FOLGE 14: Das Signal Von Außerhalb

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Snakebites POV:

„... Und dann kam der Polizist und sagte, ich solle die Hände hochheben. Was hab ich dann gemacht? Ich hab mich umgedreht und ihn kaputt geschlagen!“, erzählte Mousetrap. Spiderleg, Longtooth, Screentime und ich lachten. Wir befanden uns in einer Kneipe für Verbrecher. Meine Gang und ich waren oft hier, nachdem wir ein Verbrechen begangen hatten. An diesem Tag hatten wir eine Bank ausgeraubt. Spiderleg sagte: „Wir sind sowas von reich, Leute!“ „Da hast du zum ersten Mal recht, Spide-Spide“, gab Screentime ihm recht. Spiderleg klagte: „Hey, niemand spricht so mit mir!“ Longtooth lachte wieder wie ein Schwein. Er war ja auch ein Schwein. „Dat is ja irre! Dat is ja so lane her, dat wir susammen ein Verdrecken behehen!“ Longtooth sprach in einem seltsamen Dialekt und niemand genau wusste, von wo er ihn hatte.

Intro

„Wann kommt denn der Käufer“, fragte Spiderleg. Mousetrap antwortete: „Eigentlich sollte er jetzt schon da sein. Er verspätet sich anscheinend.“ „Dann konnen wir uns ja Geschickden erzahlen!“, rief Longtooth. „Also, wenn dat oka is, ja“ „Na gut, aber ich fange nicht an“, drohte Screentime. Sie war unser Anführer. „Ick daf anfanen, ja?“, bat Longtooth. Screentime nickte genervt. Longtooth fing an, zu erzählen: „Also, mane Geschickde haßt der Hase is an Clown! Es war an surmischa Samsag Abend, als ick in anen Feiseitpak angebrocken war. Ick habe geklaude Suckeratte gegessen, habe mid anem Karussell gefahren und habe mick in der Gaserbahn gegruseld. Ick habe mick schließlick auf ane Bank gesezt und habe den Momend genossen. Ick habe auf den wolkenlosen, schwarsen Himmel geguckd. Ick habe nack vone geschaud, als ick ane Attraktion gesehen habe, die mane gesamde Aufmerksamkad auf sick gesogen had. Es war ane lebensgroßa Hasensatue! Es had anmal geblizd und da Hase war plozlick weg! Ick habe mick umgedreht. Ick habe mick erschreckd, wal da Hase plozlick vor mir gestanden had. Nock an Bliz had angeschlagen. Da Hase war wieder weg. Ick habe Panik bekommen, als jemand sane Hand auf mane Schulda gelegd had. Ick mussde nickd hingucken, um su wissen, wer es war. Ick bin weggelaufen und habe diesen Feiseitpak niemals wieda betreden.“ „Wow“, sagte Spiderleg. „Diese Geschichte war so langweilig.“ Ich sah auf, als jemand die Kneipe betrat. Es war der Käufer Gilles Fabuleux. Ich winkte ihm zu. Er kam und setzte sich neben mich. „Wo ist die Flöte?“, wollte er wissen. Screentime sprach: „Erst das Geld.“ Gilles nickte und legte einen Klumpen Gold auf den Tisch. Mousetrap nahm schnell das Gold und steckte es in ihre Handtasche, weil hier ein Chaos ausbrechen würde, wenn die anderen Leute in der Kneipe das Gold sehen würden. Gilles fragte: „Bekomme ich jetzt die Flöte?“ „Klar“, antwortete ich. Ich holte aus meiner eigenen Tasche die silberne Flöte heraus. Ich übergab sie ihm. Gilles stand auf und ging.

