Sucht, Rausch & ein bisschen Grünwald

Kapitel 37 (froh sein)

Leons Sicht:

Markus und Marie waren schon den ganzen Abend alleine. Ich dachte vielleicht ist etwas passiert, also nichts schlimmes sondern was schönes aber, als ich zu ihnen ging um Markus zu sagen das er sich mit Juli für die Nachtwache fertig machen soll Schliefen sie. Beide. Auf dem Baum.
Ich hätte sie lieb wecken können aber das tat ich nur bei Marie. So hoch war der Ast nicht also nahm ich sie auf den Arm und flüsterte ,,aufwachen du musst im Zelt weiter schlafen." Sie öffnete langsam die Augen.
Als sie stehen konnte setzte ich sie ab und widmete mich Markus.
Ich nahm sein Arm und sein Bein und rüttelte ihn wach.
,,Hey was soll das?"
,,Du hast geschlafen."
,,Ja und das tue ich auch weiter!"
Doch das glaube ich nicht. Ich hatte ihn noch nicht los gelassen also zog ich ihn von Baum runter so das er auf den Boden fiel.
,,Wie nett du doch bist." Sagte Marie.
Markus war sauer.
,,Ach beruhige dich, war dich gar nicht so schlimm."
,,Komm Marie." Ich und Marlon fühlten uns für sie verantwortlich, wir fühlten uns wie große Brüder also sagte ich ihr das sie huckepack bei mir gehen soll und ich sie zum Zelt bringe.
So taten wir es auch.
,,Gute nach, träum was schönes."
Marie war schon wieder eingeschlafen.
,,Ist das nicht etwas bitter?" Fragte mich Markus.
,,Was?"
,,Du hast eine Freundin Leon."
Ich wusste im ersten Moment nicht was ich sagen sollte.
,,Kacke Verdammte Markus, spinnst du jetzt vollkommen? Ich mach mich dich nicht an sie ran. Ich liebe Vanessa über alles und Marie ist wie Familie für mich."
,,Tschuldige ich weiß auch nicht was mit mir los ist."
Er weiß es vielleicht noch nicht aber ich denke ich und alle anderen wissen es.
,,Kommst du? Herr ich liebe Vanessa über alles."
Kacke Verdammte sie hat alles mitgehört.
,,Komme!"

Julis Sicht:

,,Komm her" ich zeigte auf den Platz neben mir.
Markus kam und setzte sich hin.
Wir redeten viel, über Marie.

Maries Sicht:

Am nächsten Morgen weckte Düse mich.
,,Oh guten Morgen."
,,Ich hab Angst." Sagte sie nur.
Verschlafen guckte ich sie an.
,,Warum?"
,,Die wollen schon wieder in see gehen."
Stimmt sie hat ja Angst vor Wasser.
,,Du kannst mit mir kurz nachhause fahren, meine Freundin hat heute Geburtstag."
,,Danke." Sie lächelte.
Düse ging schon einmal raus und ich ging an mich umzuziehen. Mir fiel auf das ich in Markus' Pulli geschlafen hatte.
Ich zog mir ein top und eine schwarze Radlerhose an. Ich mochte solche Hosen weil sie meine Narben verdeckten.
Als ich meine Haare zu einem zeigen Pferdeschwanz Bund dachte ich über den Tag nach. Ob das so eine gute Idee ist? nur mit Düse, ganz alleine.
Aber ich kann etwas Abstand von Markus nehmen und ihm kam klar werden wenn er von uns beiden mehr vermisst. Und da es Düse sein wird, ist alles gut. Für die beiden zumindestens.
Ich wollte gerade raus gehen als Juli mir entgegen kam.
,,Hunger?" Er hielt mir ein Brötchen mit Marmelade entgegen.
,,Ich dachte durch die Zelte kann man nichts hören."
,,Dein Margen knurren ist so laut das würde sogar ein Tauber hören."
,,Ach Spinne nicht Rum."
Er hielt mir seine andere Hand zu Hilfe hin und dann gingen wir raus.
,,Wollen wir los zum See?" Das Marlon sich Mal so wie ein kleines Kind freut hätte ich nicht gedacht.
,,Ihr könnt ja gehen aber Düse und ich fahren weg. Und eigentlich müsst ihr auch noch trainieren, sonst schlagt ihr den UH 307 niemals. Geht Joggen oder spielt Fußball oder macht irgendwas am See Hauptsache ihr stärkt euer Team."
Das waren meine Worte und so gingen Düse und ich zu ihrem Motorrad.
,,Willst du fahren?"
,,Echt jetzt?"
,,Ja Markus hat mir erzählt das du dich auskennst und er würde dich wahrscheinlich niemals fahren lassen."
,,Klar will ich." Und so drückte sie mir die Schlüssel in die Hand und ich startete den Motor.
,,Pass aber bloß auf." Rief Leon.
,,Kreuz Kackendes kümelhuhn die kleine schafft das!" Juli zwinkerte mir zu.
Ich schaute sie noch einmal alle an, mein Blick blieb wieder bei ihm Hängen. Markus sah mich an und lächelte mir aufmuntern zu, ich nickte zurück.
,,Können wir los fahren?"
,,Na klar!"
,,Super dann halt dich fest."
Und so fuhr ich mit voll Gas los.
,,Weißt du was, das ist einer der schönsten Momente meines Lebens."
,,Das freut mich."
Wuhuuu das macht so einen Spaß!!!

