FOLGE 1: Das Familientreffen

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Daniels POV:

„Gib's endlich her!", schrie Dilara. Sie rannte in ihrem Zimmer mir hinterher. Ich hatte ihr ihr Handy weggenommen. Dilara packte mich am rechten Arm und schleuderte mich zu Boden. „Aua!", schrie ich. „Selber Schuld", meinte meine Schwester, „Und du behauptest, du wär'st der stärkere von uns beiden." „Was ist denn jetzt?", fragte eine eher genervte Stimme. Es war Donalds Klang, denn er war bereits reingekommen, auch wenn leise. Dilara erklärte unserem Vater: „Daniel hat mein Handy geklaut!" „Also, klauen würde ich das nicht nennen", versuchte ich, als ich wieder auf beiden Beinen stand, Dad noch zu überzeugen. „Jetzt egal, wie ich sehe, habt ihr eure Rucksäcke schon gepackt", bemerkte er. Tatsächlich stimmte es. Dilara trug ihren hellroten Rucksack, ich meinen braunen. „Gut, dann können wir ja los."

Intro

Nach wenigen Minuten Autofahrt hielten wir vor Tracks Villa an, da an diesen Tag das Familientreffen war. Ich und Lara, wie ich meine Schwester auch nenne, machten große Augen, als wir ausstiegen. Das Tor, was uns vom Rasen trennte, war aus purem Gold! Eine Art Kabine lag vor der Wand. Eine Frau in Anzug kam aus dieser heraus. „Guten Tag, werte Ducks", begrüßte sie uns. Mit einer Fernbedienung öffnete sie das goldene Tor und weißte meiner Familie und mir den Weg zum Haupteingang, der mit Smaragden und Edelsteinen bestückt war. Als wir eintraten, führte die Angestellte uns durch ungefähr drei Räume, bis wir uns schließlich im Essensraum befanden. Die meisten Mitglieder der Duck Familie saßen bereits am langen Esstisch. Ich wusste schon, wo ich sitzen wollte. Neben Trick, meinem Idol, war nämlich ein Stuhl frei. Ich wollte losstürmen, als Dad mich noch am Kragen packte. „Oh, nein, du sitzt bei uns."
„Aber..."
„Kein Aber!"
Ich schnaufte verärgert, wusste aber, dass ich nichts daran ändern konnte. Ich folgte meinem Dad, ohne überhaupt zu bemerken, dass jemand mit der gleichen Konzentration auf den Weg meinen Weg kreuzte. Wir krachten zusammen. Ich entschuldigte mich gleich: „Oh, sorry! Alles gut bei dir?"
„Ja..."
Es handelte sich um einen Jungen. Er trug eine grüne Weste und graue Jeans. Er hatte nach oben gegelltes Haar. „Nich schlimm. Hey, du bist doch der Sohn von Donald, oder?"
„Ja! Ich bin Daniel."
„Ich bin Benjamin, man nennt mich aber Ben."
„Ich muss jetzt zu meiner Familie, wollen wir uns vielleicht treffen oder so?"
„Logo! Im Nebenraum. Aber erst nach dem Essen."
„OK, bye!"
Ich ging zum Tisch und setzte mich neben Lara. Obst Salat, Reis, Thunfisch, Maiskolben und viele weitere Leckereien nahm ich zu mir. Zum Trinken gab es Orangensaft, Apfelschorle, Limonade, Mineralwasser, Sprudelwasser (nennt das irgendeiner so?) und Milch. Die Milch nahm ich schon gar nicht, denn ich bin gegen Milch und Nüsse allergisch.