Gilles' POV:

Ich betrat eine alte Lagerhalle, die als Versteck diente. Als F.O.W.L. gestürtzt war, hatten wir die Chance ergriffen. Wir hatten die Ducks jahrelang ausspioniert und hatten Doofy dazu gebracht, F.O.W.L. wiederzubeleben, damit wir ungestört Pläne schmieden konnten. Auch Doofys Niederlage hatten wir voraus gesehen. Es war reines Glück gewesen, dass er die Explosion überlebt hatte. Ich näherte mich dem Thron des Bosses. „Sir, ich habe die Flöte“, teilte ich ihm mit. Der Boss lachte. „Das ist ein guter Anfang, aber der nächste Schritt wird riskant“, befürchtete er. Ich bot ihm meine Hilfe an: „Ich hätte da eine Lösung dafür.“

Dellas POV:

Ich rannte so schnell wie möglich den Gang des Labors entlang. Donald hatte mir zuvor etwas furchterregendes geschrieben. Ich lief zu einer Tür, die sich automatisch öffnete. Alle standen bereits vor einem Monitor. Es waren Donald, Daniel, Dilara, Düsentrieb, Rick, Fenton, Gandra, Ben, Flitzy, Emma, Manon, Tick, Trick, Track und Nicky da. Ich lief zu ihnen rüber und fragte: „Ist es war?“ „Yep“, antwortete Ben. „Wir bekommen Besuch von Außerirdischen. Das Radar zeigt an, dass sich ein energiegeladenes Schiff sich der Erde nähert.“ „Ist es Lunaris?“, wollte Donald wissen.
„Nein, sein Schiff wurde lahmgelegt. Es ist... etwas anderes.“
„Und was machen wir jetzt?“, fragte ich. Ich hatte keine Lust, noch einen Lunaris zu treffen. Dr. Düsentrieb antwortete: „Wir fliegen ins Weltall.“ Ich schaute ihn ungläubig an. „Ja, ich verstehe eure fragenden Blicke, aber ich habe das ernst gemeint. Ich habe gerade erst ein Raumschiff fertig gebaut.“ „Und damit sollen wir ins Weltall fliegen“, sagte Dilara mit einem Unterton.
„Nein, nur fünf können ins Raumschiff. Deshalb habe ich schon mögliche Astronauten dafür ausgewählt.“
Das weckte meine Aufmerksamkeit. „Und wer ist es? Sagen Sie es uns“, bat Track. Dr. Düsentrieb verkündete: „Die fünf Astronauten sind Della, Fenton, Flitzy, Gandra und ich.“ „Oh, Gandra und ich haben leider keine Zeit“, gab Fenton zu. Dr. Düsentrieb kratzte sich nachdenklich an der Stirn. „Aha, ja!“, jubelte er danach. „Roter Neffe und blauer Neffe, habt ihr Lust, mit zu fliegen?“ „Ja!“, kreischten beide gleichzeitig. „Ist das ganze auch sicher?“ fragte ich Dr. Düsentrieb. Mir war unwohl beim Gedanken, dass zwei meiner Söhne im Weltall auf Alien treffen. Dr. Düsentrieb versicherte: „Ich versichere, das Ganze ist sicher.“ Das war eine erleichterne Nachricht.

Gilles POV:

Ich lief mit nasser Kleidung durch die Straßen. Es regnete heftig und ich hatte keinen Regenschirm dabei. Vor einem hölzernen Tor blieb ich stehen. Ich klopfte zweimal und wartete. Das Tor öffnete sich. Ich wollte eintreten, aber ein großer, maskierter Mann stellte sich im Weg. „Wer bist du?“, fragte er mich mürrisch. Ich antwortete ihm: „Jemand. Ich wurde vom Auge geschickt.“ Der Mann zuckte zusammen. Während ich an ihm vorbei ging, beäugte er mich verängstigt. Ich ging ein paar Meter, bis ich einen Haufen von maskierten Personen entdeckte, die sich um eine Stelle scharten. Ich quetschte mich durch die Menge. Als ich ganz vorne war, sah ich eine ältere Dame, die ebenfalls maskiert war. Alle Panzerknacker waren eben maskiert. Ich räusperte mich. Die Aufmerksamkeit lag nun auf mir. „Wer bist du?“, wollte die Dame wissen. Ich entgegnete: „Der Helfer vom Auge. Er schickt mich, um Ihnen auszurichten, dass die Frist bald abgelaufen ist. Wenn Sie bis dahin nicht das Geld abgegeben haben, wird das Auge persönlich herkommen.“ Die Dame schwitzte und zitterte, erwiderte aber: „Das Geld wird kommen.“ Ich ging wieder. Ich hatte noch etwas zu erledigen.

