DOPPELFOLGE 9: F.O.W.L.'s Rückkehr - Ein Dimensionales Ende Teil 2

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Emmas POV:

Ohne Vorwarnung zerrte jemand mich auf den Boden. „Ruby, warte! Das ist meine Schwester Emma", schrie Manon. Schnell ließ sie mich die Fremde los und hielt eine Hand hin. Sie entschuldigte sich: „Oh, tut mir leid." Ich stand mit ihrer Hilfe wieder auf. Rick fragte schnell die anderen: „Wer ist sie?" „Sie? Frag mich doch selber. Aber um deine Frage zu beantworten, mein Name ist Ruby", stellte sich Ruby vor. Rick lief rot an. Da konnte ich mich ein Grinsen nicht verkneifen. Della fragte Sahne: „Wo sind die anderen?"
„Wir wissen es nicht. Wir waren mit Darkwing, Shadow und Flitzy unterwegs, bevor wir angegriffen und getrennt wurden."
„Das ist nicht euer Ernst. Wie viele irren denn hier noch rum?", mischte sich Ruby ein. Sabine erkundigte sich: „Können wir ihr trauen?" „Na ja, da sie uns mehr als einmal gerettet hat und kämpfen kann, haben wir eigentlich keine andere Wahl", beantwortete Tick ihre Frage. „Du brauchst nicht bescheiden zu bleiben. Ich weiß ja, dass du mich magst", meinte sie, woraufhin wir alle außer Tick grinsen mussten. Daniel berichtete: „Außerdem hat sie magische Kräfte und weil sie eine ehemalige Kriminelle ist, hat sie eine Menge Fähigkeiten, die uns hier durch helfen. Und vermutlich hätte ich nach 'magischen Kräften' den Schnabel halten sollen." „Wie kommst du nur darauf", versuchte Ruby vergeblich, sich rauszureden. „Du bist eine Kriminelle?", wollte Tick wissen.
„Du hast das 'ehemalig' vergessen."
„Einmal kriminell, immer kriminell", zitierte Track.
„Lustig, dass das ausgerechnet von dir kommt. Als ob du noch nie was illegales getan hast."
Nicky verhörte sie: „Woher willst du das wissen?"
„Daniel hat es erzählt."
Alle Blicke waren nun zu Daniel gerichtet. „Wieso erzählst du ihr sowas? Sie könnte der Feind sein!" erklärte Trick. „Sind wir wieder an der Stelle? Leute, ohne mich hättet ihr es nicht geschafft. Ihr wärt Doofy ausgeliefert gewesen und die drei hier wären kurz darauf ebenfalls geschnappt worden. Und außerdem habe ich mich geändert. Glaubt mir, wäre ich noch kriminell, hätte ich mir eure Geldbeutel geschnappt und wäre verschwunden, bevor es einer gemerkt hätte", wiederholte Ruby. Manon fügte noch hinzu: „Ohne sie wären wir wirklich nicht so weit gekommen."
„Und im Gegensatz zu euch kann ich Türen öffnen. Tut mir leid, das musste sein. Und das werdet ihr noch öfters zu hören bekommen."
„Ich glaube, das müsste mir jemand erklären", deutete Rick an. Daniel wieß ihn nach: „Oh, die alle hier haben so eine Tür nicht aufbekommen. Und dann kam Ruby und hat sie mit einen gezielten Tritt aufbekommen. Und sie hat Gundel, Mona und das schwarze Phantom mit ihren magischen Kräften außer Gefecht gesetzt!" „Okay, aber woher wussten Daniel und Manon davon, wir aber nicht?", suchte Della auf.
„Ganz einfach. Die beiden hatten mich gefragt, aber keiner von euch hatte mich gefragt."
Tick wollte wissen: „Wieso bist du so stolz, dass du die Frage beantwortet hast?"
„Oh, es kommt nur nicht oft vor, dass ich auf eine Frage die Antwort habe. Gönn mir den Erfolg."
„Okay, gibt es sonst noch etwas, was wir über dich wissen sollten?", vergewisserte sich Trick.
„Hm, ich kann Schlösser knacken, ich kann ziemlich gut kämpfen, ich habe einen tollen Modegeschmack und ich kann schleichen und einbrechen wie ein Ninja."
„Ich meinte, was schlechtes."
„Achso. Ähm, keine Ahnung. Also meine Schwäche ist, dass ich nicht die Schlauste bin. Wenn ihr mit mir redet, benutzt bitte einfache Worte."
Wir anderen nickten.

Daniels POV:

„Ich hab es genau gesehen", sagte ich Rick.
„Was hast du genau gesehen?"
„Du weißt schon..."
„Ich versteh dich nicht ganz."
„Du bist in Ruby V-E-R-L-I-E-B-T!"
„W-Was?"
Rick lief langsam etwas rot an.
„W-wie kommst d-du denn d-darauf?"
„Weil du fast so rot wie Ticks Hemd wirst. Unswar in drei..."
Rick lief wieder rot an, diesmal so rot wie Ticks Hemd, wie ich vorhergesehen hatte.
„Sag es, sag es!"
„I-ich kann D-dir versichern, d-dass..."
Rubys Stimme unterbrach Rick. Er und ich drehten uns um. Ruby unterhielt sich mit Manon. „Okay, ich muss es einfach fragen. Der Typ war wirklich über 20 Jahre älter als du?", fragte Manon Ruby. Wir gesellten uns zu den Beiden. „Welcher Typ?", fragte ich nach.
„Kennst du nicht. Der hatte mir mal einen Antrag gemacht."
Wir schauten ihr verstört in die Augen.
„Ich bin Single."
„Der Typ war auch über 20 Jahre älter als du", gab Manon ihren Senf dazu. Rick ermittelte: „Wie könntest du Nein sagen."
„Ich weiß nur, ich weiß nicht mehr alles über diesen Abend und dass das besser ist."
„Aber du bist im allgemeinen so selbstbewusst, obwohl du in dieser Gruppe nicht die Schlauste bist und setzt dich trotzdem durch. Wie?"
„Wie heißt du?"
„Ich bin Rick."
„Okay, ich kann mich durchsetzen, weil es niemanden gab, der es für mich getan hat und so habe ich gelernt, es selber zu tun."
„Was ist mit deinen Eltern?"
„Oh, ich habe sie nie kennengelernt. Ich wuchs in einem Pflegeheim auf, bevor ich abhaute."
„Das tut mir leid."
„Warum denn? Aus mir ist doch trotzdem was geworden und ich brauche sie nicht."
„Aber jeder braucht doch eine Familie."
„Ich habe doch auch eine. Ich habe sie nur durch einen Unfall verloren. Aber jetzt versuche ich alles, um zurück zu ihnen zu kommen und sie tun alles, um mich zu finden."
Rick hatte einen verwirrten Gesichtsausdruck. Ruby fragte ihn: „Was?"
„Sei mir bitte nicht sauer, aber du siehst nicht nach einer Familien-Ente aus. Du wirkst auf mich wie eine Einzelgängerin, die sich selber durch alles kämpft."
„Und warum helfe ich euch dann eure Familie zu finden?"
„Spontan würde ich sagen, um dich besser zu fühlen."
„Nein. Weil Familie großartig ist. Familie. Familie. Familie."
„Wenn du noch mal Familie sagst, glaube ich dir."
„Ich weiß, dass du das aus 'How I met your mother' hast."
Schnell bemerkte ich, dass die anderen stehen geblieben waren. Ich quetschte mich nach vorne. Track sagte: „Trick denkt, dass wir uns verlaufen haben." „Oh, wie damals mit Käptan Verschollen", lachte Ruby.
Erwischt. Alle schauten zu Ruby. „Woher weißt du das?", fragte Nicky.
„Der Junge kennt echt viele krasse Geschichten über euch. Da ist die Story, wo ich mir mit einer Ratte einen Hot-Dog geteilt habe, gar nichts dagegen."
„Das ist widerlich", kommentierte Violetta.
„Nein. Widerlich war es, als ein Kumpel von mir Wodka mit Rum gemischt hat. Er hat es geschafft mit einem Mix mir zwei Getränke kaputt zu machen."
Lena meinte: „Du bist echt schräg."
„Danke."
„Das hilft uns alles nicht weiter", erklärte Sahne. Ruby fragte nach: „Wie viele von euch laufen denn eigentlich noch hier rum?"
„Da gerade alles verwirrend ist, würde ich mal viele sagen, falls das hilft", erwiderte Trick.
„Es hilft nicht."
„Du bist doch früher in Gebäude eingebrochen. Kannst du uns hier durchführen?", ermittelte Track.
„Ich versuch mein bestes."
Dann ging Ruby, gefolgt von Manon, vor.

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