p r o l o g

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„Er will Rache?"

Die sturmgrauen Augen des blassen, langhaarigen Mannes lagen wie hypnotisiert auf dem dunklen Marmor, das den Kamin umrahmte und in welchem sanft ein Feuer flackerte. Die zuckenden Flammen warfen unheimliche Schatten über die beiden Gestalten in dem langen, sonst wenig beleuchteten Raum. Er sah sein Gegenüber nicht an. Er konnte nicht. Alles, an das er gerade denken konnte, war die Tatsache, dass es immer noch nicht vorbei sein sollte. Es war völlig unmöglich. Und nun stand er doch hier. Nicht wissend, ob er froh sein sollte, das, was ihm schon in Kindestagen auferlegt worden war, fortführen zu können oder ob er verängstigt sein sollte, sich und seine Familie erneut in Gefahr zu bringen. Eine Gefahr von der er dachte, sie hätte sich vor wenigen Monaten von selbst erledigt.

„Wie ich bereits sagte. Er hat es mir anvertraut, erst kurz bevor wir Hogwarts überfallen haben. Wenn etwas schief geht, sorgt dafür, dass der Junge mit dem Leben bezahlt. Egal wie. Das waren seine Worte", gab die zweite Gestalt monoton von sich und genehmigte sich einen kräftigen Schluck Feuerwhisky aus dem edlen Kristallglas vor ihm. Anschließend hob er den Blick und sah den anderen aus seinen pechschwarzen Augen derart eindringlich an, dass es diesem eiskalt den Rücken herunterlief. „Lucius, wir brauchen jeden freien Mann dafür. Die Hälfte unserer Leute ist entweder tot oder in Askaban. Deswegen muss ich wissen, ob auch dein..."

„Das kommt nicht in Frage." In diesem Moment ging die Tür auf und eine schlanke, groß gewachsene Frau mit zweifarbigem Haar steckte den Kopf ins Zimmer. Die beiden Männer im Raum richteten ihre Blicke auf sie, offensichtlich hatte sie ihrem Gespräch aufmerksam gelauscht. „Nicht er. Er hat genug gelitten. Das ist mein letztes Wort."

„Auf wessen Seite steht ihr? Der dunkle Lord will Rache, er bekommt sie. Für mich ist es eine Hommage an ihn. Und ihr und euer Sohn solltet euch geehrt fühlen, überhaupt daran teilzuhaben. Entscheidet euch, aber bedenkt die Konsequenzen." Mit einem letzten Zug leerte der Unbekannte sein Glas und warf den Anwesenden mahnende Blicke zu, bevor er schließlich aufstand und wortlos disapparierte. Die Übrigen wandten sich daraufhin einander die Köpfe zu, in ihrer beider Augen lag ein schmerzlicher Ausdruck.

Es war die dunkle Vorahnung, dass die kommende Zeit keineswegs vom lange ersehnten Frieden geprägt sein würde.

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Healing - A Drarry Fan FictionDonde viven las historias. Descúbrelo ahora