59 🌛

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DRACO

Mir gefiel der Gedanke nicht, das mit Harry aufzugeben; dabei fühlte sich das hier doch umso richtiger an. Es war heiß, wie er mir vorhin gezeigt hatte, wie eifersüchtig er war, und wie sehr ich ihm gehören sollte. Aber ebenso sehr wusste ich, dass mein Vater ausflippen würde, würde er wissen, dass ich mir Potter eine Affäre hatte, und das Kind nicht mal von Nilay ist. 

"Ich will das aber nicht, das hier fühlt sich zum hmm gut an", murmelte ich in seiner Halsbeuge, als er dabei mit seinen Fingerspitzen über meinen Arm fuhr und mir dort eine Gänsehaut bescherte. "Ich will das auch nicht, aber was sollen wir machen?" Uns weiter treffen? Und wie davor weiter machen und mit dem Gedanken leben, dass wir das hier Nilay tun?" Fragte mich Harry, und entfernte sich ein Stück von mir, während er sich das Shirt über den Kopf zog. 

"Seid, wann interessiert dich das, was wir Nilay antun?" Gefällt dir das denn nicht?" Fragte ich und zog Harry in einen sanften Kuss,, denn er auch erwiderte, eine ganze Weile taten wir nichts anderes, außer uns zu Küssen, auch wenn ich derjenige war, der Harry an sich gedrückt hielt, ich wollte ihn nicht einfach gehen lassen, nicht nach diesem fantastischen Sex, denn wir hatten. Potter machte mich ernsthaft abhängig von ihm, aber ich konnte nichts anderes tun, als es zu genießen, auch wenn ich mehr als nur oft meinen Verlobten betrog. 

Doch immer, wenn Potter in meine Nähe war, war mir das egal, Potter ließ mich meine Probleme vergessen, auch wenn ich nun doch gezwungen war ihn loszulassen, weil Nilay in einer Stunde kommen würde, und wenn er Harry antreffen würde, würde es merkwürdig sein, und dann würde er etwas ahnen. 

"Ich melde mich … aber du, du solltest dabei meine Küsse nicht vergessen" schmunzelte Harry, und drückte mir nochmal einen Kuss auf die Lippen, was ich nur zu gern erwiderte. "Aber ich will nicht warten, bis du dich meldest, denn ich will die Chance auch haben" widersprach ich ihn, als ich mich selbst aus dem Kuss löste. "Wenn du das möchtest, kannst du dich auch selbst bei mir melden, aber vorerst, Draco, sollte ich gehen, Nilay kommt in fünfundvierzig Minuten hier her, vorerst sollte er uns nicht erwischen, nicht so lange bis du dich entschieden hast" lächelte Harry, und legte sanft seine Hand auf meinen Bauch. 

"Und das Baby, das wird auch warten müssen, und vorerst spielst du Nilay denn perfekten Verlobten vor, ich weiß, das klingt scheiße, aber dir bleibt nichts anderes übrig, sonst denkt er das etwas zwischen euch vorgefallen ist" langsam nahm Harry seine Hand von meinem Bauch, um sich auch die Schuhe anzuziehen. Ich wusste, dass Harry recht hatte; ich musste vorerst so tun, als würde ich ihn nicht fast jeden Tag betrügen, während er für die Uni lernte. 

"Na dann, Baby, ich gehe dann jetzt, und sei schön artig" scherzte er, woraufhin ich ihn einen warnenden leichten Box gegen der Brust verpasste, schließlich drückte er mir erneut seine Lippen auf, und verließ daraufhin das Haus. 

Und sofort überkam mich die Einsamkeit, bis hin zu dem Verlangen Potter einfach hinterherzurennen, doch ich tat es nicht. 

[...]

"Oh, du hast noch nicht gekocht?" Fragte Nilay verwundert. "Ja, ich habe bis eben geschlafen, sei nicht sauer, ja?" Nilay seufzte und setzte sich schließlich neben mir. "Ich hab Hunger, aber sauer, weil du nicht gekocht hast, bin ich nicht." Dabei lehnte Nilay sanft seinen Kopf an meiner Schulter. "Ich bin echt froh, wenn wir erst einmal heiraten, dann hab ich auch mehr Zeit für uns", lächelte er breit und so voller Glück, und weil ich mich schrecklich dabei fühlte, drückte ich Nilay mit dem Kopf leicht von meiner Schulter herunter. 

"Wir sollten noch ein Jahr warten. Ich bin noch nicht bereit, diesen Schritt zu gehen, ich weiß, dass ich denn ganzen zugestimmt habe, aber diese Schwangerschaft, Nilay, ich will mich nicht unter den Leuten mischen, im Frühling bin ich hochschwanger und will nicht, dass man mir auf dem Bauch sieht, verstehst du? Die Leute werden reden." Eigentlich macht mir das nicht einmal etwas aus, aber diese Schuldgefühle hindern mich daran, diesen Schritt zu wagen. 

"Warum willst du mich auf einmal nicht mehr heiraten?" Scheiß darauf, was die anderen sagen, Draco, schau an diesen Tag nur mich an, und der Tag wird doch nochmal perfekt", langsam schüttelte ich denn Kopf, nichts würde mehr perfekt sein, nicht so lange ich ihn jedes Mal betrüge. 

"Nein, ich bin nicht bereit, Nilay, eine Hochzeit ist ein großer Schritt in meinem Leben; wenn ich nicht bereit dafür bin, wird der Tag nicht perfekt werden, wie du es behauptest, also gib mir bitte noch die Zeit, ja?" Erschrocken wich ich überrascht zurück, als Nilay aufgebracht aufstand. 

"Dein Vater hat alles geregelt, Draco, er hat die Lounge ausgesucht, in der wir heiraten, und bereits bezahlt, dir bleibt nichts anderes übrig, außer mir zu heiraten, akzeptiert die Entscheidung deines Vaters … brummte Nilay, und hörte sich dabei so gefasst an. 

"Wenn ich nicht dafür bereit bin, kannst weder mein Vater noch du dazu bringen, dich in Frühling zu Heiraten, und wenn du nochmals versuchst sowas zu tun, haben wir beide ein Problem" knurrte ich sichtlich wütend, ich habe genug das getan, was mein Vater will, also was war dabei mit der dämlichen Hochzeit zu warten. 

"Und wenn du so scharf darauf bist zu Heiraten, dann tu es mit jemand anderes, ich bin noch nicht bereit dazu" somit richtete ich mich auf, und verließ ohne weitere Worte das Wohnzimmer …

9 MonthsWhere stories live. Discover now