Julis Sicht:

Die anderen gingen an ihre Sachen für den See zu packen. Markus jedoch stand nur da und guckte an die Stelle wo Bus gerade noch Düses Motorrad stand.
Ich weiß das Markus und ich uns nie sehr nahe standen. Klar wir waren Freunde, gute Freunde. Aber wir hatten oder werden nie so eine Freundschaft wie Leon und Dennis, Raban und Joschka oder er und Maxi haben. In der Mantschaft selbst war jeder mein bester Freund. Es war nie so das ich nur einen ganz besonders mochte.
Aber bis auf das Joschka und ich Brüder sind haben Maxi und ich die stärkste meiner Freundschaften. Aber ich wusste das sie nie so sein wird wie die mit Markus. Darum freute ich mich um so mehr als Marie Auftauchte. Ich spürte das wir zusammen gehören. Nicht als Liebespaar das wäre echt ekelig. Nein einfach nur als beste Freundin. Ich hoffe das ich in ihr mein Dennis, Raban oder Markus gefunden habe so wie die anderen auch.
Genauso hatte ich es gestern Markus erzählt. Wir hatten wache und saßen am Lager Feuer. Er erzählte mir das was mit Leon passiert war. Und ich sagte ihm das Leon und Marlon sie jetzt schon sehr ins Herz geschlossen haben, wie große Brüder halt. Dann sagte ich ihm das ich es eben so getan hatte. Er wurde sauer bis ich es ihn richtig erklärt hatte. Er sagte das wir alle und auch sie glücklich sein können eine Juli zu haben. Einen Huckeberry fortnox der Streuner die Viererkette in einer Person.
Rückblick gestern Abend:
,,Weißt du Markus als ich die Mannschaft so halb verließ würde mir erst klar wie einsam ich war. Mir fehlte was. Etwas was mir nur eine Person geben könne. Und als ich den ersten Tag alleine mit Marie verbracht hatte und ihr alle Erlebnisse erzählt hatte wurde mir klar das ich sie nie wieder verlieren kann. Und du genau so wenig.
Du magst sie, anders als ich, du hast Gefühle die du bei noch keinem anderen hattest nicht einmal bei Düse das sehe ich."
Wieder haute:
Er erzählte mir viel, nicht so viel wie er Maxi erzählen würde doch. Maxi hat zur Zeit viel mit Blossom zu tun. Sie tut immer so als wäre alles gut doch. Oft geht es ihr schlecht und somit muss Maxi für sie da sein. Markus bräuchte nur eine Schulter bei der er sich abstürzen konnte, ein ihr das ihm zuhört, ein Auge das ihn sieht und ein Herz das ihn liebt.
Maxi ist seine Schulter, ich war gestern sein Ohr, das Auge sind wir alle aber der größte Teil davon ist Düse und das Herz denke ich ist Marie.
Ich ging zu ihm rüber.
,,Weißt du wir alle und auch sie können froh sein einen Markus zu haben, einen unbezwingbaren, denn wer gegen ihn ein Tor schießt gehört ins Genius Buch der Rekorde."
Er sah mich an.
,,Meinst du echt?"
,,Denk an das was ich dir erzählt habe."
Sein Gesicht wurde fröhlich.
,,Glaubst du Marie kennt unsere Namen?"
Er meinte die Trikot Namen.
,,Ich hoffe nicht, weißt du wie sie uns dann nur noch nennen wird."
Er musste lachen.
,,Du hast Recht, Streuner!"
,,Jaja jetzt Pack lieber deine Sachen ein."

Puh sein langem ein Kapitel.
Hoffe es gefällt euch.
<3★