Nachdem alle fertig gegessen hatten, lief ich zum Nebenraum, wo ich aber keinen Ben sah. Wo ist er denn hin? Ich schenkte einem Zettel auf dem Boden meine Aufmerksamkeit. Auf ihm stand: „Wir treffen uns doch woanders. Meine Freunde warten aber auf der Treppe." Ein Augenrollen konnte ich mir nicht verkneifen. Nach einer Minute fand ich die Treppe. Vor ihr standen zwei Mädchen. Das eine trug ein rotes Hemd, darauf war ein lachendes Emoji aufgedruckt, und ein roter Rock. Außerdem hatte sie wuscheliges, offenes Haar. Gekämmtes zu einem Dutt gebundenes Haar besaß das andere, als auch ein goldgelber Pullover und dunkelgoldgelbe, enge Jeans. Als beide mich bemerkten, winkten sie mir zu. Ich rannte auf sie zu, worauf sie sich vorstellten. Das Mädchen mit dem roten Hemd hieß Emma, das mit dem goldgelben Pullover Manon. Sie waren Zwillinge. „Wir sollen dir den Weg zum Geheimlabor zeigen!"
„Hey, das wollte ich sagen!"
„Jetzt bist du zu spät."
„Ich zeig dir gleich, wer zu spät ist!"
Emma schubste ihre Schwester, die fast umfiel, sich aber noch fangen konnte. Gleich darauf wollte sich Manon auf Emma stürzen, ich konnte sie aber noch rechtzeitig aufhalten. „Welches Geheimlabor?"
„Das von Daniel Düsentrieb!"
„Jetzt hab ich noch ne' Frage: Wer ist Daniel Düsentrieb?"
„Der Vater von Ben!"
„Und ihr wolltet mir zeigen, wo dieses Labor ist?"
„Oh, ja, stimmt! Du hast mich vom Thema abweichen lassen, Emma!"
„Stimmt gar nicht!"
„Könnt ihr bitte aufhören, euch zu streiten!?"
Emma und Manon verstummten und gingen ohne einen Mucks von sich zu geben voraus, ich hinterher. Ich hörte ein Rascheln. Ich drehte mich um, sah aber nichts auffälliges, also machte ich mich daran, den Vorsprung von den Zwillingen einen Schritt voraus zu sein. Ich folgte Emma und Manon, bis wir einen Fahrstuhl erreichten. Manon drückte einen Knopf und nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür. Wir stiegen ein und Emma betätigte den Knopf für das erste Stockwerk zehnmal. Blitzschnell schloss sich die Tür und der Fahrstuhl raste mit den Zwillingen und mir nach unten. „Aaaah!", kreischte ich, während die zwei Mädels sich kaum darum scherten. Mein ganzes Leben flog an mir vorbei. Plötzlich hielt der Fahrstuhl an, sodass ich mit der Stirn gegen das Dach krachte. Ich jammerte und rieb mir meine Stirn vor Schmerzen. Wieder ignorierten sie mich rücksichtslos und betraten einen Gang aus edelen Eisen, also war ich gezwungen, ihnen zu folgen. Wir hatten relativ schnell die letzte Tür erreicht, die sich aber kaum von den anderen im Gang unterscheidete: Aus Metal, mit Face-ID geschützt. Manon scannte ihr Gesicht. Es kam ein kurzes Geräusch, dann öffnete sich schließlich die Tür. Ein großer Raum wurde sichtbar, fast genauso groß wie ein Fußballfeld. Ben stach mir direkt ins Auge. Er saß auf einem Stuhl und schaute sich irgendetwas, was auf dem Tisch lag, welcher vor Ben stand, an. Ich wollte zu ihm hinlaufen, aber eine Hand packte mich an der Schulter. Ich erwartete eines der Mädchen, als ich mich umdrehte, erkannte ich aber Lara! Ich fragte sie sofort: „Was machst du denn hier?!"
„Ich bin dir gefolgt, aber was machst du denn hier?"
„Also, ich wollte Ben... Ich wollte mich ähm mit ihm treffen und ähm dann zeigten Emma und Manon mir den Weg zum Fahrstuhl ich meine zu diesem Ort und ihm..."
„Hey, Daniel!", unterbrach mich Ben. Er stand bereits neben mir und musterte meine Schwester und mich. „Das ist deine Schwester", rief eine roboterhafte Stimme. Da bemerkte ich eine Person. Sie hatte graue, metallige Federn und eine graue, wuschelige Perücke, sie trug auch ein schwarz-weiß kariertes Hemd und eine schwarze, enge Hose. „Oh, das ist Flitzy."
„Flitzy?"
„Ja, das ist mein Roboter. Flitzy, stell dich mal vor."
„Hallo, mein Name ist Roboter 7, man nennt mich aber Flitzy. Ich bin zwei Jahre alt und ich wurde am 01.05.2038 in Entenhausen geboren. Ich mag Schrauben und und und und und Wände, Wände, ich mag nicht kaputte, kaputte, kaputte, Wände, -de, -de... Error Code."
„Entschuldigung, mein Roboter hat noch ein paar kleine Fehler."
„Ich find ihn sympathisch."
Plötzlich ertönte eine laute Explosion und große Brocken vom Dach fielen auf den Boden. Ein riesengroßer zerquetschte uns fast, aber irgendetwas, was ich nicht erkennen konnte, stemmte den Brocken und schmiss ihn auf den Boden. Als er zu uns kam, meinte Ben: „Danke, Rick!"
„Rick?"
„Ben, wie oft hab ich's dir gesagt, nenn mich Robot-Boy und nicht nach meinen Vornamen!"
Der Rick, der unser Leben gerettet hatte, trug einen übercoolen weißen Roboteranzug mit einer Art Einrad. „Die Explosion kam von oben."
„Warte, oben sind doch die Ducks!", merkte Emma an. Sofort liefen wir Richtung Fahrstuhl.

