicht entgehen lassen und die Einladung einfach einnehmen. 

Ich klingelte und sofort machte mir Draco auf, und hielt sich ein Kühlpack an der Wange, was mich verwirrt die stirnrunzeln ließ. "Kein Wort heute bitte", bat er mich, woraufhin ich ihn zustimmend zu nickte und ihn fast fragen wollte, was passiert war, doch Nilay kam auch schon im Flur und zog mich in einer herzlichen freundschaftlichen Umarmung, die ich nur zu gern erwiderte. 

"Kommen sie doch mit, Lucius und Narzissa sind bereits auch da" und da war es, der plötzliche drang umzukehren, um das Haus umgehend zu verlassen, doch das konnte ich nicht tun, ich hatte etwas versprochen also würde ich diesen Weg jetzt einfach gehen, auch wenn mir mulmig zumute war, auf dem Weg in die Küche, schien Nilay verwirrt zu sein als ich vorgegangen war. 

"Huh? Kennen sie sich hier bereits aus?" Fragte Nilay verwirrt, wahrscheinlich konnte er sich nicht mal erinnern, mir das Haus zu zeigen, und somit hätte ich mich selbst geohrfeigt, Shit, jetzt ahnt er sicher schon etwas. "Ich hab einfach geraten und bin denn Geruch des Essens gefolgt" Log ich, woraufhin Draco den Kühlakku von seiner Wange nahm, und ich sehen konnte, wie Rot seine blasse Wange eigentlich war, fast so, als hätte er eine auseinander Setzung gehabt, besorgt musterte ich die Stelle eine Weile, doch riss mich Nilay aus den starren in denn er mich in der Küche führte. 

Jedoch bekam ich nicht aus meinem Kopf, dass ich mir Sorgen um den älteren machte; ich fragte mich ehrlich, wer seine Wange so zugerichtet hatte; hatte er wieder wie damals Schläge von seinem Vater bekommen? Wie er es mir damals in einem vertraulichen Gespräch auf dem Quidditch Feld berichtet hatte, am Ende hatte er mir aber erklärt, das Lucius nur die Hand ausgerutscht war, weil er sich Sorgen um Draco gemacht hatte, eine ganze Weile stellte ich mir vor, wie oft Lucius ihn wohl geschlagen haben musste, und so nun wieder. 

"Potter!" Meinte Lucius und hielt mir die Hand sofort entgegen, als ich mich denn beiden Malfoys gegenübersetzte, woraufhin ich Lucius die Hand gab. "Wie ich gehört habe, wurden sie in Ministerium befördert und verdienen indessen genau so viel, wie ich es eins verdient habe" meinte Lucius begeistert und schüttelte meine Hand, verwirrt darüber nahm ich meine Hand zurück, wobei mein Blick auf Draco hängen blieb, der die ganze Zeit sein Kopf gesenkt hielt, auch Nilay, schien Draco nicht besonders zu beachten.

"Ich habe sie extra alle für etwas Besonderes eingeladen, da jetzt alle von der Schwangerschaft wissen, will ich soeben auch die Hochzeit planen" lächelte Nilay stolz, und auf einmal schien sich alles um mich herumzudrehen, und ohne dass ich es wollte, war es wie ein Stich in meinen Herzen. 

Draco hatte vor, Nilay zu heiraten? Alles in meinem Körper tat mir plötzlich weh, und ohne dass ich es wollte, bildeten sich in meinen Augen Tränen, die nun über meine hitzigen Wangen rollten, die ich mir aber hastig wieder wegwischte. 

"Das ist ja super! Mich freut es, das ihr diesen Weg gewählt habt, du machst meinen Sohn Draco ehrlich glücklich" lachte Lucius und nahm Nilay in den armen, es war komisch, denn irgendwie tat es weh, zu weh, als das ich es mir weiter mit ansehen konnte, eben weil ich in Dracos Augen sah, wie unglücklich er in dieser Beziehung wirkte. 

"Ich geh’ an der frischen Luft, und herzlichen Glückwunsch euch beiden" gratulierte ich, und lächelte am Ende noch schwach, um schließlich aufzustehen um mich aus der Haustür zu mogeln, denn kaum war ich aus dieser und hatte mir eine Zigarette angezündet, stieg mir der wohlbekannten Frauen Parfüm in der Nase, das nur von Nacissa kommen musste. 

"Sie lieben ihn, oder?" Fragte sie mich plötzlich, als sie hinter sich die Haustür zu machte. "Ich liebe Malfoy nicht" log ich, denn irgendwas musste es sein, immerhin ließ mich die Hochzeit einfach nicht kalt. 

"Ich habe meinen Sohn aber nicht erwähnt, Potter, ihr könnt mir nichts vormachen, ich sehe es in den Augen meines Sohnes, er ist sie verfallen, Nilay ist ein sehr fantastischer Mann, ich wollte immer, dass er eine fabelhafte Ehe bekommt, aber ich sehe in seinen Augen, wie sehr er sie begehrt …" Seufzte Narcissa, woraufhin ich mich rauchend auf die Stufen an der Tür setzte, was sie mir gleich tat. 

"Wie lange läuft das zwischen meinem Sohn und dir?" Das Kind ist nicht von Nilay, oder?" Hakte sie weiter nach, mir fiel es wirklich schwer, nicht erneut in Tränen auszubrechen, genau deswegen wollte ich doch raus, um die Fassung zu waren, doch Narcissas Muttergefühle für Draco hatte sie nach draußen folgen lassen. 

Sie liebt Draco sehr, genauso wie es meine Mutter getan hatte, also hat sie die Wahrheit verdient. 

"Es läuft schon eine ganze Weile mit Draco und mir, und das Baby ist von mir, Draco hat Angst, das sie ihn deswegen hassen könnten, besonders hat er Angst das sein Vater ihn deswegen hassen könnte, er will sie nicht enttäuschen, genauso wie damals, und ich, ich kann ihn nicht dazu zwingen, auch wenn ich selbst sehe, dass er nicht glücklich ist" 

Seufzte ich und nahm einen tiefen Zug, spürte aber so gleich Narcissas Hand auf meiner Schulter, wo sie leicht hineindrückte. "Sie sind ein herzensguter Mensch Potter, ich kann meinen Sohn verstehen, dass er sich in Laufe der Schulzeit in sie verliebt hatte, sein schwärmen wie sie Quidditch spielen und wir gutherzig sie für andere sind, hat mich schon immer stutzig gemacht, er hat sie immer begehrt, Potter." lächelte sie mir freundlich zu. 

"Deswegen lassen Sie bitte nicht zu, dass mein Sohn in seinem Unglück stürzt, bitte kein weiteres Mal", bat sie mich, somit hat sie mich wirklich darum, Draco für mich zu gewinnen, und das, obwohl ich mir nicht sicher war, was das zwischen uns war. 

Wir waren uns schon viel zu nahe gekommen, zu nahe, und mein Herz schien sich förmlich nach Malfoy zu sehnen, und ich, ich sitze hier, und weine, anstatt ihn daran zu hindern es zu tun …

9 MonthsWhere stories live. Discover now