Marco Reus/Mario Götze

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Hallo ihr Lieben.
3 Jahre ist es her, dass ich das letzte Mal etwas geschrieben habe... Kaum zu fassen, doch irgenwie hat es mich wieder hier her gebracht und es juckt mir in den Fingern.

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Nun stehe ich hier, den Blick starr auf den Teich vor mir gerichtet. Die Schuhe schon längst durchweicht von dem Regen, der unaufhörlich auf vom Himmel auf mich herunterprasselt.

Doch ich nehme ihn kaum war. Kann meinen Blick nicht von dem Spielplatz wenden der nur wenige Meter von dem Teich entfernt vor mir liegt.
Mag dieser für die Menschen um mich herum doch nur ein einfacher Spielplatz in einem Park sein, so ist er für mich so viel mehr.

Eine wertvolle Erinnerung.
Auf keinen Fall möchte ich diese Erinnerung missen müssen.

Vielleicht ist auch genau dies der Grund weshalb ich stehen geblieben bin und mir alles wieder in den Kopf gerufen habe, was ich mit diesem Ort verbinde.
Hätte mir jemand vor ein paar Jahren gesagt, wo ich heute in meinem Leben stehen werde, was ich fühlen werde, was ich erlebt haben werde. Ich hätte dieser Person nicht geglaubt, ich hätte ihr nicht glauben wollen.
Von hinten Schlingen sich zwei Arme um meine Taile und erst durch die Wärme, die die Person hinter mir ausstrahlt, wird mir klar, wie eiskalt ich eigentlich bin.
Ich muss mich nicht umdrehen, um zu wissen wer dort steht, muss nicht fragen, wieso er gekommen ist, muss nicht denken, will nicht denken.
Innerlich schreie ich. Außerhalb bin ich stumm.
Innerlich sterbe ich. Außerhalb lebe ich.
Innerhalb weine ich. Äußerlich lächel ich.
Es ist schwer und einfach zugleich. Keiner versteht, aber jeder meint zu verstehen. Menschen klagen über Leid, ohne in der Regel zu wissen, was echtes Leid ist. Was es heißt zu leiden und das für lange Zeit. Vielleicht ein Leben lang immer ein bisschen.
"Lass uns gehen. Du bist ganz kalt."
Die Arme um meine Taile verschwinden und damit auch die Wärme.
"Ich kann nicht." Hauche ich.
Er seufzt. Eine Hand legt sich auf meine Schultern und bewegt mich zum umdrehen.
Ich schaue in sein Gesicht.
Müde und abgekämpft sieht er aus. Dunkel Schatten liegen unter seinen Augen und ich weiß, dass ich genauso beschissen aussehen muss, wie er.
"Ich habe Angst zu vergessen." flüsterte ich. Meine Stimme versagt und ich will mich wegdrehen, doch er hält mich auf und nimmt mein Gesicht in seine Hände.
"Wir werden ihn nie vergessen, hörst du, nie."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 14, 2022 ⏰

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