Kapitel 34 (getraut)

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Markus' Sicht:

,,Aber erzähle es niemandem." Ich sah ihn bittend an.
,,Natürlich nicht." Er schlug mir auf den Rücken.
,,Komm die anderen machen sich bestimmt schon sorgen."
,,Du meinst wohl Herr von Helsing und den jungen Herr Reik."
,,Genau!"
Wir standen auf uns gingen zum Lager zurück.
,,Verdammte Hühnerkacke, Maxi Markus wisst was alles passieren hätte können."
,,Von Vampieren entführt werden." Maxi lachte und schaute Leon an.
,,Nicht witzig!" Sagte Leon ernst.
,,Ein bisschen." Sagte ich.

Nachdem ich aus dem Zelt kam suchten meine Augen Marie. Und wie ich es mir denken konnte fand ich sie bei Blossom, Vanessa und Juli. Doch Sie und Blossom saßen eher nur dabei. Blossom sagte manchmal was aber Marie fokussiert sich ganz auf den Himmel. Sie beobachtet die untergehende Sonne.
Ich ging hin und setzte mich neben Juli.
,,Hey Leute, über was redet ihr."
,,Oh ich habe Juli gerade noch einmal von den Vampieren erzählt."
,,Achso, dann erzähl weiter."
,,Ach ich bin schon am Ende. Es fehlt nur noch dass, Raban und Joschka haben Terry und Marry gefragt ob sie da bleiben wollen oder mit kommen möchten. Und Markus dann so zu Düse: du hast nur einen Sonnenaufgang um mich zu verführen."
Vanessa erzählte weiter aber ich hörte nicht mehr richtig zu da jetzt die schönen Momente kommen und die schmerzen.
Ich schaute zu Marie, sie sah traurig aus.
,,Alles gut?" Sie sah auch nicht mehr in Himmel.
,,Ja klar, ich geh Mal zu Horizon." Ich schaute ihr hinterher. Was sie wohl hat?
Ich hörte dem Gespräch der anderen nicht mehr zu, ich konzentrierte mich ganz auf sie.
Sie stand da, bei Horizon im sonnen Untergang. Sie trug immernoch das weiße T-Shirt, dazu eine blaue Hose.
Sie fing an mit ihr zu reden.

Horizons Sicht:

Als Marie plötzlich neben mir auftauchte aber nichts sagte machte ich mir etwas sorgen. Ich hatte ihr Narben gesehen und ich kann selbst sagen wenn man welche hat aus guten Gründen.
,,Was ist los?" Fragte ich sie dann.
,,Ach Nichts." Sie zuckte mit den Schultern und guckte stur gerade aus.
,,Wenn nichts wäre wärst du nicht einfach von den anderen Weg gegangen und hättest dich stur neben mich gestellt." Ich schaute sie nun ernst an.
,,Und wenn schon." Ich verdrehte meine Augen.
,,Jetzt hast du wohl deine Zunge verschluckt, oder sehe ich das falsch?"
Sie drehte ihren Kopf zu mir.
,,Der Grund ist aber erbärmlich."
,,Ich höre dir dennoch zu." Ich schenkte ihr ein aufmuntern des Lächeln.
,,Es ist nur. Alle reden immer über Düse. Nicht falsch verstehen ich mag sie, sie ist nett aber" ich ließ sie nicht aussprechen.
,,Er mag sie auch noch. Nicht wahr?"
Sie nickte ,,ja."
,,Ich finde das ganz und gar nicht erbärmlich. Du bist jung Marie, machst dir zu viele Gedanken. Vielleicht bist du aber auch einfach nur eifersüchtig."
Ihr Blick wurde finster.
,,Warum sollte ich denn eifersüchtig sein. Pah das ich nicht lache."
,,Dann hast du Angst. Du hast Angst wieder verletzt zu werden. Aber wenn man sich verliebt ist es schwer nicht verletzt zu werden. Es gibt schöne Momente aber auch schlimme. Doch meistens geht man dieses Risiko ein."
,,Du sagst das mit so einer Leichtigkeit, als ob das kein Problem für dich wäre."
Jetzt hätte ich beinahe meine Zunge verschluckt.
,,Das ist es ganz und gar nicht. Du hast meine Narben ja schon gesehen. Ich habe gemerkt wie du sie angesehen hast. Sie erzählen meine Geschichte, so wie deine es tun. Nur ich habe schon gelernt stolz auf sie zu sein. Das musst du noch lernen.
Ich habe mir sie selber zugefügt wie du deine. Ich hatte starke Depression, wollte nicht mehr, konnte nicht mehr. Aber ich habe nicht aufgegeben."
,,Aber warum hattest du Depression?"
,,Wegen meiner ersten liebe. Als ich verlassen würde ging ich daran Kaputt.
Ich wurde im Stich gelassen. So wie du. Ich wusste lange Zeit nicht ob ich der liebe noch eine Chance geben soll. Deswegen auch das ganze Drama damals. Aber ich bin überglücklich diesem Vogel dadrüben meine Liebe zu gestehen."
Ich sah wie sie sich meine Worte durch den Kopf gingen ließ. Dann richtete ilsie ihren Blick zu Markus rüber. Er sahs da und redete mit den anderen.
,,Also denkst du das ich verliebt bin?"
,,Ich weiß es nicht Marie, das weißt nur du alleine."
Sie schaute zu Marlon und dann auf mich und auf meine Narben.
,,Du hasst es dich getraut." Sagte sei leise.
Ich wusste das ich sie nun allein lassen muss. Also ging ich weg. Ich ging zu Marlon und sie blieb dort stehen. Wie ein weiterer Baum im Wald.

                               
<3★

Sucht, Rausch & ein bisschen GrünwaldWhere stories live. Discover now