Chapter 41

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Lizzie Pov

Ich saß gerade gemütlich in meinem großem Ohrensessel, den ich von meiner Oma bekommen hatte, und strickte, ganz genau wie sie immer, vor mich hin, als plötzlich mein Handy klingelte. Das lag blöderweise genau am anderem Ende vom Raum. So schnell wie möglich stand ich auf und wollte loslaufen, vergaß dabei aber die Wolle die überall auf dem Boden verteilt lag. Ich blieb an einem der Fäden hängen, stolperte, konnte mich gerade noch fangen, hüpfte jetzt auf einem Bein um mich von der Wolle zu befreien, stand dabei auf ein weiteres Wollknäul, rutschte aus und landete keine Sekunde später mit einem Rums auf dem harten Boden.

,,Lizzie gehst du bitte mal an dein Handy ?" rief auf einmal mein Vater von seinem Arbeitszimmer aus. ,,Bin ja schon dabei." antwortete ich etwas überfordert und versuchte mich aus dem Fädengewirr zu befreien. Das dauerte zwar kurz, doch schließlich schaffte ich es und konnte den Anruf entgegen nehmen.

,,Hallo, Lizzie hier." begrüßte ich den Anrufer.

,,Hey, hier ist Jessica." erklang die Stimme von (Y/n) Mutter. Sie klang ein wenig besorgt und hektisch. Warum sie wohl anrief ?
Da erschien auch schon mein Vater im Türrahmen. ,,Wer ist dran ?" wollte er mit gedämpfter Stimme wissen. Schnell hob ich die Hand und machte ein paar ungeschickte Bewegungen mit ihr, um ihm zu symbolisieren, dass er kurz warten solle.

,,Hallo Mrs. (Y/l/n). Wie geht es Ihnen ? Warum rufen Sie an ?" begrüßte ich sie nun, während ich das Telefonat auf Lautsprecher stellte, sodass mein Vater auch alles mitbekam.

,,Ganz gut. Lizzie, (Y/n) hat gerade angerufen. Wir sollen sie besuchen und dich auch mitbringen."

,,Was ehrlich ? Gibt es irgendeinen bestimmten Grund ?"

,,Ähm...ich glaube schon. Aber ich glaube sie wollte dich so oder so mal wieder sehen."

,,Cool. Wann solls losgehen ?"

,,Am Besten sofort. Könnte dein Vater eventuell auch mitkommen und fahren ? Unser Auto ist gerade in der Werkstatt. Marderschaden."

Fragend sah ich meinen Dad an. Der lächelte knapp und nickte dann.

,,Ja, er könnte fahren. Wie lange werden wie denn bleiben ? Nur wegen dem Packen."

,,Super. Packt vielleicht Sachen für ein Wochenende ein. Schließlich ist heute Freitag und wir alle müssen nicht arbeiten."

,,Ok dann holen wir Sie so circa in einer Stunde ab."

,,Ok. Vielen Dank."

( Ok kurze zwischen Info: Ich weiß, dass es von San Francisco bis nach Upstate New York (Zur Facility) fast zwei Tage mit dem Auto dauert. Da das aber zugeben bisschen arg lang wäre und man sich da dann doch eher zu einem Flug entscheiden würde, tun wir jetzt alle mal so, als wären das so um die fünf Stunden Fahrt. Ja ? Danke.)

Etwa fünf Stunden später saß ich auf der Rückbank des Autos, neben Mrs. (Y/l/n). Mein Vater saß am Steuer und Mr. (Y/l/n) hatte es sich auf dem Beifahrersitz bequem gemacht. Draußen zog die kahle Landschaft an uns vorbei und hin und wieder fuhren wir durch kleinere Städte oder Dörfer. Wie so oft, hatte mein Vater sich lieber auf die kleine Landstraße gezwängt, auf der uns alle halbe Stunde mal ein anderes Auto entgegen kam, als dass er, wie jeder normale Mensch auf der Autobahn fuhr. Aber so war er nun mal.  Die Stimmung war irgendwie angespannt und bisher hatten wir nicht viel geredet. Aber das kam mir, Angesichts der Tatsache, dass (Y/n) Eltern irgendwie beunruhigt waren, auch nicht als die beste Idee vor. Also saß ich weiter schweigend da, lehnte meinen Kopf an die Scheibe und lauschte der mittelmäßig guten Musik, die aus dem kleinem Radio dudelte. 

Auf einmal klingelte mein Handy und ich zog es aus meiner Tasche. Die Nummer, die auf dem Display erschien, kannte ich nur zu gut, weshalb ich den Anruf freudig annahm. 

Forever Yours ( Natasha Romanoff FF)Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon