Kapitel 21(Freundschaft)

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Maries Sicht:

Als ich wach wurde rieb ich mir über die Augen um zu sehen das ich schon viel zu spät dran war. Die Eisdiele hatte schon seit fünfzehn Minuten auf.
Ich sprang aus dem Bett rannte ins Bad und machte mich frisch. Ich zog mir ein babyblaues Shirt mit einer schwarzen Hose an. Dazu meine weißen Sneaker und eine weiße Cap.
Unten in der Küche entschied ich mich nichts zu essen da ich keine Zeit hatte.
Ich sprintete zur Eisdiele.
Eine Dreiviertelstunde nachdem die Eisdiele geöffnet hatte war ich da, völlig außer Atem. ,,Diese scheiß raucherlunge." Murmelte ich vor mich hin.
Ich ging rein und da stand Joachim hinterm Tresen ,,es tut mir so leid." Sagte ich ,,alles gut, setzt dich erstmal du bist ja völlig außer Atem." Joachim war ein lieber Mensch und brachte in jeden nicht ernsten Satz ein lachen mit ein.
Fünf Minuten später.
,,Okey ich kann arbeiten." Dich anstatt das er etwas sagte drückte er mir nur ein einer mit Lappen in die Hand und deutete mit seinem Blick auf die Tische.
,,Ist ja schon gut."
Ich fing also an die Tische abzuwischen und summte vor mich hin.
Mir fiel auf das vor der Eisdiele viel Platz ist der nicht genutzt wird. Und zum ersten Mal fiel mir auf das an der Wand Sprüche drauf gesprüht sind. Laut las ich vor:,, Alles ist gut, solange du wild bist." Oder ,,sei wild." Und ,,für immer wild." Dann kam Joachim raus ,,das haben die Jungs gemacht als sie noch sehr jung waren. Alles ist gut solange du wild bist und sei wild hatten damals nur Leon, Marlon, Maxi, Fabi und Juli gemacht. Dann, für immer wild taten sie es mit Markus, Dennis, Raban, Joschka und Vanessa zusammen. Ich sehe mich oft wie sie hier sahsen und überlegt hatten wie sie was machen wollen."
Ich hörte Joachim gerne zu wenn er über die früheren Zeiten der Kerle sprach, das tat er öfter wenn kein Kunde da war.
,,Ich hätte da eine Idee die hat nichts mit der Wand zu tun aber vielleicht gefällt sie dir ja. Wie wäre es wenn man hier eine kleine Rutsche und einen kleinen Sand Kasten hinbaut damit die Eltern mit ihren Kindern länger bleiben können."
,,Ich denk Mal drüber nach." In meinem Kopf war das ein ja, aber ich wartete nie er mir ein richtiges ja gibt.
,,Ach bevor ich es vergesse ich hoffe dein Abend gestern hat Spaß gemacht." Ich wollte gerade was sagen ,,und jetzt Wisch doch bitte weiter ab. Danke Mariella." Er ging und vor wut warf ich den Lappen einfach so auf den Tisch.

,,Ich dachte du sollst arbeiten und nicht rauchen." ,,Ach Vanessa was soll ich denn gerade machen?" Sie kam auf mich zu und umarmte mich. ,,Bist du fertig?" Ich hätte jetzt Schluss und wir wollten etwas unternehmen. ,,Ja, ich Bring nur eben meine Schürze weg."
Wir liefen ein wenig durch Grünwald und irgendwann kamen wir an einem See an. Wir setzen uns an einen Klippen Abschuss und guckten aufs Wasser.
,,Hier sind wir Mal runter gesprungen." Sagte sie ganz plötzlich ,,warum das denn? Mit den schissern." Wir lachten
,,es war eine Mutprobe, damit wir als.kerle wieder zusammen finden."
,,Das war bestimmt lustig."
,,Ja das war's, erst wollten sie alle nicht mit mir springen bis auf Fabi und dann hat er ihnen ein schlechtes Gewissen gemacht und sie alles sprangen mit mir. Wir dachten das die Klippe tausend Meter hoch wäre und ich weiß noch Leon hielt meine Hand als wir runter sprangen und Markus sprang als letzter." Sie sah mich an ,,Hey ist alles in Ordnung?" Ich nickte ,,ja alles gut, es ist nur so, es wäre bestimmt cool gewesen dabei zu sein als es sich nur vorstellen zu müssen." ,,Das verstehe ich." Sie nahm mich in Arm und genau wie bei Juli oder auch bei Blossom hatte ich das Gefühl von Sicherheit, aber einen andere als Markus sie mir gab.
,,Markus ist echt als letzter gesprungen?"  Sie fing laut an zu lachen ,,ja und früher hätte er immer so eine komische Frisur seine Haare standen immer richtig gerade nach oben." Bei dieser Vorstellung konnte ich nicht auf hören zu lachen.
,,Gab es überhaupt auch schlechte Momente zusammen?" Juli erzählte mir zwar das sie sich Mal getrennt hatte aber vielleicht gibt es ja noch mehr.
,,Natürlich gab es die, wir trennte uns, und stritten uns so oft das es manchmal garnichts zum aushalten war. Aber wir haben es immer wieder zusammen geschafft." ,,Ihr seid echt immer für einander da.?" ,,Ja denke schon. Aber sind es deine Freunde denn nicht?"
,,Doch sind sie, aber das ist anders als bei euch. Ihr seid eine Familie weil ihr euch so nahe steht. Ich und meine Penner also meine Freunde stehe uns auch nah aber wir sind eher eine Familie weil unsere Familien alle kaputt sind und uns unsere sucht verbindet." ,,Krass hast du gar keine Freunde die nichts nehmen?" ,,Naja Timmy trinkt nur aber sonst eigentlich alle. Ich bin die jüngste von ihnen und deswegen habe ich immer alles auf mich genommen, deswegen bin ich jetzt auch hier." Ich sah runter auf das Wasser, Vanessa tat es mir gleich. Es war still aber die Stille war nicht unangenehm. ,,Naja eine Freundin hast du schonmal die nichts nimmt." Ich schaute sie verwirrt an ,,mich du dummerchen." ,,Meinst du das ernst?"
,,Natürlich, mit einer heilen Familie kann ich nicht dienen aber mit einen Freundschaft." ,,Das reicht mir."
Ich dachte nach, ich war froh Vanessa als meine Freundin betiteln zu können und wer weiß vielleicht habe ich bald eine ganze Mannschaft als Freunde.

                     
Vanessa und Marie also? Ich mag diese Freundschaft auch wenn ich die Rolle Vanessa im Film eigentlich nicht so mag habe ich beschlossen sie hier zu Maries ersten Freundin in Grünwald zu machen. Ich ändere auch einige Charakter eigenschafte von mehreren aber das werdet ihr ja sehen von wem genau.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen obwohl es etwas kürzer ist.
<3★

Sucht, Rausch & ein bisschen GrünwaldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt