Kapitel 27 : Das neue Dream Team

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Tom's Sicht:
Nachts wurde ich durch ein leises Schluchzen wach. Ich rieb mir müde die Augen und blickte zu Y/N herüber, die nun ebenfalls müde ihre Augen rieb.
"Was war das?", fragte sie mich verwundert. Ich zuckte nur mit den Schultern und setzte mich auf, um zu gucken was draußen vor sich ging. Durch den Schlitz unter der Tür war eine dünne Lichtlinie zu sehen und nun folgten Tippelschritte.

Wenig später blieben sie vor der Tür stehen und jemand drückte die Klinke herunter.
Paddy's Umrisse waren zu erkennen und vor ihm stand Josie mit ihrer Decke und ihrem Kuscheltier.
"Tut mir Leid, sie wollte nicht bei mit und Nate bleiben!", sagte Paddy leise. "Schon okay Paddy, sie kann hier bleiben!", sagte ich zu ihm. "Danke Tom, nuschelte Y/N und Josie kam nun vorsichtig zum Bett.
Sie streckte ihre Hände mir entgegen und ich hob sie zu mir hoch auf meinen Schoß. "Willst du in der Mitte zwischen mir und Y/N schlafen?", fragte ich, welches sie mit einem Nicken bestätigte. Sie legte sich zwischen uns und ich deckte sie zu, mit ihrer Decke kuschelte sie sich zu meinem Mädchen. Ich drehte mich zu Paddy und er verschwand anschließend wieder. Nachdem das Licht im Flur erloschen war, legte ich mich ebenfalls wieder hin.

Y/N's Sicht:
Ich spürte wie sich Josie an mich kuschelte und ich legte meinen Arm um sie und schlief wieder ein.

Am nächsten Morgen wachte ich auf und drehte mich im Bett. Doch Sekunden später noch in der Drehung drehte ich mich schnell zurück - Josie. Sie liegt doch in der Mitte, aber ich fand keine Josie in der Mitte. Schneller als es meinem Kreislauf lieb war setzte ich mich auf. Jetzt drehte es sich in meinem Kopf leich und ich blickte neben mich, dort lag Tom doch Josie war nicht da. Ich schaute zur Seite des Bettes und fand Josie immer noch nicht. Von meinem herum gehüpfte auf dem Bett wurde nun auch Tom wach. "Darling was machst du da?" Ich drückte ihm einen Kuss auf den Mund und setzte mich neben ihn. "Ich suche Josie, weißt du wo sie ist?" "Nein, aber sie kann nicht weit sein, ihre Decke liegt hier!", sagte er griff auf den Boden und hielt Josie's Decke in die Luft, damit ich sie sehen konnte.

Haz's Sicht:
Es war früh am Morgen und ich konnte nicht mehr schlafen. Leise stand ich vom Sofa im Gästezimmer auf und ging nach unten. Ich schaltete den TV ein und begann leise ein wenig TV zu gucken.

Nachdem ich eine Stunde zwischen verschiedenen Sendern hin und her geschalten habe, hörte ich Schritte auf der Treppe.
Ich drehte mich um und sah Josie am Ende der Treppe. "Guten Morgen, Hast du gut geschlafen?", fragte ich, doch sie kommentierte es nur mit einem Nicken. "Okay, was hälst du davon wenn wir schon mal Frühstück machen! Oder zumindestens was für uns zum Frühstücken?", sagte ich lachend und wurde anschließend mit einem strahlenden Lachen von ihr belohnt.
Sie schien nicht gerade die große Sprecherin zu sein, aber das störte mich nicht.
In der Küche setzte ich sie auf die Arbeitsplatte und wir begannen an einen Teig anzurühren.
Anschließend heizte ich die Pfanne auf und verteilte Teig darin. Josie schien mich dabei genau zu beobachten.
"Du hast schöne Augen", sagte sie dann anschließend und ich richtete meinen Blick auf sie. "Die sind so schön blau! Ich mag blau",sage sie und blickte wieder in meine Augen. "Danke ich mag meine Augen auch und meine Lieblingsfarbe ist blau. Und deine ?" "Blau", sagte sie und griff in die Schüssel Blaubeeren neben sich. Ich blickte sie lachend an und nahm mir ebenfalls welche.

Josie trug den Teller mit den fertigen duftenden Pancakes zum Sofa und ich die Blaubeeren. Auf dem Sofa setzte ich mich zuerst und nahm ihr den Teller ab, damit sie sich hinsetzten konne. Josie kletterte auf das Sofa und setzte sich neben mich. Von meinem Schoß nahm sie sich einen Pancake und begann genüsslich hinein zu beißen. Ich schaltete den TV wieder ein und wir begannen Bibi und Tina zu sehen.
Josie und ich freundeten uns immer mehr an und sie erzählte hin und wieder von sich. Ich hörte ihr aufmerksam zu und mit desto mehr Zeit, die wir miteinander verbrachten, wurde sie immer offener.

Irgendwas erregte Josie's Aufmerksamkeit und sie rutschte vom Sofa und lief zu einer Tasche und zog sie hinter sich zu mir. Ich stand auf und half ihr, zusammen setzen wir uns auf den Boden und sie holte ein Buch aus ihrer Tasche.
Nun stand Josie vor mir und blickte mich mit dem Buch in ihren Händen an.
"Na komm schon her!", sagte ich zu ihr lächelnd und zog sie auf meinen Schoß. Sitzend in meinem Schoß kicherte sie nun auch vor sich hin und gab mir das Buch in die Hand.
Nachdem ich ihr vorgelesen hatte, spielten wir mit Josie's Spielsachen. Wir lachten vor uns hin und sie sprang vergnügt durch's Wohnzimmer.

Y/N's Sicht:
Tom und ich beschlossen sie zu suchen und gingen die Treppe hinunter. Nach unten hin hörten wir immer lautere Stimmen und Gelächter.
Und dann sahen wir sie - Haz auf dem Boden sitzend und Josie umherhüpfend, bevor sie sich auf den Sessel setzte. Die beiden blickten sich in die Augen und lächelnd mit breitem Mundwinkeln.

"Guten Morgen ihr zwei", begrüßte ich sie. "Siehst du Darling alles okay", sagte Tom zu mir der nun hinter mir hervortrat und herzhaft gähnte. "Guten Morgen", sagte Josie, doch blickte wieder in Haz's Richtung. Wir gingen in die Küche und sahen die Pancakes und luden welche auf unsere Teller. Mit den Tellern in Tom's Händen und ich mit meinen Krücken gingen wir zurück ins Wohnzimmer, zu den beiden. Wir setzten uns aufs Sofa und beobachteten die beiden. Echt so süß die beiden und ich musste ebenfalls lachen und blickte in die glücklichen Gesichter von Haz und Josie. "Wusstet ihr das Hazza total schöne blaue Augen hat! So blau wie der Himmel oder Blaubeeren!", sagte Josie nun und blickte Tom und mich an. "Jetzt wo du es mir sagst, fällt es mir auch auf. Du hast wirklich einen guten Blick!", sagte ich zu ihr und sie nickte fröhlich.

Tom's Sicht:
Bitte was hat sie gerade gesagt?! Josie schwärmt von Haz's Augen? Das ist ja unglaublich süß! Tut Y/N das auch?
Ich war mir unsicher. Seit meiner letzten Freundin, war ich ziemlich Misstrauisch geworden. Doch ich schüttelte die Gedanken bei Seite. Y/N war anders als meine Ex und die davor, das wusste ich. Sie wollte nichts von meinem Ruhm und Fame, würde sie es wollten, hätte sie schon bei Dylan sie Möglichkeit gehabt - Tom hörst du dir eigentlich beim Reden zu? Als ob meine Freundin ihren Besten Freund dafür ausnutzen würde.

Zurück in der Gegenwart, war ich mit Haz alleine im Wohnzimmer. "Wo sind die beiden?" "Sie sind schon vor einer Viertelstunde ins Bad gegangen, um sich umzuziehen! Du solltest weniger in deinen Gedanken leben!", sagte mein Bester Freund nun. "Als ob! Sag mal was hast du mit Josie gemacht? Sie war gestern noch so verschlossen und heute ist sie offen und glücklich?" "Ich habe gar nichts gemacht. Sie kam heute morgen runter und wir haben Pancakes gemacht. Und plötzlich hat sie mir erzählt, dass ich schöne Augen habe. Wir haben dann gegessen und dann hier gespielt.", sagte er, "Und meine Augen sind einfach nur einmalig wunderschön!" "Wenn du es glaubst, du eingebildetes Model!", entgegnete ich ihm und wir fingen an zu Lachen.

"Was ist los Tom?", fragte er mich nach einer Weile.
"Ich weiß auch nicht, als Y/N von.... ach wahrscheinlich denke ich viel zu misstrauisch..." "Los erzähl!", forderte er mich auf. Doch ich schwieg und blickte auf meinen leeren Teller.
Haz stand auf und setzte sich neben mich:
"Tom, bist du etwa eifersüchtig weil Y/N  mir ein 'Kompliment' über meine Augen gemacht hat?"

Haz's Sicht:
Tom sagte immer noch nichts und ich sprach weiter. "Wir sind jetzt Beste Freunde schon so viele Jahre und ich kenne dich manchmal besser als mich selbst. Und deine Gedanken sind echt bescheuert, du weißt wie Y/N dich ansieht. Ich würde meine Hand ins Feuer legen für sie. Sie ist nicht eine deiner blöden Ex die auf dein Geld und deine Reichweite aus waren." Nun bekam ich von Tom einen Blick, doch er schaute mich nur an und sagte immer noch nichts. "Ich kann meine Hand nicht ins Feuer legen, sonst bekomme ich nie wieder einen Model Job. Sorry, dich enttäuschen zu müssen, ich brauche deinen Fame auch nicht, bin nämlich selber Fame!", sagte ich und verließ das Wohnzimmer und ließ meinen Besten Freund wieder in seine Gedanken abtauchen.

B² - Bestie & BoyfriendWhere stories live. Discover now