Dilaras POV:

Auf dem Weg zum einzigen Ausgang stolperte ich von einer Getränkedose aus. Trotz meines Schmerzes räpelte ich mich wieder auf und hüpfte den Rest des Weges. Ich blieb aber gleich wieder stehen, da der Fahrstuhl nur noch eine Ruine war. „Wie kommen wir jetzt hoch?", fragte ich. Rick antwortete: „Ich könnte mit meinem Jetpack uns alle hochfliegen!" Gesagt, getan! Daniel und Manon setzten sich auf Ricks jeweilige (Roboter-) Schultern. Emma meinte: „Und was ist mit uns?"
„Ich hol euch danach."
Gleich darauf schoss Rick mit Daniel und Manon im Schlepptau in die Luft. Erst nach einigen Augenblicken kam er wieder runter und nahm uns mit. Oben angekommen rannten/flogen wir zum Essraum, wo uns das Pech ins Gesicht spuckte. Mein Bruder und sein neuer Freund schauten verdattert zum großen Loch an der Wand, welches ins Freie führte. Auch die Mitarbeiterin, die vor dem Tor gestanden war, war auf der anderen Seite vom Loch aus anwesend. Laute Hubschrauber Geräusche lenkten als nächstes meine Aufmerksamkeit. Ein Helikopter schwebte ca. zwanzig Meter vom Boden entfernt und machte die Fliege. Das Pech hatte also auch den schwarzen Gürtel. Der Helikopter war besonders breit. „Was zur Ente ist hier passiert!?", datterte die Angestelltin mit einem weit aufgerissenen Mund. Daniel verriet ihr: „Nur, dass alle, die hier gewesen sind, entführt wurden!" „Ich nicht", sagte eine Stimme. Ich sah einen Schatten. Sofort zuckte ich zusammen. Eine grünliche Gestalt stapfte von der Dunkelheit. Es war Onkel Gustav! „Aber wie bist du entkommen?"
„Ich bin Gustav Gans, Kinder, mein Glück verlässt mich nie!"
„Rick, halte den Helikopter auf!" Roboter-Anzug wollte schon in die Luft fliegen, aber sein Jetpack spuckte nur Abgase. „Geht nicht. Warte, hast du gerade meine geheime Identität schon wieder verraten!?"
„Ups."
„Leute, der Hubschrauber ist weg."
„Na toll! Die Ducks sind jetzt gefangen."
Ich widmete mich Ben: „Hat dein Freund ein Aggressionsproblem?"
„Nur selten."

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Halli-Hallo-Hallöchen, Leudchen!
Viele [Nein, die meisten {nein manche (nein, die wenigsten)}] kennen mich als den Kerl, der eine, nein zwei, nein fünf Fan-Fictions über Willkommen in Gravity Falls geschrieben hat/schreibt. Jetzt aber mal Ducktales, meine Lieblingsserie.

Beim Kapi "Steckbrief" ist ein Easter Egg, vielleicht findet ihr es noch.

An alle, die kein Bock hatten, es zu suchen oder es nicht gefunden haben, nicht schlimm. Jetzt kommt die Auflösung: Der Nachname von Manon und Emma ist Fabuleux. Fabuleux ist französisch und bedeutet "Fabelhaft". Ist zwar nicht ein krasses Easter Egg, aber es wird vermutlich nicht das letzte sein.

Das Leben ist n' Wirbelsturm in Entenhausen.
Flitzen, fahren, fliegt man rum und kennt keine Pausen.
Suchen nach Schätzen,
An allen Plätzen,

Ducktales, Woo-hoo!
Jeden Tag gib's neue, wilde,
Ducktales, Woo-hoo!
Nirgends Abenteuer wie die Ducktales, Woo-hoo!

Genug Gefahren, in jeder Ecke,
Gibt es Rätsel und Verstecke,
So komm mit erleben noch mehr

Ducktales, Woo-hoo!
Jeden Tag gib's neue, wilde,
Ducktales, Woo-hoo!
Nirgens Abenteuer wie die bunten lauten, großen neuen
Ducktales, Woo-hoo!

< 1709 Wörter (alles unter ---- zählt auch) >

Ciaoooooooooooooo!

Ducktales - Neue Abenteuer *Abgebrochen*Where stories live. Discover now