500 K Special (1/4): Ask Me In A Few Years

En başından başla
                                    

Wie ein weit entfernter Traum, von dem man sich nicht ganz sicher war, ob er wirklich geschehen war, lungerten all diese Erinnerungen in Seokjins Bewusstsein. Der Sänger streckte sich nun ausgiebig, sodass seine Knochen knackten und gab quiekende Laute von sich.

Oben von dem Balkon der ersten Etage lehnte sich Hoseok herunter und zischte: „Yah, ich versuche hier zu telefonieren. Quiek bitte woanders rum." Seokjin verschloss irritiert seinen Thermobecher und zog eine genervte Fratze, bevor er Hoseok nachäffte und sich wieder in sein Zimmer verzog. Wieso waren alle immer so gereizt nach einer Tour? Typisch!

Hoseok verdrehte seine Augen und fuhr sich durch seine dunkelbraunen Haare. Breit lächelnd sprach er in sein Smartphone: „Ja, Ja, Eomma, uns geht es gut. Wir ruhen uns aus. Wir leben uns gut ein. Ja. Ja. Oh, hat er das? Gut für ihn. Ich besuche euch zu Weihnachten, ja? Sorge dafür, dass Dawon auch da ist, auch wenn sie zu tun hat." Hoseok hob tadelnd seinen Zeigefinger und lachte, während seine Mutter bereits eine Ausrede für seine Schwester parat hatte.

Er brummte: „Sie muss einfach Zeit für mich finden. Was? Immerhin bin ich ihr Bruder! Du weißt ich liebe Weihnachten. Ich habe euch allen Souvenirs mitgebracht. Na klar!"

Hoseok ließ ein amüsiertes Lachen ertönen, während er seine Arme verschränkte. Hoseok vermisste seine Familie sehr. Er wollte sie unbedingt bald besuchen. Er tigerte über den dunklen Holzboden des Balkons und starrte vor sich hin, während seine Mutter über Dawons Geschäft erzählte und wie gut ihre Karriere lief. Es freute ihn das zu hören.

„Den Jungs? Wir sind gerade alle ziemlich eigenbrötlerisch unterwegs. Wahrscheinlich weil wir während der Tour soviel aufeinander gehockt haben. Wir brauchen auch mal eine Pause. Gott sei Dank, sind wir jetzt in Hannam-dong. Hier hat man endlich etwas Abstand, wenn man ihn wirklich braucht. Ich und Jimin teilen uns ja trotzdem noch ein Zimmer, aber dafür ist es wirklich groß. Ja, hahahaha ...", lachte der Tänzer und starrte hinunter auf seine schwarzen Adiletten, welche er mit dicken, weißen Socken trug.

Nachdem Hoseok das Telefonat mit seiner Mutter beendet hatte, lächelte er zufrieden. Dieses Jahr war super gelaufen. Besonders stolz war er auf sein amerikanisches Debüt gemeinsam mit Becky G. Es hatte total Spaß gemacht den Song von DJ Webstar und Young B zu covern. Das war wirklich eines der besten Erlebnisse von 2019. Er hatte langsam das Gefühl wirklich Fuß auf dem amerikanischen Markt zu fassen. Immerhin hatten sie sogar mit Halsey kollaboriert. Sie hatten sich wahrlich gut angestellt dieses Jahr.

Hoseok lächelte verträumt, als es ihn auf einmal unglaublich fröstelte. Er rieb sich seine Oberarme und hauchte: „Aigoo, aigoo, es ist viel zu kalt. Ich habe so lange telefoniert, dass ich nicht gemerkt habe, wie ich zum Schneemann geworden bin." Ihm lief ein Schauer über den Rücken.

„Hoseok!", rief plötzlich Seokjin, welcher erneut auf seinen kleinen Balkon getreten war, woraufhin der Tänzer erschrocken zusammen zuckte. Hoseok fasste sich an seine Brust und klagte: „Aish, mein armes Herz. Was erschreckst du mich schon wieder so, Jin!"

Seokjin fragte: „Ich gucke gerade einen Film. Kannst du Namjoon das Mirafon geben? Hier fang!" Hoseok streckte schnell seine durchgefrorenen Hände aus und fing das klobige Handy auf, welches Seokjin gekonnt zu ihm hinauf warf. Da war der Ältere auch schon wieder in sein Zimmer verschwunden.

Hoseok hob verdutzt die Augenbrauen und wetterte säuerlich vor sich hin: „Klar, Bitte. Mache ich gerne. Wieso werfen alle dieses Handy herum, als wäre es ein verdammter Baseball? Kein Wunder, dass es schon so verbeult ist." Hoseok trommelte mit dem Handy auf seiner Handinnenfläche herum, während er sich zurück ins Innere des Dorms begab.

Pied Piper Girl [BTS FF] Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin