Kapitel 62

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Die Divisionen hatten sich nach und nach auf dem Hauptschlachtfeld versammelt. Von weitem konnte Mizuki ihren Bruder sowie ihr team sehen welche zusammen standen. Ihnen ging es also soweit gut und so lief sie näher an sie heran. "Ihr seht scheisse aus.", grinste sie leicht und bekam einen sanften Rippenstoss von Kiba. "Du auch.", grinste er und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Wange. "Wen hattet ihr als Edo Tensei?", fragte Mizuki und lies den Feind nicht aus den Augen. "Wir hatten eigentlich nur diese weissen Zetsus. Du?", fragte Neji und sah den leicht traurigen Blick seiner Schwester. "Neben Asuma..unser Vater."

Nejis Augen weiteten sich. Sie hatte also gegen Vater gekämpft. "Er ist stolz auf mich.", lächelte Mizuki was Neji ebenfalls zum lächeln brachte. So lange hatte er gehofft, dass er sie akzeptierte. "Also nur mal so zum mit schrieben. Wer ist jetzt genau wer?", fragte die Hyuga und wurde von Naruto aufgeklärt. Also lebte neben Sasuke und Itachi dieser Obito, welcher sich als Madara ausgab.  Wie konnte man alle nur so täuschen? 

Die Allianz versuchte mehrmals den Juubi einzusperren und nicht mal das Erdversteck hatte geholfen. Mehrfach schoss der Juubi eine Bijukugel herum welche eine davon den Hauptsitz traf.  So viele Shinobis waren gefallen und nun musste auch Shikamarus und Inos Vater daran glauben. Warum musste der Krieg so grausam sein?

"Willst du wirklich, dass noch mehr sterben Naruto? Warum lässt du uns den Plan nicht durchführen? Jeder von hier könnte ein friedliches Leben führen. Ohne Krieg, ohne Gewalt.", sprach Obito was Naruto natürlich verneint. Er würde Hokage werden und den Krieg beenden. Es würde kein Krieg mehr zwischen den Dörfern geben, dafür würde er sorgen. Diese Worte gefiehlen dem Uchiha gar nicht und brüllte über das ganze Schlachfeld. "Dann wirst du sehen, wie deine Freunde sterben!"

Nicht mal eine Sekunde später schossen mehrere Holzpfähle auf die Shinobis zu welche schreien versuchten auszuweichen oder getroffen wurden. Mizuki konnte einige davon mit ihrem Chakra zerstören und wich ihnen gekonnt aus. Selbst Naruto versuchte mit seinen Schattendoppelgänger der Allianz zu helfen was nicht wirklich funktionierte. Als der zweite Angriff kam konnten wenige den Pfählen ausweichen und wurden von ihnen durchbohrt. "Naruto..", hörte Mizuki ihre Cousine und sah wie sich die Hyuga vor ihn stellte um ihn zu beschützen. Doch was sie danach sah, lies ihr Herz in tauschen Stücke reissen. 

Leicht schwebend und die Arme ausstreckend wurde Neji von einem Holzpfahl durchbohrt und für einen Moment dachte Mizuki einen Phönix sehen zu können. Für sie kam es wie in Zeitlupe vor als Neji auf den Boden fiel und fest atmete. "Nii-Chan!", rief Mizuki und rannte auf ihren Bruder zu und kniete sich gleich hin. Seinen Kopf hob sie auf ihre Oberschenkel und zerstörrte mit ihrem Juken den Holzpfahl und drückte ihre Hand auf seine Wunde. "Halte durch Neji bitte.", bat Mizuki und fing an zu weinen. Ihr war es egal, was ihre Freunde gerade von ihr dachten. Sie hatte noch nie vor ihnen geweint, nicht mal vor Hinata. "M..Mizuki..", flüsterte Neji und blickte seine kleine Schwester an. "Scht, alles wird gut. Bleib wach ja."

Neji wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb und fing an zu lächeln. "Ich..bin nun..ein freier..Vogel Nee-Chan.", sprach er leise und hielt fest ihre Hand. Er spürte die Tränen welche auf sein Gesicht hinunter fielen und drückte ihre Hand fester. "Sag sowas nicht Neji. Du wirst mit mir nach Konoha zurück kehren. Verlass mich nicht bitte!" Mizukis Stimme war leise und wurde gegen Ende immer lauter. Sie wollte nicht, dass Neji sie verlies. "Mizuki..Meine Zeit ist..vorbei.", flüsterte der Hyuga und merkte selbst, wie sich das Siegelmal an seiner Stirn langsam verblasste. "Nein verlass mich nicht!", schrie Mizuki und blickte zu Sakura. "Hilf ihm! Hilf ihm bitte!" Die Haruno hatte Tränen in den Augen und wollte ihre Hände auf Nejis Wunde legen. Doch schon bevor sie ihn berühren konnte merkte sie, dass es bereits zu spät sein würde. "Nah los heil ihn!", schrie Mizuki und drückte ihre Hand mehr auf die Wunde, damit ihr Bruder nicht noch mehr Blut verlieren würde. "Mizuki..es ist schon zuspät.", sagte Sakura traurig und konnte ihr nicht ins Gesicht blicken. 

Für Mizuki brach eine Welt zusammen als sie den regungslosen Körper ihres Bruders sah welcher sie mit einem Lächeln anblickte. Um sie herum war es still. Sie merkte nicht einmal, dass Naruto auf Obito wütend war. Ihre Hände zitterten welche mit Nejis Blut übersäht waren. Selbst ihre Kleidung hatte seine Blutspuren. Mizuki spürte nicht mal wie Kiba einen Arm um sie legte. Er wusste nicht, wie er seiner Freundin helfen sollte. Ihn schmerzte es sie so zu sehen. Mit ansehen zu müssen, wie ihr eigener Bruder vor den Augen starb war sicherlich das Schlimmste was man erleben konnte. 

Mizuki weinte, sie konnte ihre Augen nicht von Neji wenden. Sie hatte alles verloren, was ihr wichtig war. Ihre Mutter, ihr Vater und jetzt auch noch Neji. Sie hatte ihre Familie verloren, welche sie trotz Fehler über alles liebte. Warum musste ihr geliebter Bruder sie verlassen? 

Die halb Hyuga Kiba FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt