Kapitel 1 (Marie und nicht anders)

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Maries sicht:

Und nun saß ich hier. Vor dem Polizisten der mich schon gut kannte. Aber auch ein bisschen zu gut wenn ihr mich fragt.

Meine Freundin Kim und ich wurden erwischt wie wir in der U-bahn Geld von mehreren Personen stahlen. ,,Also was soll ich eurer Meinung nach jetzt tun?" Fragt Polizist Wagner und riss mich somit aus meinen Gedanken. ,,Na was schon gehen lassen und alles vergessen" antwortete Kim ein bisschen frech und es war auch ein wenig Belustigung in ihrer Stimme raus zu hören. ,,Das kann ich nicht machen und das wisst ihr auch" ermahnte er uns beide ,,ihr seid beide keine 13 mehr und somit muss ich was unternehmen" fügte er noch schnell aber ernst hinzu.

Ich guckte zu meiner Freundin rüber und sah das sie nur gelangweilt aussah schließlich hatten wir solche Gespräche schon öfter geführt und jedes Mal war es dasselbe wir bekamen Ärger und wurden ermahnt und trotzdem bauten wir immer wieder scheiß. Aber dieses Mal war es wirklich anders und das wussten wir beide. Wir waren keine 13 mehr wir waren beide 15 und somit straf mündig. ,,und was hast du jetzt vor uns einsperren wie Hunde?" Fragte ich ihn nun mit einer patzigen Art. ,,Ach komm schon du kennst uns doch schon so lange und weißt das es eh nichts ändern wird egal was du tust" antwortete Kim jetzt auch noch. Wir lachten und schlugen miteinander ein.

,,Ich würde das ernster nehmen an eurer Stelle dieses Mal seit ihr echt zu weit gegangen. Ihr habt Passanten bestohlen, habt viel zu viel getrunken und bestimmt habt ihr auch noch einen gewissen Drogen Konsum." Seht ihr was hab ich geagt er kennt mich zu gut, denn alles was er sagte stimmt. Leider. Ich sah wieder zu Kim die lachte nur. Klar ihre Probleme waren ja auch nicht so schlimm wie meine. Sie hatte ab und zu mal Stress zu Hause aber eine liebende Familie das mit dem klauen, dem Alkohol und den Drogen machte sie nur wegen mir und unseren Freunden. Ich hingegen hatte keinen Vater mehr seit ich vier bin er hatte sich einfach verpisst wegen so ner neuen ische. Meine Mutter war echt cool aber trotzdem stritten wir oft einmal war es so heftig das sie mich einfach rausgeschmissen hatte. Aber was soll man auch tun wenn man erfährt das die 11 jährige Tochter klaut sie konnte nicht mehr und das konnte ich verstehen.

Polizist Wagner schaute auf seine Unterlagen bis er sagte ,, Kim du hast nicht so viel angestellt du könntest noch ,,nur" mit einer geld Strafe davon kommen" ich sah wie ein kleines lächeln über Kims Lippen huschte aber es war auch war Kim tat zwar viel aber lies sich nicht so oft erwischen. Klar ich versuchte es auch aber es klappte nie also hatte ich schon 23 anzeigen doch bei allen oder eher gesagt den meisten war ich unter 14 gewesen. ,, Du hingegen hast deutlich mehr 23 Anzeigen und 43 Einträge wegen Drogen und zu viel Alkohol Mariella" STOP sagte er gerade Mariella er wusste genau das ich nicht so genannt werden will ,, es heißt Marie und nicht anders" antwortete ich sauer. ,, Jaja, aber trotzdem du wirst sozial Stunden leisten müssen" ,, easy, mach ich war letztes mal ganz chillig" fiel ich ihm ins wort doch er unterbrach mich mit einem Lachen und sagte ,, Nein das wird dir glaube ich nicht so gefallen du wirst nehmlich nicht in Berlin bleiben können" Kim und mir fiel beiden die Kinnlade runter und wir saßen mit offenem Mund da. Kim konnte sich schneller wieder fangen als ich und schrie schon fast ,, Halt, Stop das geht doch nicht" ,, das wird aber leider gehen müssen ich haben Marie schon öfter gewarnt und jetzt ist es nun mal so. Wer nicht hören will muss fühlen oder? das sagst du doch auch selber immer" er guckte belustigt zu mir nur weil ich das immer als ausrede für kleine Schlägereien benutze braucht er das jetzt nicht sagen.

Kim sah traurig zu mir und fragte was ich jetzt machen werde. Ich wartete kurz und bat Polizist Wagner kurz raus zu gehen was er auch tat. ,,Also?" Hörte ich von meiner besten Freundin ,, ein scheiß werde ich tun ich geh doch nicht weg, ich kann dich doch nicht alleine lassen mit den ganzen jungs" ich lachte um Kim ein bisschen aufzumuntern. Mir ging es zwar selber nie gut aber ich machte mir auch immer mehr schulgefühle weil ich wusste das Kim alles nur wegen mir tat. Deswegen machte ich es mir immer zur Aufgabe Kim zum Lachen zu bringen. ,,So deine Mutter habe ich informiert sie weiß bescheid in 3 Tagen wirst du gehen" Sagte Wagner wieder als er rein kamm. Ich wollte gerade was sagen als Kim mich unterbrach ,, ist schon gut Marie ich werde das schon schaffen ich meine vergiss nicht wir sind wie Pech und Schwefel uns kriegt man nicht so leicht getrennt. Ich bitte dich nur dich anzustrengen denn so schneller du fertig bist bist du auch wieder bei mir" ich sah sie verwundert an sowas von ihr zuhören war komisch doch ich antwortete ,, ich versuche es aber nur unter einer Bedingung, du gibst niemals auf egal bei was kämpfe weiter" Wagner guckte nur komisch doch ich wusste ganz genau das Kim wusste was ich meine. Ich wollte das sie aufhört mit dieser Scheiße, für sie war es noch nicht zu spät. ,, Möchtest du denn jetzt auch wissen wohin du gehst?" Unterbach er meine Gedanken. Ich nickte nur und er sprach ,, Du meine Liebe, wirst zu familie Wessel nach Grünwald gehen, und in ihrer Eisdiele arbeiten." Ich schaute nur dumm und hörte Kim neben mir sagen ,, GRÜNWALD?"

                                                                                     
So das war mein erstes Kapitel ich hoffe es gefällt euch.<3

Sucht, Rausch & ein bisschen GrünwaldWhere stories live. Discover now