Kapitel 10

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{triggerwarnung i guess?}

Ich wachte auf. In einen komplett dunklen Raum - und bekam sofort die Panik meines Lebens. Ich hielt mir meine Arme vor mich und versuchte mich abzutasten. Dann schrie ich laut los. Solange, bis ein großes Licht an der Decke anging. Sofort zuckte ich weg und meine Augen mussten sich an das Licht gewöhnen. Dann öffnete ich sie. Und erschrak.

Aidan. In der Ecke, bewusstlos, komplett voller Blut.

„Omg" flüsterte ich gebrochen und krabbelte zu ihm. Meine Kraft war am Ende. Ich nahm ihn fest in meine Arme, und weinte einfach los. Der Anblick war schlimm. An seiner Schläfe lief frisches Blut runter und tropfte auf den Boden.

Sein Puls war schwach. Ich umarmte ihn so fest wie ich konnte und weinte schlimmer als vorher. Ich strich mit meinen Fingern sein Blut von der Schläfe und hatte es nun auch an mir.

Amelie...wo war sie?!

Ich schaute panisch um mich. Wo waren wir überhaupt? Ich hoffte innerlich, dass es meinem kleinen Engel gut geht. Vielleicht ist ihr gerade kalt? Sie hat Hunger? Wenn ich schon daran denke...wird mir ganz komisch und übel.

„L-Lyon..."

Sofort schaute ich runter zu Aidan, der schwach seine Augen geöffnet hatte und mich anschaute. Ich ließ einen erleichterten Laut raus und strich über seine Stirn.

„Aidan...du bist wach" flüsterte ich. „Wer hat dir das angetan? Wer hat dich verdammt nochmal in diese Lage gebracht?!" zischte ich laut und er legte seinen Kopf auf mein Dekolleté.

„Alejandro...er w-wollte dich vergewaltigen, als du...noch im S-Schlaf warst. Ich hab mich auf ihn...gestürzt, Babe. Niemand wird d-dich anfassen" flüsterte er. Mit jedem Wort wurde er immer schwächer. Ich strich wieder über seine Wange.

„Aidan...du musst in ein Krankenhaus. Ganz schnell"

Er hatte sich geschlagen, für mich?

„Sie haben A-Amelie..."

In dem Moment ging die Tür auf. Alejandro kam rein. Ich bekam sofort Wut und lehnte Aidan sanft an die Wand. Ich stellte mich vor Aidan und funkelte Alejandro böse an. Er grinste teuflisch.

„Willst du eure Tochter wieder, Schlampe?" zischte er abwertend.

„Ja. Kerngesund!" zischte ich zurück und verschränkte meine Arme. Er kam auf mich zu und schaute mir wütend in die Augen.

„Ich gebe euch eure Tochter, dann überlege ich mir, was wir mit euch machen" sagte er und ging raus. Ich kniete mich sofort wieder zu Aidan. Ein paar Minuten später kam Alejandro wieder rein - mit Amelie.

„Omg mein Baby" flüsterte ich und riss sie ihm aus den Armen. Ich drückte sie fest an mich. Sie war ganz kalt und weinte.

„Ich werde mir noch überlegen was ich mit euch mache"

„WAS HABT IHR MIT IHR GETAN?! SIE IST GANZ KALT" schrie ich und wärmte sie. Sie spielte mit meinen Spitzen meiner Haare herum, denn das machte sie schon immer.

„Oh Lyon, das willst du nicht wissen"

Mit den Worten verließ er diesen leeren Raum. Also wirklich, hier war nichts drin. Ich war kurz davor auszurasten, doch ließ es. Ich kuschelte mich zu Aidan, der seinen Kopf wieder auf mein Dekolleté legte und Amelie's kleine Hand nahm. Ich passte nun auf beide auf - auch wenn Aidan dringend in ein Krankenhaus müsste.

...

his princess 2 {aidan gallagher}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt