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"Wie langeee noch?"stöhne ich jetzt und überlegte, was ich in den nächsten Stunden noch tun könnte. Ich hörte ein Schnauben von Drew ,welches ich wohl mit meiner Frage hervorgerufen habe. Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn erwartend an, als er sich umdrehte und eine Miene zog, die mir sagte, dass ich ihm wohl ziemlich auf die Eier ging, musste ich grinsen. Es sah nicht so aus, als würde er Lust haben, mit mir zu reden, denn er legte bloß den Kopf schief und musterte mich.

"Das fragst du zum Fünften mal. Es sind genau 10 Minuten weniger als bei der frage davor." antwortete er mir nun doch. Ich schnaubte als er mir antwortete. So oft hatte ich sicher noch nicht gefragt. Er wandte sich wieder von mir ab in Richtung seines Bildschirms. Ich traute mich nicht zu fragen, was er dort macht, also drehte auch ich mich wieder zu meinem Handy und nahm einen Schluck von dem Eistee, den Drew mir besorgen musste, weil ich mich nicht alleine getraut hatte.

"Ich muss auf klo"sprach ich aus was ich mich seit 30 Minuten nicht getraut hatte zu sagen, in der Hoffnung ich müsste doch nicht mehr, denn Ich hasste es woanders auf Klo zugehen.

Drew drehte sich jetzt wieder zu mir um und stand auf, um sich vor mich zu stellen. Mir war nicht klar was er von mir wollte bis er die Hand ausstreckte. Schnell schnappte ich mir mein Handy von dem Säße und nahm seine Hand.

"Danke"flüsterte ich, denn mir war klar, dass er mich begleitete, weil er wusste, dass ich mich unwohl fühlen würde alleine. Vor allem nach dem Vorfall im Club. Also zog er mich nun aus seinem Büro ,welches sich in der Nähe von Bex Büro befand und leitete mich in Richtung Gänge. Als wir bei der Tür, die zur Toilette führte, angekommen sind, blieb er stehen. Ich wollte gerade hereingehen als er sich nochmal zu sich zog und mich fest umarmte.Ich war erst überfordert mit der Situation und vergaß die Umarmung zu erwidern, bevor mir auffiel, dass er doller zu drückte. Schnell schlang ich meine Arme um ihn und drückte so doll ich konnte zu.Ich hörte wie er einmal tief einatmete bevor er locker ließ."Ich warte hier"murmelte er noch einmal an meinem Hals bevor er mich vollends los lies und mich in Richtung Tür schob.Bevor ich mir zur Toilette wandte, fiel mir mein Spiegelbild auf. Ich ging auf den Spiegel zu , der sich gute 3 Meter über der Wand mit den Waschbecken entlang zog und untersuchte mein Gesicht nach Krümeln oder sonstigen. Als ich fertig mit meiner Inspektion war, drehte ich mich um und stockte, als ich plötzlich in einen Körper reinlief. Als ichmich umdrehte, erkannte ich, dass es sich um einen Mann handelte, der wohl gerade aus einer der Toilettenkabinen kam."Entschuldigung"murmelte ich und redete mir ein ,dass jenes Gefühl, das in mir aufstieg , noch vom letzten Vorfall im Club kam. Schnell wandte ich mich ab und verwand in einer der Kabinen."Hast du mein Handy gesehen"frage ich Drew als wir grade wieder im Büro ankamen und ich auf dem Sessel keins entdeckte."Hast du mitgenommen"sagte er und ich erinnerte mich. Stimme, ich hatte es doch ein gestreckt. Vielleicht war es ja noch auf dem Klo."Vielleicht ist es auf Klo"meinte ich nun zögerlich und hüpfte von einem Bein aufs andere.mir war es unangenehm ihn von seiner Arbeit abzuhalten. Doch mir fiel ein Stein vom Herzen, als er erwiderte ,dass wir gucken gehen.Tatsächlich lag mein Handy neben eines der drei Waschbecken. Wahrscheinlich musste ich es beim Händewaschen hier liegen gelassen haben.Ich stellte es wieder in meine Hosentasche und öffnete rasch die Tür hinter der Drew auf mich wartete."Wenn du willst, kannst du jetzt für eine Stunde zu Bex." sprach Drew mich auch schon wieder an."Willst du mich etwa loswerden?"fragte ich ihn jetzt scherzend eingeschnappt. Er lächelte und schüttelte seinen Kopf als wir uns wieder auf den Weg zu den Büros machten."Sicher nicht, versprochen" meinte er immer noch mit dem niedlichen grinsen auf dem Gesicht."Bex hat pause und hat angeboten dich mitzunehmen. Ihr könnte ja Pizza essen oder so."Drew hatte heute keine Mittagspause, da er nur bis um 13Uhr arbeitete."Danach könnten wir, dann auch nachhause."versprach er nun, was mich lächeln ließ."Gerne" und schon bewegte ich mich in Richtung Tür von Bex Büro, um die Tür volle Wucht aufzureißen und seinen erschreckten Kreischer zu hören.

No one elseWhere stories live. Discover now