Ängstlich betrat ich das Versteck. „Was würde der Boss mit mir anstellen?“, fragte ich mich. Allein die Vorstellung raubte mir den Atem. Ich kam dem Thron näher. „Sir“, begann ich, „Professor Swisher hat keine Interesse an dem Plan.“ Ich zitterte am ganzen Körper. Der Boss schaute mich grimmig an. Anstatt zu fluchen und mir einen Besen in den Hals zu stopfen, grinste er jedoch. Er wollte wissen: „Wer war nochmal seine ehemalige Praktikantin?“ Ich überlegte kurz. „Anna Sonnengruß“, antwortete ich. „Sie ist wegen einem illegalen Experiment im Gefängnis.“ Der neugierige Blick verriet mir, ihm vom Experiment zu erzählen. „Sie hat versucht, eine Maschine zu bauen, die einem ermöglicht, sein Gehirn in eine digitale Welt zu installieren. Sie hatte aber die Absicht, alle Menschen in der digitalen Welt gefangen zu halten. Krachbumm-Ente und Dr. Düsentrieb haben ihren Plan natürlich vereitelt“, teilte ich ihm mit. Der Boss lachte: „Exzellent. Bring mir sie bis übermorgen. Wenn irgendjemand dich findet und man dich festnimmt, sagst du kein Wort. Du weißt, was passiert, wenn du es doch tust.“ Ich nickte und entfernte mich vom Boss. Ich wusste, dass ich es nicht vermasseln durfte. Das Auge sah alles. Selbst den Raketen-Start der Ducks.

Dilaras POV:

Zum ersten Mal sah von nur Meilen eine Rakete. Eine Rakete, in der meine Tante, zwei meiner Cousins, Daniel Düsentrieb und Flitzy drinnen waren. Neben mir stand Daniel. „Wann beginnt der Start?“, fragte Daniel mich wahrscheinlich zum fünzigsten Mal. Ich erwiderte ihm: „Es beginnt schon. Die Rakete startet in fünf Minuten.“
„Fünf Minuten? Das dauert ja noch... fünf Minuten!“
„Dann erweitere mal deine Geduld um fünf Minuten.“
„Na gut. Aber weißt du, die letzten Abenteuer waren schon echt cool, am meisten der Einbruch bei F.O.W.L. und wie wir Ruby gefunden haben. Leider ist sie dann aber wieder zurück in ihre Dimension.“
Ich blickte in Daniels Gesicht. „Seit wann kommt Ruby aus einer anderen Dimension?“, fragte ich. Daniel schrack auf. Er antwortete: „Ähm, das... Das ist mir... Sag es niemandem!“
„Ruby kommt also aus einer anderen Dimension?“
„Ja, irgendwie. Sie ist einem Paralleluniversum eine Freundin von den Ducks.“
„Deshalb wusste sie von Captain Verschollen!“
„Ja. Und dann... Dann...“
Ich sah zu meinem Bruder, der aussah, als wollte er mir etwas nicht sagen. Ich fragte ihn deshalb: „Ist alles OK bei dir?“ „Ja“, antwortete er, aber er klang bedrückt.
„Komm schon, sag's mir. Ich bin deine Schwester, mir kannst du vertrauen.“
„Es ist... du verstehst das nicht. Ich möchte es niemandem erzählen.“
„Bist du dir ganz sicher.“
„Ja.“
Ein ohrenbetäubendes Geräusch lenkte mich ab. Gerade schoss die Rakete nach oben.

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Halli-Hallo-Hallöchen, Leudchen!
Seugikop, hier!
Danke, danke, danke für eintausend Leser! Ich freue mich so sehr! Danke! Ich weiß eigentlich nicht genau, was ich sagen soll. Eigentlich habe ich nie Ahnung, was ich sagen soll. Egal. Wartet, da war was... Ich habe mein erstes Kapitel meines Fantasy Buchs veröffentlicht. Hoffe, es gefällt euch!

Ciaoooooooooooooo!

Ducktales - Neue Abenteuer *Abgebrochen*Donde viven las historias. Descúbrelo ahora