Kapitel 37

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Als Nix erwachte, packte ihn die Panik. Er befand sich im Bett. War alles nur ein Traum? Bin ich wieder allein? Doch tiefe Atemzüge neben ihm ließen ihn zur Ruhe kommen. Silbernes Haar floss wie ein Wasserfall über das Kissen und die feinen Züge von Lyrics Gesicht schliefen neben ihm. Unter Schmerzen robbte er sich an den warmen Körper seines Liebsten.

Eine innere Ruhe überkam ihn. Er rieb sich die Augen, um sicher zu sein, dass es real war. Mit seinen Fingern fuhr er durch das seidige Haar, spielte damit. Ein leises Murren kam von oben.

Lyric schlug die Augen auf und begrüßte ihn mit „Guten Morgen, kleiner Schmetterling."
Nix lächelte ihn an und er spürte die Glücksgefühle, die durch seinen Bauch flogen. Lyric richtete sich auf und nahm Nix' Gesicht in die Hand. Sanft drückte er ihm einen Kuss auf die Stirn, dann drehte er sein Orakel auf den Rücken.

„Überanstrenge dich nicht. Lass mich deine Wunden untersuchen", sagte er mit weicher Stimme.

Nix blieb brav liegen und genoss die Berührungen, als sein Liebster ihm langsam die Verbände abnahm.

Hat er mich gestern noch gewaschen und verbunden? Als der Verband an seinem linken Arm entfernt war, sah er die roten Schnitte, die über den gesamten Arm verliefen.

Lyrics Augen nahmen einen betroffenen Eindruck an. Vorsichtig näherte er sich den Schnitten am Unterarm und öffnete den Mund. Liebvoll fuhr er mit seiner Zunge über einen Schnitt, der sich danach langsam zu schließen begann. Er braucht mehr Energie, dachte Lyric. Er hielt sein Handgelenk an Nix' Mund und sagte: „Trink, du brauchst Energie."

Nix schaute seinen Liebsten an und biss dankbar in Lyrics Handgelenk. Sein mächtiges Blut lieferte seinem Körper die Energie, die er dringend benötigte.

Lyric setzte währenddessen seine Reise fort. Er leckte über die Schnitte und fuhr mit dem zweiten Arm fort. So arbeitete er sich an Nix' Körper entlang. Er drehte ihn sanft auf die Seite und seine Lippen wanderten über Nix' Rücken bis zu seinem Steißbein. Dann ging Lyric zu den Beinen. Die Brust und der Bauch waren unversehrt, da er sich an Dayan Rücken gedrückt hatte, auch die Innenseite der Beine war heil. Blieben nur noch die Außenseiten der Beine.

***************SMUT-SZENE**************

Die Decke, die Nix' Schritt bedeckt hatte, verrutschte und gab dessen Erregung frei. Nix selbst hatte die Augen geschlossen und seufzte genießerisch. Die Atmung des Orakels hatte sich in der Zwischenzeit beschleunigt. Jede Berührung auf seiner Haut jagte Nix einen angenehmen Schauer über den Rücken.

Auf Lyrics Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. Er fuhr mit seiner Zunge über die Schnitte an den Beinen und schloss seine Behandlung ab.

Nix' Brust hob und senkte sich schnell, seine Hände waren in die Bettwäsche gekrallt. Um keinen Laut von sich zu geben, hatte er sich auf die Lippe gebissen.

Wie süß. Zeit, ihn etwas zu ärgern.

„Wir haben es fast", sagte er.

Nix nickte, öffnete aber nach wie vor nicht seine Augen. Hölle, wenn ich jedes Mal eine solche Behandlung bekomme, lasse ich mich freiwillig aufschlitzen, dachte Nix.

Lyric beugte sich nach vorne und zog die Decke ganz weg, dann leckte er einmal über Nix' Länge. Dieser riss die Augen auf und stöhnte. Lyric leckte erneut darüber und saugte ihn in seinen Mund. Das Orakel bäumte sich auf und griff in Lyrics Haare.

„N-Nicht... ich... oh Hölle."

Es hatte gerade erst begonnen, doch spürte er schon, wie Nix in seinem Mund pulsierte. Da verstand Lyric, dass er ihn in der letzten halben Stunde mit seinen Berührungen ungewollt an den Rand der Erregung gebracht hatte.

Nix - ein schicksalhafter Kuss (BAND 3) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt