Kapitel 22 : alte und neue Erlebnisse

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Tom's Sicht:
Auf dem Parkplatz stieg ich aus und ging ums Auto herum um ihr die Tür aufzumachen. "Hey, du hättest doch warten können" "Ich habe es doch geschafft", sagte sie und ich schüttelte nur lächelnd den Kopf.

Im Restaurant hatten wir vorne am Tresen und warteten in der Schlange. Als die Tür aufging und drei Mädchen herauskamen, die mich natürlich erkannten.
Sie kamen langsam auf uns zu und fragten nach Fotos.                                                    "Hey, bist du seine Freundin?", fragte das eine Mädchen Y/N, die neben mir stand. "Nein wir sind nur Freunde" sagte sie lächelnd zu den Mädchen.                                    "Danke für die Fotos, war nett euch zu treffen", sagten die drei Mädchen und verabschiedeten sich von uns.

Kurz bevor wir bestellen konnten klingelte mein Handy - Haz.
"Hey was gibt's ?" "Hast du Zeit und kannst vorbei kommen?", fragte er mich. Ich schaute zu Y/N und sie nickte. "Ja okay ich komme, wenn Y/N auch kommen kann"    "Ja klar" "Okay wir sind ein einer halben Stunde da und bringen Essen mit."

Ich parkte mein Auto gerade vor Haz Hause. Als Y/N plötzlich sagte: "Tom? Tut mir Leid das ich vorhin gesagt hab, dass wir nun Freunde sind. Du bist so berühmt und ich habe einfach Angst...", sagte sie. "Hey Darling alles gut. Du musst dich nicht entschuldigen. Wir müssen es keinen sagen, wenn du nicht bereit dazu bist.", sagte ich zu ihr und nahm ihre Hände in meine. "Danke Tom. Weißt du ich mag es nicht so in der Öffentlichkeit zu stehen.", sagte sie leise und blickte auf ihr Armband. "Darling, was hälst du davon es nur unseren Familien zu erzählen und unseren engen Freunden?", sagte ich zu ihr nachdem ich mit meine Fingern ihr Kinn nach oben drückte. "Ja das wäre toll und wir sollten auch mal Nummern austauschen", sagte sie lachend und ich merkte das eine deutliche Last fiel von ihren Schultern."Ja stimmt das sollten wir und ich sollte mal mein Hintergrundbild ändern!", stimmte ich ihr zu.

Haz's Sicht:
Eine halbe Stunde später klingelte es und ich ließ die beiden herein. Tom drückte mir eine Essenstüte in die Hand und zog seine Jacke und Schuhe aus. Anschließend zog er Y/N die Schuhe aus und ich beobachte die beiden. "Danke Tommy!", sagte sie an ihn gewandt und ich beobachte die beiden immer noch. "Seid ihr...?", fing ich meine Frage an, doch wurde doch wurde von Tom unterbrochen: "Ja wir sind zusammen und du bist der erste der es erfährt"
"Wurde aber auch mal Zeit. Er hat immer von dir erzählt.", sagte ich erst an Tom und dann an Y/N gerichtet. "Ja das stimmt, wurde auch mal Zeit!", sagte sie und wir beiden lachten, während Tom lachend den Kopf schüttelte.

Nach dem Essen saßen wir draußen auf dem Balkon und genossen die Sonne.
"Also was gibt's nun?", fragte Tom mich nun die beiden sahen mich fragend an.              "Ich hab dir doch vor einiger Zeit mal erzählt, dass meine Wohnung renoviert werden muss. Und irgendwie habe ich vergessen für diese Zeit wir was zu suchen!", sagte ich den beiden. "Oh Haz nicht dein Ernst?!", sagte er kopfschüttelnd.
"Sorry Kumpel, ich weiß auch nicht. Durch den Dreh habe dich das völlig vergessen", antwortete ich.
Tom schnappte sich sein Bier vom Tisch und lehnte sich zurück, während seine Freundin neben ihm lehnte.
"Macht ihr es eigentlich öffentlich? Eure Beziehung?", fragte ich. Tom antwortete nicht, er war in Gedanken abgetaucht, das konnte ich an seinem Blick sehen.                        "Nein werden wir erstmal nicht. Nur Freunde und Familie werden wir es sagen, doch du bist bisher der einzige der davon weiß. Offiziell sind wir nur Freunde", sagte Y/N und blickte zu Tom. "Er ist in Gedanken, habe es seitdem wir uns kennen, nie geschafft ihn daraus zu bekommen!", sagte ich lachend. "Wie lange kennt ihr eigentlich schon?" " Tom und ich waren 12 Jahre alt, als wir uns in der Schule kennengelernt haben. Erst haben wir uns gehasst, doch dann mussten wir ein Schulprojekt zusammen machen und seit dem sind wir die Besten Freunde." "Cool, ich kenne Dylan,meinen besten Freund, schon seid meiner Geburt." "Dann habt ihr bestimmt schon viel zusammen erlebt?" "Oh ja, kann man so sagen", sagte sie knapp.

Tom's Sicht:
Ich war in meine Gedanken versunken.
Doch langsam schweifte ich zurück zu meiner Freundin und meinem Besten Freund. "Gehst du mit Dylan eigentlich auf seine Film-Premieren?", fragte er. "Nein nicht mehr", sagte sie und ihre freie Hand tippte nervös auf dem Polster herum. "Wieso nicht mehr?", fragte ich und die beiden waren ein bisschen erschrocken, dass ich wieder anwesend war.
Sie blickte auf ihre Knie und Haz sah sie mitfühlend an: "Du musst nicht darüber reden!" "Nein schon okay", sagte sie und ich fing an mit meinem Daumen über ihre Hand zu streicheln, während unsere Hände auf meinem Oberschenkel lagen.

