Chapter 16

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Lizzie Pov

,,Was ?! Ahh ich bring sie um ! Was fällt ihr ein uns einfach so für einen Job stehen zu lassen ?" schrie ich aufgebracht ins Telefon. Gerade hatte mich (Y/n) Mutter angerufen und mir erklärt, dass ihr ein Praktikum bei Stark Industries angeboten wurde und sie deswegen einfach so verschwunden ist. ,,Ich kann dich ja verstehen Lizzie aber das war einfach eine riesen Chance für sie. Wir finden es zwar auch nicht gut, dass sie einfach so gegangen ist aber wir können es auch verstehen. Und das wichtigste ist, dass es ihr gut geht und das tut es wie es aussieht." Es überraschte mich, dass (Y/n) Eltern so ruhig blieben, wo sie doch sonst schon durchdrehten, wenn sie auch nur eine halbe Stunde zu spät nach Hause kam. Aber vielleicht waren sie jetzt einfach nur froh, dass es nicht so schlimm war, wie sie zunächst gedacht hatten. Was es allerdings mit ,,Die" auf sich hatte, wusste ich immer noch nicht. ,,Ja da haben Sie auch wieder recht. Dürfen wir sie denn mal besuchen ?" wollte ich nun wissen. ,,Ich glaube vorerst nicht sie hatte auch nicht lange Zeit um zu telefonieren. Aber auf der Liste steht, dass sie ihr Handy braucht. Ich denke also, dass du sie anrufen kannst." erklärte ihre Mutter. ,,Was für eine Liste ?" ,,Ach das habe ich dir ja noch gar nicht erzählt, das ist auch ein Grund warum ich dich angerufen habe. (Y/n) hat uns eine Liste mit Dingen geschickt, die sie braucht. In der Eile konnte sie ja schließlich nichts mitnehmen. Ein Mitarbeiter von Tony Stark wird die Sachen später abholen." Ach davon sprach sie. Ja das ergab Sinn. ,,Und was habe ich jetzt damit zu tun ?" ,,Nun ja ich wollte dich fragen, ob du die Sachen vielleicht zusammenpacken möchtest ? Du kennst dich in ihrem Zimmer wesentlich besser aus und weißt wo alles liegt." erklärte die Mutter meiner besten Freundin. ,,Aber klar doch ! Soll ich gleich rüber kommen ?" fragte ich. ,,Ja das wäre gut. Dann bis gleich." ,,Bis gleich." Mit diesen Worten legte ich auf und machte mich auf den Weg.

Bei dem Haus der (Y/n/l) angekommen, wartete ihr Vater schon draußen auf mich. ,,Hey Lizzie !" ,,Hallo Mister (Y/n/l)." antwortete ich ihm schnell und trat ein. ,,Du kannst einfach nach oben gehen du weißt ja wo ihr Zimmer ist. Wir haben bereits einen Koffer hingestellt, wo du alles reinpacken kannst." erklärte er und ich nickte, bevor ich nach oben ging. Ich war richtig froh, dass es ihr gut ging. Schnell hatte ich alles zusammengesucht und machte mich jetzt daran alles in den Koffer zu packen. Nur ein elegantes Abendkleid zu finden war gar nicht so einfach. (Y/n) trug normaler Weise selten Kleider und wenn dann auch keine sonderlich eleganten. Der Job musste ihr wirklich wichtig sein, wenn sie sowas freiwillig anzog. Schließlich fand ich aber doch noch eins und legte es vorsichtig in den Koffer. Dann suchte ich noch schnell nach einem Zettel und einem Stift auf der ich eine Nachricht hinterließ, bevor ich ihn auch in den Koffer legte und ihn schloss.

Etwa eine halbe Stunde parkte eine schwarze Limousine vor dem Haus und heraus kam ein etwas pummeliger Mann im Anzug der sich wenig später als Happy vorstellte. Wobei er nicht wirklich so ,,happy" aussah. Aber nett war er auf alle Fälle. Er nahm den Koffer und packte ihn in den Kofferraum des Wagens, bevor er selbst einstieg und zum Abschied noch kurz winkte. 

