Chapter 6

8 3 0
                                    

Ich starrte mich seufzend im Spiegel an. Die Nachrichten über eine Heilige in der Menschenwelt hat mir zu schaffen bereitet, vor allem da Mutter das Tor bewacht, alleine ist sie schließlich nicht so mächtig wie mir ihren Kindern zusammen.

Entschlossen vertrieb ich den Gedanken aus meinen Kopf und zupfte nervös an meinem Outfit herum, als mir dir Realität ins Auge schlug.

Heute ist es soweit, der Ball zu dem mich Cameron eingeladen hatte. Ich hatte mich gezwungenermaßen in ein Kleid gezwängt, ich hasse Kleider absolut aber was sein muss, muss sein.

Mein Kleid bestand aus einem mitternachtsblauen "Kleid", welches lange, lockere Ärmel hatte bestand eigentlich aus einem Oberteil. Dazu ein Rock in fast der selben Farbe, dieser Rock hatte gleichmäßige Falten und ging mit bis zu sen Waden. Dazu hatte ich mir eine silberne Gürtelkette angelegt, meine Haare zu zwei Zöpfen den Kopf hinunter geflochten und sie unten leicht gelockt, schlussendlich, um die Frisur zu vervollständigen hatte ich ein wenig Silberschmuck in das Haargewimmel gedreht. 

Nun stand ich zögernd vor der Tür, nicht bereit auf die Vielzahl von Dämonen im Saal.

Plötzlich schwang die Tür auf und vor mir stand ein wortwörtlicher Pfau. Cameron, ein Hybrid mit den selben Federflügeln, jedoch Hörnern und Pfaufedern, stand in vollster Pracht vor mir. Er trug einen Anzug mir der ähnlichen Farbe wie mein Outfit und es saß ihm blendend. 

"Hey, Schwesterchen", grinste er, meinen Blick auf sich wohl wissend. "Uh, hey, Cameron", antwortete ich, mich nun auf sein schönes Gesicht fixierend. 

Cameron musterte mich. Sein Blick schien etwas zu suchen, was ich nicht an mir trug. Dann schnipste er. "Habs." und zog sich mit einem zischen kleine Pfaufedern und zwei größere heraus, welche fast sofort nachwuchsen. 

Er steckte mir die Federn in meine Haare und mein Gewand und grinste endlich, "jetzt siehst du perfekt aus Rachel." und ich brach in Gelächter aus. Mein Bruder ist eben herrlich.

Wir gingen, ich bei ihm untergehakt, bis zur Tür des Festsaales, sie schwang auf und wir betraten die reinste Partyhölle.

Gäste begrüßend schlenderten wir von Grüppchen zu Grüppchen bis Cameron mir ins Ohr flüsterte, er müsse sich mit einigen Orgs beraten. Somit schlich ich nun alleine Umher.

"If that isn't a lowly mixed one then I'd be a fool. How did you get here, little girly? Have you lost your way or do you need some company?", sprach mich irgendein Wesen an, als ich mir etwas Wein holte.  Es passiert nur zu oft, dass ich mit Mischwesen verwechselt werde, da ich ungern meine Flügelpracht präsentierte, doch vor so vielen anderen Beleidigt zu werden ließ meine angespannten Nerven durchbrennen. Ich habe vergessen wie anstrengend Partys sind!

"What a fool is making such noises?", konterte ich und ließ meinen Blick suchend durch die Mengen schweifen, natürlich ignorierte ich den Klumpen von Vampir, der es wagte mich zu beleidigen. 

Er schnaubte, schien auf bald den Nerven nahe. "How dare you ignore and insult me, lowly bitch!" seine Hand war so angespannt, ich konnte seine Adeln pulsieren sehen. "How, dear vampire, did I insult you? I just agreed to your own statement." ich klopfte mir innerlich für die Ruhe in meinen Worten auf die Schulter, denn langsam geriet ich in Panik. Was, wenn er Anhänger hat, die irgend Schaden anrichten konnten? In der Menschenwelt? Am Tor? Irgendein Schaden konnte große Folgen haben und hier bin ich und zanke mich mit einem hohen Vampir, oder zumindest denke ich er sei einer.

"My own statemen-", begann er, "Yeah, I heard you saying: If ThAt iSn'T a LowLy MixEd OnE, TheN I'd Be a FoOl. So I just agreed, as I already told you", in diese nachgespielten, geäfften Worte packte ich mein letztes bisschen Frohmut und unterbrach ihn energisch.

Er schwieg, er wurde rot,... er bekam Wutandern auf der Stirn....Ich floh. Ich schlängelte mich durch die Menschenmengen und blieb am anderen Ende des Raumes stehen. 

Ich begann zu lachen, herzhaft zu kichern. Erst jetzt fiel die Last und Anspannung von meinen Schultern und ich lehnte mich gegen die Wand.

Plötzlich lachte es auch hinter mir. "What a fantastic show, truly...", die Stimme klang amüsiert. Ich drehte mich blitzschnell um.

[|Guardians|]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt