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"Silence is one of the most powerful screams"
-Chrismas-

Meine Eltern hatten sich gut in ihrem Bereich eingerichtet und Koffer ausgepackt. Drew hatte letzten acht nicht hier geschlafen, weil er zu einem Einsatz gerufen wurde und somit die ganze Nacht unterwegs war. Ich bin seit 7 uhr wach und versuchte mir einzureden ,dass ihm nichts passiert war. Doch die Sorge verschwand auch nicht, als ich anfing den Tisch zu decken. Meine Eltern schliefen noch tief und fest. Ich versuchte den Tisch so schön wie möglich zu decken. Zur Feier des Tages versuchte ich mit meinen Malkünsten noch den Frühstückseiern einen Bart oder eine rote Nase zu malen. Ich war grade konzentriert dabei, dem Rentier Augen zu malen, als die Tür aufging und ich dermaßen zuckte das ,dass Ei auf dem Boden landete. Meine Sorge war mit einem Mal weg und ich stürmte los, um ihn anzuspringen. Feste drückten sich seine arme um mich und ich realisierte erst was wir getan hatten als Drew plötzlich starr wurde. Als ich mich umdrehte, sah ich meine Mom grinsend im Türrahmen stehen. Ich räusperte mich einmal, um nicht gleich den übelsten Voice Crack zu haben.

“Frühstück ist fertig” sagte ich mit belegter Stimme.

Die Stunden vergingen schnell und im Handumdrehen hatten wir es Abends. Ich betrachtete mich grade im Spiegel, als ich eine Nachricht von meinem Wecker auf meinem Handy bekam.

In circa einer halben Stunde sollten Drews Eltern kommen. Noch einmal drehte ich mich zu dem Spiegel um. Das dunkelrote Kleid hatte die perfekte Farbe ,passend zu Weihnachten.

Ich wandte zu Frieden meinen Blick ab und machte mich daran, die verschieden Geschenke aus allen Ecken zusammenzusuchen. Es dauerte nicht mehr lange, da klingelte es schon.

Meine Eltern hatten schon auf dem Sofa Platz genommen, während Drew noch alle auf dem Tisch zurechtrückte. Das ganze Apartment roch nach dem Essen, welches wir den halben Tag vorbereitet hatten und ich war froh jetzt fertig zu sein. Als ich die Tür öffnete, entdeckte ich die lächelnden Gesichter von Drews Eltern. Die Augen seiner Mutter fielen mir sofort auf. Er hatte wirklich die gleichen Augen wie seine Mom. Es war beeindruckten zu sehen ,wie die Augen an ihr wirkten. Es war fast schon wie bei Drew manchmal hypnotisierend. 

“Wie lange seit ihr den jetzt schon zusammen?“ Ich verschluckte mich augenblicklich. Ich brauchte nur einen Blick zu der Person mir gegenüber werfen, um zu erkennen das es Drew nicht anders erging. Mein Vater schlug mir zweimal kräftig auf den Rücken ,während Drew seiner Mutter antwortete.

“Gar nicht Mom, wir sind sozusagen Kollegen.” Ich nahm schnell einen kräftigen  Schluck von dem Weinglas, welches ich Drew gerade geklaut hatte ,da meins leer war. 

“Ach nicht?Ahso…was nicht ist, kann ja noch werden.” Während Drews und mein Gesichtsausdruck nur noch schockierter wurden, bildete sich auf ihrem Gesicht ein Lächeln.

Wir müssten es schon spät haben, doch ich hatte nicht mehr die kraft, auf die Uhr zuschauen.Drew und ich saßen auf dem Teppich und ich war irgendwie in seinem Arm gelandet.  Es war mittlerweile schon längst dunkel geworden. Wir saßen jetzt  vor dem Fenster in seiner Wohnung und starrten auf die Skyline von New York. Er zog mich noch fester an sich und ich hörte wie er den Duft von meinen Haaren einzog. Ich lehnte mich leicht zurück und sah ihm in die Augen. Sie hatten einen dunkleren Blauton als sonst angenommen. Ich runzelte die Stirn und küsste ihn einmal auf den Mundwinkel. Das musste der Alkohol sein…Er zuckte nicht, sondern, zog sich ein Stück weiter zurück und schaute mir in die Augen. Es bildete sich das schönste Lächeln, was ich je gesehen hatte auf seinem Gesicht. Mein Herz schlug wie wild als er sich vorlehnte und seinen Mund auf meinen Scheitel drückte. Ich wusste nicht wie lange wir noch Augenkontakt hielten, bevor ich dann wieder in seinen Arm rutschte.
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The last one unter den Chrismas Kapiteln.
Es wird noch ein Silverster special geben!
Danach wirds wieder spannend

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