(Y/n) Pov

,,Natasha willst du mich vielleicht mal wieder runterlassen ?" fragte ich noch immer etwas überrumpelt. Nachdem sie mich in der Cafeteria so überraschen hochgehoben und dann anschließend mit mir verschwunden war, ist sie mit mir in den Armen quer durch die Facility gelaufen. Dann war sie in einen Aufzug gestiegen und nun fuhren wir nach oben. Sie hatte bis jetzt kein einziges Wort gesprochen und auch jetzt machte sie keine Anstalten auf meine Frage zu reagieren, geschweige denn darauf zu antworten. Sie schüttelte einfach nur den Kopf und hielt mich weiterhin in den Armen. Nun öffnete sich die Aufzugtür und sie trat nach draußen, auf eine Ebene die ich bis jetzt noch nicht kannte. ,,Wo sind wir hier ?" wollte ich wissen. ,,Wirst du gleich sehen." antwortete mir die Rothaarige und lief den langen Flur entlang auf eine Tür zu. Dort angekommen zog sie eine Karte aus ihrer Hosentasche und öffnete damit die Tür. ,,Krieg ich sowas auch ?" fragte ich jetzt, doch im nächsten Moment war mir die Frage egal. Durch die nun offenstehende Tür bot sich mir ein unglaublicher Ausblick. Wir waren auf den Dach der Facility. Nun zumindest vermutete ich das. Von hier aus konnte man das komplette Gelände überblicken. Die große Wiese, die anderen kleinen Gebäude, den Wald...einfach alles ! ,,Gefällts dir ?" fragte Natasha, die mich immer noch auf dem Arm hielt und jetzt langsam nach draußen lief. ,,Es ist-" begann ich wurde allerdings von ihr unterbrochen ,, Wunderschön. Atemberaubend. Einfach unglaublich ?" zählte sie auf. ,,Ja." erwiderte ich und nickte zustimmend. Als wir am Rand des Daches standen setzte mich Nat vorsichtig ab, sodass ich eine Füße über die Kante baumeln lassen konnte. Sie tat es mir gleich. Dann streckte sie mir eines der Brötchen entgegen, das sie vorher mitgenommen hatte. ,,Ich habe beschlossen unser Frühstück hierher zu verlegen. Ich komme immer hierher, wenn ich nachdenken oder alleine sein will." erklärte sie, während ich anfing mein Brötchen zu essen. ,,Alleine bist du ja jetzt nicht, also willst du nachdenken ?" wollte ich wissen. ,,Ich hatte einfach das Gefühl, dass es richtig ist, dich mit zu nehmen." meinte sie schulterzuckend. Dann sah sie wieder nach vorne und genoss den Ausblick. So saßen wir ein paar Minuten schweigend da. Plötzlich drehte sie sich ruckartig zu mir und sah mich nachdenklich an. ,,Aber wenn du so fragst...ich wollte wohl nachdenken." sagte sie dann und ich sah sie etwas verwirrt an. Was wollte sie damit sagen ? ,,Darf ich dich was fragen ?" Die Rothaarige stellte diese Frage etwas zögerlich, was mich unsicher machte aber ich nickte trotzdem. ,,Kann es sein, dass du auf Frauen stehst ?" Bei der Frage verschluckte ich mich schier an meinem Brötchen und brauchte einen Moment bis ich wieder reden konnte. ,, Wie kommst du darauf ?" stellte ich nun eine Gegenfrage, um mir ein wenig Zeit zu verschaffen und über meine Antwort nachzudenken. ,,Ich weiß es nicht genau. Du hast so was an dir was...es macht mich irgendwie nervös. Das ist mir bis jetzt noch nie passiert" Meinte sie das wirklich ernst ? Ich merkte, dass ich rot wurde und drehte mich ein wenig weg. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Wange. Natasha drehte meinen Kopf wieder in ihre Richtung und sah mir tief in die Augen. ,,Hey, kein Grund rot zu werden." meinte sie und lächelte mich an, was ich sofort erwiderte. Erneut fielen mir ihre unglaublich grünen Augen auf. Sie zogen mich förmlich in ihren Bann. Und wenn sie mich einmal gefangen hätten würden sie mich nie wieder loslassen. 

Plötzlich öffnete sich die Tür und Wanda kam heraus. Schnell nahm Natasha ihre Hand von meiner Wange und ihre Augen ließen mich los. ,,Dachte ich mir schon, dass ihr hier seid. Ich soll von Happy ausrichten, dass er deine Sachen in Natashas Zimmer gestellt hat." sagte die junge Frau mit einem Grinsen auf den Lippen. ,,Alles klar, danke Wanda. Ich geh gleich mal auspacken." antwortete ich ihr. Sie nickte und ging wieder. ,,Kommst du mit ?" fragte ich nun wieder an Natasha gerichtet. ,,Ja klar. Geh schonmal vor." antwortete sie und lächelte mich schief an. Also stand ich auf und ging vorsichtig wieder nach drinnen. Immerhin konnte ich wieder laufen. Anders als gedacht, stand dort Wanda und grinste mich breit an. Ich verdrehte nur die Augen und lief an ihr vorbei zum Fahrstuhl. Schnell folgte sie mir und stellte sich neben mich. ,,Also...." fing sie an. Mit einem Blick von der Seite forderte ich sie auf weiter zu reden. ,,Das mit dem Foto tut mir leid." ,,Schon ok." antwortete ich knapp, da ich gerade viel zu aufgewühlt war, um jetzt mit ihr darüber zu diskutieren. ,,Du magst sie oder ?" unterbrach Wanda die Stille im Aufzug, mit dem wir zu den Schlafzimmern fuhren. Ich zuckte nur mit den Schultern und sah weiterhin gerade aus. Was sollte ich ihr denn auch sagen ? Natasha machte mich verrückt aber ich wusste nicht ob ich sie mochte. ,,Also ich glaube du magst sie." sagte Wanda nun. ,,Ist ok Wanda ich habs verstanden !" sagte ich laut und es hörte sich schroffer an als ich gewollt hatte. Als der sich die Aufzugtüren öffneten lief Wanda schnell nach draußen. ,,Wanda ich wollte nicht-" ,,Ich hab schon verstanden. Ich glaub du brauchst mal ein bisschen Zeit für dich. Wenn du wieder runtergekommen bist können wir weiter reden." unterbrach sie mich etwas beleidigt und verschwand in ihrem Zimmer. Ich seufzte und ging ebenfalls in mein, oder besser gesagt, in Natashas Zimmer und schloss die Tür hinter mir. 

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Hi :)

Ich hoffe euch gefällt die Story bis jetzt. Falls ihr irgendwelche Wünsche habt dürft ihr mir die gerne sagen. Ich werde dann versuchen sie irgendwie einzubauen.

Einen schönen Tag euch noch <3

Forever Yours ( Natasha Romanoff FF)Where stories live. Discover now