12 - Gerüchte kochen

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Allwissende/r Erzähler/-in POV der diesmal nur einen Charakter verfolgt:

Es ist schweinekalt. So fühlte zumindestens das blodhaarige Mädchen, welches im Pyjama durch ihr Zimmer läuft. Die Fenster sind zum lüften sperrangelweit geöffnet. Von draußen strömte die kalte Dezemberluft hinein.

Temari blickte an sich hinunter. Sie hatte nur eine kurze Schlafanzughose an und ihre Knie zittern wie verrückt. Brrr. Was soll diese verdammte Kälte?! Es ist doch gerade mal Dezember. In Suna kann man zu dieser Zeit mit Kleid rumlaufen!

Verärgert über diesen verdammten Wetterunterschied ging sie ins Nachbarzimmer um ihre Brüder wachzurütteln.

Flötend öffnet sie die Tür: "Klopf klopf. Jemand wach?"

Das halbdunkle Zimmer ihrer Brüder war kalt und stickig. Temari öffnete die Vorhänge. Im einfallenden Licht betrachtete sie ihre Brüder. Sie sind so verdammt niedlich, wenn sie schlafen. Was vorallem auch daran liegt, dass sie still sind wenn sie schlafen.

Der Braunhaarige Kankuro lag halb aufgedeckt und mit dem Kopf am Fußende im Bett. Seine linke Körperhälfte hing schon über der Bettkante. Die Sabakuno lachte. Ihr Bruder sabberte immer noch im Schlaf.

Augenrollend zog sie im das letzte bisschen Decke weg.

"Ey! Was solln daAaaahs!"

Tja so schnell kanns gehen, dass man aus dem Bett fällt. Rummurren am Morgen bringt Kummer und Sorgen.

"Wie wärs lieber mit 'Ich wünsche dir einen wunderhünschen Guten Morgen klügste und hübscheste Schwester auf der ganzen weiten Welt'?", sagte Temari die Hände in die Hüfte stemmend.

"Hübsch und klug? Ich weiß ja nicht.", murmelte Kankuro in seinen imaginären Bart hinein.

"WAS habe ich da gehört Brüderchen?", drohend hob sie ihre Faust.

Nuschelnd verzog sich der Braunhaarige aus dem Zimmer in Richtung Bad.

"Zieh dich nicht nächstes Mal im Schlaf aus. Egal wie krass du deinen Oberkörper auch finden magst krank wirst du trotzdem!", damit warf sie ihrem Bruder das verrsuchelte Schlafanzugshirt hinterher. Dieser fing es mit leichtigkeit aus der Luft, lief zurück und nahm seine Schwester spaßig in den Schwitzkatsen und wuschelte durch ihre Haare. Die Dunkelblonde versuchte sich lachend sich zu befreien.

"Was war das über meinen Oberkörper?", versuchte Kankuro aus seiner Schwester rauszuquetschen, indem er ihren Kopf gegen seine Brust drückte.

Seit er ein bisschen Sport trieb hatte er wohl das Gefühl über Nacht zum Boy-Model, Bodybuilder oder sonst was mutiert zu sein. Schön um ihn damit ein bisschen aufzuziehen.

"Ich krieg keine Luft mehr", rief Temari abklopfend. (A.d.A.: Wisst ihr, wie bei so Judokämpfen oder so wo man auf den Rücken des Anderen klopft um aufzugeben.)Endlich ließ er sie gehen.

Tja seine Eitelkeit ist woh auch seiner Wunder Punkt. Man mochte es bei dieser Strubbel-Frisur zwar nicht glauben aber sein Aussehen war dem mittleren der drei Geschwister nicht egal. Als sie noch in Suna wohnten oder die Schule vorbei war schminkte er sich. Aber weder Lidschatten noch Wimperntusche. Nein Kankuro malte sich immer raubtierähnliche Muster auf das Gesicht.

Daraufhin wurde sie schon oft angesprochen und viele drehten die Köpfe nach ihnen um. Obwohl Gaara auc nicht ganz unschuldig daran war. Dieser malte sich manchmal um seine ohnehin schon dunklen Augenringe eine Linie mit Eyeliner. Zusammen mit seinen roten Teddy-Haaren und den Türkisen Augen sah das zweifellos wunderschön aus. Nur eben unauffällig war das nicht.

Konoha-Ninja InternatWhere stories live. Discover now