Kapitel 61

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!! Drogen ein wenig, (vllt Spicy)!!
Maries Sicht:

,,Wenn du auch nur einer Person erzählst das ich Weine Bring ich dich um."
Sagte ich zu Willi. Und obwohl mein Kopf mich hindern wollte griff ich nach dem Bild. Vielleicht war es mein Bruder der mir unbewusst klar macht ich soll ihm eine Chance geben.
Ich schaute es mir an. Die goldene Retriever Hündin fiel mir sofort auf. Sie sah echt niedlich aus. Daneben ein Mann, ich konnte die Ähnlichkeit nicht leugnen. Ich sah aus wie er. So lange war ich sauer gewesen mit ihm verglichen zu werden aber jetzt nicht. Ich weiß nicht was ihn mir vor ging. Ich nahm das Gänseblümchen. Es sieht echt schön aus.
Ich liebte Gänseblümchen immer noch.
Ich drehte das Foto einfach so aus Neugier um. Es stand etwas drauf geschrieben.
'Eweig wies die Sterne gibt, glaub daran wirst du geliebt'
Ich wollte es nicht aber ich musste es. Ich musste ihm zurück schreiben.
Und als hätte Willi meine Gedanken gänge verfolgt lag er mir Stift und Papier hin.
,,Ich geh einkaufen. Lass es einfach hier liegen ich Bring es weg und schau auch nicht rein."
,,Danke." Sagte ich leise.

Papa,
Danke für die Blume, ja ich mag Gänseblümchen immer noch gerne. Die Sterne und die Nacht genau so. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern das wir zusammen rausgeschlichen waren. Vielleicht ist es doch besser das du nicht alles über mich vergisst.
Mir gefällt der Name Glade sehr. Ich weiß nicht ob du noch weißt warum ich ihn so mochte doch es bedeutet Lichtung und es war das erste Englische Wort das ich kannte. Es passt aber wie die Faust aufs Auge.
Du hast nicht gefragt aber hier in Grünwald gefällt es mir doch sehr. Es ist viel ruhiger und entspannter als in Berlin. Aber der Grund warum ich dir schreibe ist ein anderer. Ich muss mehr über mich erfahren und auch über Mama und dich. Du könntest mir erzählen wie ihr euch kennen gelernt habt, mehr zu weiter Trennung und mehr über Levin und seine Geschichte. Ich möchte es wissen um mich besser verstehen zu können und damit ich weiß ob ich möglicherweise einen Fehler mache.
Ich weiß nicht wie es zwischen uns weiter geht aber,
Nein ich weiß es einfach nicht.
Marie.

Das Ende mag etwas herzlos sein aber ich weiß es echt nicht.
Ich ließ den Brief für Willi Ligen und ging nachhause.
Es war keiner da. Die Jungs waren mit ihren Freundinnen aus und Joachim hatte glaube ich auch eine Verabredung. Ich musste heute nicht arbeiten ich sagte es nur zu Emma um sie schlecht fühlen zu lassen. Bei den Gedanken an die beiden zieht sich bei mir schon wieder alles zusammen. Wenn ich jedoch nur an Markus dachte wurden meine Wangen rot.
Ich wollte noch oben ins Zimmer als mir im Flur wieder das Bild auffiel. Ich schaute es mir genauer an.
Ich nahm es von der Wand und drehte den Bilderrahmen um. Das Bild nahm ich heraus und drauf stand.
,Geschwister für immer'
Das Joachim eine Schwester hat wusste ich nicht aber woher auch. Weiter interessierte es mich jedoch nicht also ging ich weiter hoch und ließ mich aufs Bett fallen.

Nachdem ich aufgewacht bin schaute ich nachdraußen, es war schon dunkle ein Blick auf den Wecker sagte mir das es 9 Uhr war.
Ich setzte mich auf den Balkon und Beginn zu rauchen. Aber keine Zigaretten.
Der Tag war zu anstrengend, zu viele Gefühle und Personen die mich verletzt gesehen haben.

Es klopfte an der Tür. ,,Nein"
Die Person kam dennoch rein. ,,Schließ ab!" Und ohne ein Wieder wort wurde der Schlüssel im schloss umgedreht.
Es kam jemand auf den Balkon.
,,Nette Begrüßung solltest du echt nochmal üben."
,, Möglicherweise wollte ich dich nicht nett Begrüßung."
Natürlich war es Markus der nun neben mir saß und mitten in meine roten mit riesigen Pupillen Augen starrte.
,,Du bist also wieder rückfällig geworden?"
,, Rückfällig? Wieso rückfällig?"
,,Ich dachte du hättest aufgehört."
,,Nein. Ich mach es einfach immer nur Abends oder nachts damit ich niemanden was tun kann."
Sein nerviger fragender Blick störte mich.
,,Oft kann ich mich nicht beherrschen. Z.B. wenn mich etwas nervt werde ich sauer und verletze andere. Einmal ist es schlimm passiert."
Er nahm es mir aus der Hand und bevor ich ihn stoppen konnte zog er dran.
,,Was soll das?"
,,Wieso? Du machst es dich auch und ich werde nicht so schnell rückfällig aber so ein paar züge, was ist schon groß dabei."
Ich hatte keine Nerven um zu diskutieren also ließ ich ihn machen. Es war nun Mal seine Entscheidung.
,,Wie bist du rein gekommen und warum bist du hier?"
,,Joachim hat mir auf gemacht."
,,Achso."
Ich gab ihm den Joint wieder.
Als er den Rauch aus pustet fing er wieder an zu sprechen.
,,Ich bin hier um dir zu erklären daß ich nur bei Emma war um ihr Fahrrad zu reparieren. Echt da läuft nichts. Versprochen."
,,Und wieso denkst du das mich das interessiert? Mir doch egal was du machst!"
Ich stand auf und ging ins Zimmer. Er folgte mir, natürlich.
,,Weil es dich interessiert!"
,,Ach tut es mich das?"
,,Marie es ist vielleicht schwer dich zu verstehen aber einiges habe ich drauf."
Ich schaute in einen Spiegel der an der Wand hängt.
Bin ich dich so leicht zu lesen für ihn?
,,Und auch wenn du sagst das letztens der Kuss ein Fehler war hab ich doch gespürt das es dir gefallen hat."
,,Das stimmt nicht! Es war durch und durch falsch!"
,, Ehrlich? Weil wenn es wirklich so ist gehe ich jetzt und wir vergessen es wie abgemacht."
,,Ja."
,,OK"
Er bewegte sich Richtung Tür.
Aber will ich denn das egal was zwischen uns ist los werden? Nein! Will ich nicht.
Ich stellte mich also vor die Tür.
,,Warte."
Er schaute mich fragend an aber seine Augen strahlten Hoffnung und Freude.
,,Der Kuss an sich war möglich kein Fehler, aber es gibt Sachen die kann ich dir über mich einfach nicht sagen und"
,,Ist nicht schlimm."
,,Moment aber du hasst es dich wenn man lügt."
,,Das tue ich auch. Ich finde es von dir auch nicht in Ordnung aber wenn es nicht anderes geht deiner Meinung nach."
Ich war mir doch trotzdem nicht sicher was zwischen uns ist.
,,Ich weiß aber nicht was das hier zwischen uns ist." Gab ich zu.
,,Ich doch auch nicht."
Es war eine kurze stille. Ich überleg was ich oder wir tun können.
,,Wie wäre es damit. Du darfst mich nochmal küssen damit ich weiß ob es ein Fehler wäre und du keine Ahnung was du dann weißt."
Ich nehme Mal an das ich so etwas im normalen Zustand nie gemacht hätte und ich denke Markus auch nicht aber mit dem ,,OK" was er von sich gibt ist er auch damit einverstanden.
Seine rechte Hand ging nochmal zum Schlüssel um sicher zu gehen in die Tür auch wirklich abgeschlossen ist. Dann lächelte er nochmal verschwitzt.
Danach lagen seine Lippen auch schon auf meinen und es dauert nicht lange bis der Kuss intensiver wurde.
Dadurch das er fast einen Kopf größer als ich ist stand ich auf Zehenspitzen aber ich verlor mein Gleichgewicht ein wenig als Markus anfing mich etwas gegen dir Tür zu drücken.

                                                                   
An der Stelle auf zuhören ist gemein aber naja.
Hoffe es gefällt euch.
Bleibt wild.
<3★

Sucht, Rausch & ein bisschen GrünwaldWhere stories live. Discover now