Chapter 9

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Tja, und jetzt stand ich hier, wie vor drei Tagen, und betrachtete das Portal. Nervös schloss ich meine Finger um den Ring an meiner linken Hand. Es war ein roter Rubin, der in vielen einzelnen Teilen in das Metall eingearbeitet und mit unzähligen Flüchen und Zaubern übersät wurde. Solch Artefakte waren hier nicht neu, also scherte man sich nicht besonders drum.

Zurück zum Thema, denn genau dieser Rubin sollte meine Verwandlung im Portal verhindern und mich für alle mir unerwünschten Personen trotzdem wie der 'Mensch' Rachel Edevane aussehen lassen, obwohl ich im Königreich als Dämon herumlaufen werde.

Ich spürte eine kalte Hand auf meiner Schulter und sah Cassian mich nach vorne schieben. "Sorry", murmelte ich und trat durch die zähflüssige Masse.

[...]

Es war eine unerwartet langweilige Reise, so ganz ohne Verwandlung aber den Schmerz und dieses Gefühl dabei vermisste ich nun wirklich nicht.

Hinter mir trat Cassian aus dem Portal und streckte sich, im Sonnenlicht sah er noch attraktiver aus-  um Himmelswillen, ich bin noch zu jung für sowas! Innerlich gab ich mir eine Backpfeife, zumal hatte ich ja eine Mission und war nicht hier um die leider viel zu seltenen gut aussehenden Menschen zu betrachten,... reicht auch wieder Rachel.

"Do we need to travel with the carriage, walk, ride or can we fly?", fragte ich und hoffte natürlich letzteres. "...we probably need to walk until we find a horse.", überlegte Cassian und ich sah wie selbst er etwas genervt war. Naja, nichts ersetzte halt das perfekte Gefühl des Fliegens.

Während wir liefen versuchte ich eine Konversation aufzubauen. (C=Cassian, R=Rachel)

R: "Cassian?"

C: "What is it?"

R: "Why have I never seen you in Hell, I mean I lifed there for some time but you seem older and I've never seen you."

C: "... I had a lot of business, so I haven't had the chance to go out back then. But I got to know your brother and when he wanted to introduce me to you, you guys moved to the human realm and to your mother."

R: "Oh, okay... "

Wir unterhielten uns noch eine Weile, obwohl es eher eine sehr trockene Konversation war, aber am Ende erreichten wir unser Ziel: die erste Stadt auf unserem Weg: Luptim. Dort suchten wir uns eine Unterkunft und bekamen, anders wie in so vielen Liebesstories, separate Räume. Die Betten waren weich genug, sodass ich mich nicht beschweren konnte und ich freute mich auf Morgen, denn dann konnten wir reiten.

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