SuperM: Die Zeit vor dem Debut (TaeKai 1)

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PoV.: Taemin 

Dass Kai so viele Fehler in der No Manners-Choreografie gemacht hatte, ärgerte mich. Ich war mir sicher, dass dies nicht seinem normalen Niveau entsprach und er die Übergänge noch deutlich fließender und gleichmäßiger durchführen könnte. Andernfalls hätte ich ihn auch nicht darauf angesprochen.

Trotz allem erwartete ich eigentlich, dass dies nur eine Ausnahme gewesen war und er selbstverständlich in der Lage wäre, jeden Schritt der Choreo perfekt getimt und sauber auszuführen. Deswegen überraschte es mich, dass er vorgestern hatte mit mir üben wollen.

,,Tut mir leid; ich war den gesamten Montag über beschäftigt", erklärte ich also knapp. Immerhin hatte erst Soo-man mit mir sprechen wollen und dann hatte ich bis spät am Abend über eine mögliche Choreografie für den Trainee gegrübelt. 
,,Wenn du möchtest, können wir dafür heute die Schritte üben", bot ich daraufhin noch als Entschädigung an.

Als Kai das Angebot annahm, freute ich mich schon etwas darüber. Denn in der Vergangenheit er hatte er es nahezu immer abgelehnt, mit mir zu trainieren. Mittlerweile hatte ich deswegen aufgehört, ihn danach zu fragen, obwohl ich es mochte mit ihm zu tanzen.
Die restlichem Member verabschiedeten sich also mit den Worten: ,,Wir lassen euch dann mal allein", wobei mir Baekhyuns kritischer Blick in meine Richtung jedoch nicht entging. 

Als sie gegangen waren, startete ich erneut den letzten Song unseres Albums, woraufhin wir uns in Startposition begaben und dann die Choreografie erneut durchgingen. Nach jedem Durchlauf zeigte ich dem Koreaner dann, wo er Fehler gemacht hatte und wiederholte die Schritte nochmals langsamer und ohne Musik mit ihm. Anfangs schien er mir gegenüber ziemlich unsicher, doch mit der Zeit verschwand dieses anfängliche Zögern. Sobald das die Schritte ohne Musik funktionierten, startete ich das Lied erneut, sodass wir überprüfen konnten, ob die Schritte nun korrekt waren.

Bei mir selbst fand ich auch noch kleinere Fehler, welche ich bei der Gelegenheit ebenfalls ausbesserte, was einiges an Konzentration erforderte. Kai konnte mir ab und an dabei auch helfen oder Tipps geben, doch im Allgemeinen war er eher still, weshalb ich auch nicht allzu viel mit ihm sprach.

Dennoch genoss ich die gemeinsame Zeit, weshalb mir gar nicht auffiel, wie die Zeit verflog. Erst als mein Handywecker klingelte, wurde mir bewusst, wie lange wir trainiert hatten und wie erschöpft ich und wahrscheinlich auch Kai mittlerweile war. Den Wecker hatte ich mir , als Erinnerung Abendessen zu gehen, gestellt, da Kai und ich anschließend in den Ablauf unserer Teaser eingewiesen werden sollten. 

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Die Reaktion war jetzt nicht ganz so, wie von euch erwartet, aber genau so, wie ich es geplant hatte.

Nächstes Kapitel wird dann wieder POV.: Kai