Forever Yours ( Natasha Romanoff FF)

Chapter 32

(Y/n) Pov

Mit schnellen Schritten lief ich die Flure entlang in die Richtung, in die mich die Karte leitete. Irgendwann kam ich dort an wo ich hin wollte. Ich wunderte mich zwar, dass ich unterwegs keiner einzigen Wache begegnet war aber mir sollte es ja recht sein. Noch überlegte ich, warum der Mann mich, nachdem ich sein ,,Lieblingslied" angehört hatte einfach hatte gehen lassen. Und was sollte das überhaupt bedeuten?

Jetzt trat ich an die Tür heran und drückte die Klinke nach unten. Vorsichtig stieß ich die Tür auf und trat ein. Seltsamer Weise war keiner zu sehen. Ich lief in die Mitte des Raumes, wo sich eine Glassäule befand. Davor war ein kleines Schaltpullt. Ich hob meine Hand um den Knopf zu drücken, der die Säule öffnen würde und ich somit den Inhalt heraus nehmen könnte. Kaum hatte ich das getan öffnete sich die Säule zwar, allerdings ertönte auch ein lautes Heulen, das einem Feueralarm ähnlich war. Wobei ich genau wusste, dass das NICHT der Feueralarm war.

Jetzt musste ich mich beeilen. Ich ging zur der Säule und blickte hinein. Da war es. Ein kleines Gefäß das den Anschein hatte, dass es leer war. Doch ich wusste es besser. Ich wusste, dass in diesem Gefäß das war, was halb Amerika auslöschen sollte. Meine Hand ging nach vorne und ich griff nach dem Gefäß. Doch...sie glitt einfach durch es hindurch. Verwirrt blickte ich auf meine Hand. Was das ein Trick ? Erneut versuchte ich es. Doch erneut glitt sie einfach durch das Gefäß und das Glas der Säule hindurch. Das konnte doch nicht sein. Immer wieder versuchte ich es aber es funktionierte nicht. Weder mit meiner rechten noch mit meiner linken Hand. Verwirrt stolperte ich zurück und plötzlich stand ich wieder VOR dem Kontrollpullt. Aber wie ging das ? Wie konnte ich DURCH das Pullt hindurch laufen ? Was passierte hier mit mir ? War das eine optische Täuschung ? Halluzinierte ich etwa ?

Jetzt hörte ich Stimmen und laute Schritte. Ich musste hier weg ! Aber nicht ohne die Waffe. Erneut lief ich zu der Säule und wollte gerade danach greifen als ich eine mir bekannte Stimme hörte. ,,(Y/n) da bist du ja !" Ich drehte mich um und sah Bucky im Türrahmen. Hinter ihm, mit dem Rücken zu uns, Steve, der sein Schild schützend vor sich hielt. ,,Was macht ihr denn hier ?" fragte ich verdutzt. ,,Nat hat uns gesagt, dass wir dich raus holen müssen." erklärte Bucky. ,,Ich wäre gut alleine klar gekommen." schnaubte ich. ,,Oh glaub mir (Y/n), wenn ich dir sage, mit dem was auf uns zu kommt wärst du nicht alleine klar gekommen." mischte sich jetzt Steve ein. ,,Können wir jetzt bitte gehen ?" fragte er dann. ,,Nein ! Die Waffe. Hier ist sie." stoppte ich ihn und deutete auf die Säule. ,,Du hast sie wirklich gefunden ! Gut gemacht." meinte Bucky und kam staunend auf mich zu, bevor er sich das Gefäß schnappte und es in seine Brusttasche steckte. Dann rannte er zurück zu Tür. Draußen waren laute Stimmen zu hören. ,,Los jetzt !" forderte Steve uns auf und wir rannten los.

Kaum waren wir um die erste Ecke gebogen trafen wir auf Wachen. Schnell hob Steve sein Schild und schützte uns so vor den Schüssen. ,,Was jetzt !?" schrie er in den Krach der aufprallenden Kugeln auf dem Schild hinein. Panisch sah Bucky sich um. ,,Ok ich hab eine Idee. Steve Operation 43." sagte er dann. ,,Bist du sicher ?" wollte der Blonde wissen und sein Freund nickte bestätigend. ,,Alles klar. Fangt an." antwortete Steve  ,,Was in aller Welt ist Operation 43 ?" schrie ich. ,,Vertraust du mir (Y/n) ?" wollte Bucky wissen. ,,Ähm...ich...ich denke schon. Wieso ?" ,,Ok gut. Dann stell dich bitte da vor das Fenster." befahl er. ,,Ähm...ok." sagte ich nur und tat wie mir geheißen. Jetzt hob Bucky sein Maschinen Gewehr und richtete es auf mich. ,,Bucky was tust du ?!" schrie ich, doch da war es schon zu spät. Bucky drückte den Abzug und seine Schüsse mischten sich mit den der Wachen. Ich schloss die Augen. Bereit für den Aufprall der Kugeln auf meiner Haut. Doch plötzlich hörte ich ein Klirren. Ich öffnete meine Augen und drehte mich um. Bucky hatte nicht auf mich, sondern auf die Glasscheibe hinter mir gezielt.