Y/N's Sicht:
Ich atmete nochmal tief durch und fing an zu erzählen.
Es fiel mir leichter als gedacht, den beiden die Geschichte zu erzählen.

"Also, alles fing ungefähr zu der Zeit an, als Dylan immer erfolgreicher und bekannter wurde. Seine Insta-Abonnenten stiegen von Tag zu Tag, doch bei mir war alles eingefroren. Erst störte es nicht, doch da ich viel mit Dylan unternahm und er oft bei Insta Beiträge und Stories hochlud, wurde ich'bekannter'.
Meine Abonennten wuchsen dann auch, in der Hoffnung seiner Fans mehr über Dylan zu erfahren. Meine DMs explodierten, zuerst habe ich sie ignoriert, doch dann wurden seine Fans immer direkter und unverschämter. Ich hatte ein paar Mal auf der Straße Fans getroffen. Irgendwann wurden die Nachrichten so viele, dass ich nicht mal an angesehen habe. Dann kamen vor allem, weil ich nicht mehr auf Nachrichten reagierte und diese sperrte, irgendwelche Kommentare in den ich beleidigt wurde."

Ich sah zu den Jungs die mich aufmerksam zuhören und sprach dann weiter:
"Dylan wusste natürlich davon und hat mehrmal an seine Fans appelliert mich in Ruhe zu lassen. Ich habe zu dieser Zeit mit kaum jemanden geredet und alles und jeden von mir geschoben.
Und irgendwann wurden die Nachrichten weniger, es wurden aber dennoch viele geschickt."
"Das tut mir Leid Babe!" "Mir tut es auch Leid das du das erleben musstest!", sagte Haz.

"Seitdem hatte ich Panikattacken bei Menschenansammelungen. Am Schlimmsten war es bei einer Filmpremiere von Dylan's Film. Es war nicht nur die Menschenmasse sondern auch das Geschrei der Fans und der Paparazzi. Es war das schlimmste Jahr meines Lebens und der ganze Trubel wurde zu viel. Dylan und Josh haben mir in dieser Zeit viel geholfen und wir sind das golden Trio geworden.

Mein Insta-Profil habe ich damals auf privat gestellt und folge jetzt nur Leuten die ich kenne, von allen anderen habe ich mich getrennt." , schloss ich meine Geschichte ab.

Tom nahm seine Hand von meiner und schloss mich in eine enge Umarmung und küsste mir auf die Wange.

Tom's Sicht:
Nachdem sie ihre Geschichte erzählte, merkte ich wie ich wütend wurde. Doch ich konnte meine Freundin verstehen und schloss sie in eine Umarmung.                              "Weißt du ich habe damals angefangen Ballett zu tanzen und ich wurde davon von sehr vielen Jungen und auch ein paar Mädchen deswegen gemobbt. Ich habe mich auch zurückgezogen und habe mich nicht mehr mit vielen getroffen außer mit Haz.", sagte ich und schaute auf meine Bierflasche.

Haz's Sicht:
Tom erzählte gerade seine Geschichte und ich wusste wie schwer es ihm viel darüber zu reden, noch er machte es einfach - worum ich ihn definitiv beneidete. Ich war damals einer der wenigen die ihn nicht gemobbt hatten.
Ich beschloss das Thema zu ändern, weil die beiden stumm vor sich hin starrten. "Was haltet davon noch irgendwas zu machen?"
Die beiden waren sofort dabei und wir überlegten was wir machen könnten.                   Ich und Y/N überlegte was wir machen könnten, während Tom kurz drinne war. Während ich überlegte sah ich das Y/N eine Träne über die Wange lief. Ich stand auf und zog sie in eine Umarmung, dabei drehten wir uns leicht. "Danke" "Nicht dafür", sagte ich und sie fing an zu lächeln.

Y/N's Sicht:
Ich war Haz für seine Umarmung dankbar und ich wusste das ich ihn genauso wie    Tom's Brüder schon in mein Herz geschlossen hatte. Tom konnte sich glücklich schätzen Haz als Besten Freund zu haben - hätte ich nicht schon einen Besten Freund, wäre es Haz geworden, das sagte mir mein Bauchgefühl.
Ich fing an zu lachen, Haz lachte ebenfalls und ich hörte Tom's Lachen - einfach das schönste welches ich je gehört habe.
Tom kam gerade mit einer Musikbox aus der Tür und machte Musik an.
Haz löste sich von mir, um danach mit Tom wild über den ganzen riesigen Balkon zu springen - eigentlich war es schon eher eine Dachterrasse.                                                   Ich sah sie beiden lachend an. Die Jungen forderten mich auf zu ihren zu kommen und mitzumachen. Doch mitmachen mit meinen Krücken war eher schlecht. Den beiden schien das auch aufzufallen und schon kamen sie zu mir gesprungen. Nun tanzten sie um mich herum.
Glücklich ließen wir uns irgendwann wieder auf das Sofa fallen. Eingekuschelt saßen wir zu dritt unter einer Decke und redeten noch lange, bevor wir schließlich einschliefen.

B² - Bestie & BoyfriendWhere stories live. Discover now