EUPHORIA | Kylian Mbappé

Chapter 31

„Hilfe, wobei?", wollte Kylian mit angehobener Augenbraue wissen.

„Bei einem Mädchen", gab ich von mir und er grinste verstehend.

„Kannst du bitte ein bisschen schneller fahren? Ich würde gerne noch vor Ende der Party dort ankommen", sagte ich und Kylian schüttelte schmunzelnd seinen Kopf.

„Willst du, dass wir von der Polizei angehalten werden? Ich fahre schon schneller, als eigentlich erlaubt", erklärte er mir, woraufhin ich mit den Augen rollte.

„Wir müssen uns auch noch umziehen", stellte ich gestresst fest und rieb mir die Schläfen.

„Wir hätten uns schon im Laden umziehen sollen", meinte Kylian.

„Ich weiß", brummte ich und fing an meine Schuhe, sowie auch den Rest meiner Klamotten auszuziehen.

Es dauerte nicht lange, biss ich nur noch in Unterwäsche vor ihm saß. Kylian betrachtete mich schräg von der Seite, währenddessen ein breites Grinsen seine Lippen zierte.

„Augen auf die Straße", warnte ich ihn und drückte schmunzelnd einen Kuss auf seine Wange.

Ich holte das rote Kleid aus der Tasche, welches er skeptisch betrachtete und streifte es mir zügig über.

Keine halbe Stunde später erreichten wir den Parkplatz der Location, wo sich Kylian ebenfalls schnell umzog.

Heute war ziemlich gutes Wetter und die Sonne strahlte mir angenehm warm ins Gesicht, weshalb ich mich gleich umso mehr darüber freute, dass die Party draußen stattfinden würde.

Gemeinsam gingen wir ein paar Schritte auf das Grundstück zu. Sofort kam Neymar uns entgegen, worüber ich ziemlich verwundert war, da er trotz der vielen Gäste, die sich hier befanden, immer noch Zeit dafür fand, uns zu begrüßen.

„Alles Gute zum Geburtstag, Bro", gratulierte Kylian ihm, währenddessen ich Neymar, ungewiss, ob er sich überhaupt noch an mich erinnerte, sein Geschenk überreichte.

„Felicia, schön dich zu sehen", sagte er nun zu meiner Überraschung und zog mich in eine feste Umarmung, die ich etwas zögernd erwiderte.

„Du erinnerst dich noch an mich?", stellte ich belustigt fest.

„Natürlich, so oft wie Kylian von dir erzählt, habe ich gar keine andere Wahl, außerdem könnte ich niemals vergessen, wie du Kylian bei unserer ersten Begegnung angebrüllt hast", meinte er grinsend und ich musste nicht einmal in den Spiegel sehen, um zu wissen, dass ich gerade so rot wie eine Tomate aussehen musste.

Neymar verabschiedete sich anschließend von uns und lief weiter, um die nächsten Gäste, die gerade eingetroffen waren zu begrüßen.

Kylian und ich gingen zu ein paar von seinen Teamkollegen, welche er mir danach auch vorstellte. Wir unterhielten uns eine Weile, bis ich auf die Toilette musste und für 5 Minuten kurz verschwand. Bevor ich jedoch ging, stellte Kylian sich hinter mich und zupfte mein Kleid nach unten, was wohl nach oben gerutscht sein musste.

Doch als ich von der Toilette zurückkam, fand ich ihn nicht mehr mit seinen Teamkollegen, sondern mit einer charmanten Blondine vor.
Misstrauisch betrachtete ich die beiden.

„Das Kleid ist ziemlich kurz", nahm ich plötzlich die Stimme von Neymar neben mir war, der sich an einen großen Stehtisch lehnte.

Auf seine Frage verdrehte ich genervt die Augen.

„Das ist der springende Punkt, das Kleid soll kurz sein", erklärte ich ihm, woraufhin er nur grinste.

Ich wendete mich von Neymar ab und schenkte wieder Kylian und der mysteriösen Blonden meine Aufmerksamkeit.