Kapitel 14

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𝙒𝙖𝙧𝙣𝙪𝙣𝙜! 𝙄𝙣 𝙙𝙞𝙚𝙨𝙚𝙢 𝙆𝙖𝙥𝙞𝙩𝙚𝙡 𝙬𝙚𝙧𝙙𝙚𝙣 𝙂𝙚𝙬𝙖𝙡𝙩𝙨𝙯𝙚𝙣𝙚𝙣 𝙚𝙧𝙬ä𝙝𝙣𝙩 𝙪𝙣𝙙 𝙯𝙪𝙢 𝙏𝙚𝙞𝙡 𝙙𝙚𝙩𝙖𝙞𝙡𝙡𝙞𝙚𝙧𝙩 𝙗𝙚𝙨𝙘𝙝𝙧𝙞𝙚𝙗𝙚𝙣!

~1Jahr später~  (Juni 2007)

Immer wieder trommelte er mit seinen Fäusten gegen das schwere Eisentor. Immer wieder verlor er etwas mehr von seiner Hoffnung.

Seine Hände waren bereits blutig. Er musste hier raus! Wenn er jetzt aufgab war alles verloren. Er musste die Anderen warnen. Musste ihn aufhalten. Er musste einen kühlen Kopf bewahren.

Eiskalt strich der Wind über seine verletzte Haut und ließ ihn erzittern. Sein geschundener Körper sank auf die dünne, löchrige Matratze. Er kauerte sich an eine der Wände. Fest drückte er seine Knie an seinen Oberkörper.

Verzweifelt versuchte er sich warm zu halten. Wie lange war er nun schon hier? Er wusste es nicht. Jegliches Zeitgefühl hatte er bereits seit dem letzten Besuch von diesem Mörder verloren. Er hatte ihn gefoltert und gedemütigt.

Gepeinigt durch diese unendlichen Schmerzen versank er in einem komatösen Zustand. Sein Immunsystem war stark geschwächt und sein Körper mit unzähligen Verletzungen übersät. Sein sonst so messerscharfer Verstand war ausgeschaltet.

Er spürte nur wie er in einen unruhigen Schlaf ab driftete. Währenddessen wurde an einem weit entfernten Ort ein grausamer Mord begangen. Den niemand jemals aufklären sollte.

Immer wieder wälzte er sich unruhig herum um kurz darauf mit einem lauten Schrei hoch zu fahren. Es war kein Schrei nur ein heiseres Krächzen entrang sich seiner trockenen Kehle.

Mit verweinten Augen blickte er auf. Kaltes Nass tropfte über sein Gesicht. Ein diabolisches Lachen ertönte vor ihm. Er war wieder da. Suchend schweifte sein Blick über die Gestalt des "Mörders", wie er ihn in Gedanken nannte.

Als er nichts erkannte, was nach einer Waffe aussah, wollte er schon erleichtert ausatmen. Doch plötzlich zog sein Peiniger eine lange Peitsche hervor. Er rutschte soweit wie möglich zurück zur schützenden Wand und rollte sich zu einem Ball zusammen.

Er wollte keine große Angriffsfläche bieten. Doch der Andere kam mit lauernden Schritten näher und packte ihn grob am Arm. Der Verrückte riss ihn mit einer ungeheuren Gewalt nach oben und packte seine Haare.

Ein weiterer Schrei entfuhr seiner Kehle. Mit aller Kraft die er aufbringen konnte, versuchte er sich zu befreien. Der Psycho lachte nur und stieß ihn an die Wand und fesselte seine Hände.

" Hier hört dich niemand. Nichtmal die Ratten können dir mehr helfen. Lebend wirst du hier nicht mehr herauskommen!" Der stinkende Atem seines Widersachers drang in seine Nase. Er musste sich ein Husten verkneifen.

"Jetzt werden wir Spaß haben!" Mit diesen Worten rauschte die Peitsche in einer rasenden Geschwindigkeit auf seinen Rücken zu.

Kurz hoffte er, dass sie ihr Ziel verfehlen würde. Doch er wurde seiner Hoffnungen beraubt als sie sich tief durch die Haut schnitt. Erneut holte er aus und traf.

Get out of my LIFE!Where stories live. Discover now